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1.
Erscheinungsdatum:
08.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
Trends
im
Konsumverhalten
der
Osnabrücker
Autokäufer
als
Reaktion
auf
die
Spritpreise.
Einen
Trend
zu
Kleinwagen
gibt
es
nicht,
sagen
die
Autohändler.
Mit
einer
Grafik
zur
Mehrbelastung
durch
den
Preisanstieg
in
den
Verschiedenen
Fahrzeugklassen
und
einem
"
Zur
Sache:
Fahrzeuge
in
Osnabrück"
Artikel.
Aus
dieser
Statistik
der
Zulassungszahlen
geht
hervor,
das
die
Anzahl
von
Kleinwagen
in
den
letzten
zwei
Jahren
sogar
abgenommen
hat.
.
Überschrift:
Wechsel zum Kleinwagen nicht zu erkennen
Zwischenüberschrift:
Die Ansprüche ans Auto sind nach wie vor hoch - und da bleibt Spritsparen oft auf der Strecke
Artikel:
Originaltext:
Wechsel
zum
Kleinwagen
nicht
zu
erkennen
Die
Ansprüche
ans
Auto
sind
nach
wie
vor
hoch
-
und
da
bleibt
Spritsparen
oft
auf
der
Strecke
Von
Holger
Jansing
Osnabrück
Mal
ehrlich:
Haben
Sie
beim
letzten
Autokauf
in
erster
Linie
auf
den
Spritverbrauch
geachtet?
Oder
waren
ein
großer
Kofferraum
und
möglichst
viel
Power
unter
der
Motorhaube
wichtiger?
"
Langsam
beginnt
zwar
ein
Umdenken"
,
berichten
Verkäufer
in
Osnabrücker
Autohäusern.
Die
Ansprüche
an
einen
Neuwagen
seien
aber
immer
noch
sehr
hoch.
Der
Preisschock
an
den
Zapfsäulen
hat
alle
Autofahrer
kalt
erwischt.
An
den
schleichenden
Anstieg
in
den
vergangenen
Monaten
hatten
wir
uns
ja
gewöhnt.
Doch
dann
kamen
vorige
Woche
die
beiden
Preissprünge,
und
eine
wirkliche
Entspannung
ist
nicht
in
Sicht.
An
der
Aral-
Tankstelle
am
Berliner
Platz
zum
Beispiel
kostete
gestern
Nachmittag
der
Liter
Superbenzin
1,
419
Euro
und
damit
34
Cent
mehr
als
Anfang
des
Jahres.
Wer
mit
einem
Zehn-
Liter-
Verbrauch
14000
Kilometer
fährt,
zahlt
aufs
Jahr
gerechnet
476
Euro
mehr
(siehe
auch
die
Grafik)
.
Diese
Entwicklung
schreit
förmlich
nach
dem
Drei-
Liter-
Auto.
Das
allerdings
lassen
die
Kunden
links
liegen.
Zum
Beispiel
den
Lupo
3
L
TDI.
"
Davon
haben
wir
vielleicht
ein
oder
zwei
Stück
im
Jahr
verkauft"
,
sagt
Werner
Heuping,
Verkaufsleiter
bei
VW
Starke.
Inzwischen
hat
Volkswagen
die
Produktion
des
Öko-
Kleinwagens
wieder
eingestellt.
Er
war
einfach
zu
teuer,
ist
In
der
Branche
immer
wieder
zu
hören.
Aber
auch
andere
Hersteller
sind
gescheitert.
So
wurden
etwa
der
von
Greenpeace
hoch
gelobte
Renault
Twingo
Smile
und
der
Opel
Corsa
ECO
erst
gar
nicht
zur
Serienreife
gebracht.
Bei
Starke
ist
übrigens
auch
das
andere
Extrem
ein
Ladenhüter.
Den
zweieinhalb
Tonnen
schweren
Touareg-
Geländewagen
als
Benziner,
der
15
Liter
und
mehr
verbraucht,
will
kaum
einer
haben.
Ist
das
schon
das
langsame
Umdenken?
Ein
grundlegender
Wechsel
zu
kleineren
und
damit
spritsparenderen
Autos
sei
nicht
zu
erkennen,
sagt
Knut
Knüppe,
Geschäftsführer
von
Opel
Schiermeier.
Es
gebe
bestimmte
Anforderungen
an
einen
Neuwagen.
Er
muss
groß
genug
und
soll
auch
flott
sein.
Eine
Familie
werde
sich
nicht
für
einen
Corsa
entscheiden,
der
in
der
sparsamsten
Diesel-
Varlante
rund
fünf
Liter
verbraucht.
Viel
mehr
auf
100
Kilometer
benötigt
auch
der
Astra
Kombi
(80
PS,
Diesel)
nicht,
der
bei
Schiermeier
ein
Verkaufsschlager
ist.
Die
normalen
Fahrzeuge
seien
heute
alle
relativ
verbrauchsarm,
erklärt
Knut
Knüppe,
wobei
auch
er
weiß,
dass
es
trotz
der
hohen
Spritpreise
nach
wie
vor
den
Trend
zu
PS-
starken
Limousinen
und
Geländewagen
gibt.
Statt
einen
Kleinwagen
in
Betracht
zu
ziehen,
Informieren
sich
die
Kunden
in
den
Autohäusern
intensiv
über
alternative
Kraftstoffe.
Der
Opel
Zafira
zum
Beispiel
wird
inzwischen
zu
fünf
Prozent
mit
Erdgasantrieb
verkauft.
Die
Mehrkosten
rechnen
sich
(je
nach
Förderung)
nach
zwei
bis
vier
Jahren.
Derweil
hat
VW-
Starke-
Verkaufsleiter
Werner
Heuping
ein
Rezept
parat,
wie
Autofahrer
zumindest
gedanklich
die
hohen
Benzinpreise
besser
verkraften
können:
"
Ich
tanke
immer
für
20
Euro,
egal
wie
teuer
der
Sprit
Ist."
Teurer
Sprit:
Ihr
Ärger,
Ihre
Tipps
im
Leserforum
bei
www.neue-
oz.de
Zur
Sache:
Fahrzeuge
in
Osnabrück
Die
Osnabrücker
fahren
gerne
große
Autos.
Das
geht
aus
der
Statistik
der
Stadt
hervor.
Insgesamt
sind
derzeit
78931
Pkw
zugelassen.
In
der
Oberklasse
(Hubraum
größer
als
2000
Kubikzentimeter)
gut
300
mehr
als
vor
zwei
Jahren.
In
der
Mittelklasse
(1400
bis
1999
Kubikzentimeter)
180
mehr,
bei
den
Kleinwagen
(weniger
als
1400
Kubikzentimeter)
180
weniger.
Einen
deutlichen
Sprung
hat
es
bei
den
Diesel-
Fahrzeugen
gegeben:
von
knapp
15
000
(2003)
auf
jetzt
gut
17
500.
Autor:
Holger Jansing