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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Für
die
Ausstellung
"
Vorsicht
an
der
Bahnsteigkante"
im
Museum
Industriekultur
hat
Susanne
Haring
die
historischen
Aspekte
der
Freizeitaktivitäten
der
Bahnbeschäftigten
untersucht.
Zeitzeugen
aus
den
Bereichen
Malergruppe,
Chor
und
Sportverein
kommen
zu
Wort.
Ein
Werk
des
Malers
Johannes
Müller
ist
abgebildet.
Überschrift:
Ein gemeinsames Hobby stärkt die Kollegialität
Zwischenüberschrift:
Chöre, Malergruppen und Sportvereine
Artikel:
Originaltext:
Ein
gemeinsames
Hobby
stärkt
die
Kollegialität
Chöre,
Malergruppen
und
Sportvereine
Von
Michael
Schwager
Osnabrück
Die
Arbeit
bei
der
Eisenbahn
war
hart.
In
ihrer
knappen
Freizeit
suchten
die
Männer
und
Frauen
schon
vor
über
100
Jahren
Erholung
beim
Singen,
Malen
oder
beim
Sport.
Susanne
Haring
hat
diesen
Aspekt
für
die
Ausstellung
"
Vorsicht
an
der
Bahnsteigkante"
zum
150-
jährigen
der
Eisenbahn
in
Osnabrück
erforscht
und
im
Ausstellungskatalog
(Rasch
Verlag
Bramsche)
beschrieben.
Ursula
Hallmann
zum
Beispiel
berichtete
ihr
von
ihrer
fast
28-
jährigen
Tätigkeit
in
der
Osnabrücker
Bahnbetriebsküche,
die
die
vielen
Mitarbeiter
während
der
Arbeitspausen
verpflegte.
"
Die
Baracke
war
sehr
primitiv:
Jede
Kanne
Kaffee
wurde
aufgebrüht,
das
Gemüse
mit
der
Hand
geschält
und
der
Herd
mit
Brikett
beheizt."
Nebenwirkungen
Osnabrück
"
Darum
ausgezogen
die
Holzschuhe
des
Schlendrians
und
angetan
die
Stiefel
der
Gewerbsthätigkeit!
"
Wie
die
Eisenbahn
Stadt
und
Menschen
veränderte.
Susanne
Haring
und
Rolf
Spilker,
Museum
Industriekultur,
sprechen
heute,
24.
November,
19
Uhr,
Haseschachtgebäude,
Fürstenauer
Weg
171,
darüber,
was
die
Eröffnung
der
Bahn
für
die
weitere
Entwicklung
der
Stadt
bedeutete.
Eintritt
frei.
Nach
den
Gesprächen
mit
zahlreichen
alten
Eisenbahnern
kommt
Susanne
Haring
zu
dem
Schluss:
"
Die
Gemeinschaft
der
Eisenbahner
war
etwas
Besonderes."
Infolge
der
schweren
Arbeit
und
hervorgerufen
durch
die
Institutionen
der
Bahn,
die
soziale
Kontakte
förderten,
entstand
ein
Zusammenhalt
zwischen
Kolleginnen
und
Kollegen,
der
über
den
Dienst
hinausging.
Die
Malergruppe
Osnabrück/
Münster
des
Bundesbahn-
Sozialwerks
(BSW)
zum
Beispiel
bot
den
Eisenbahnern
seit
ihrer
Gründung
1952
einen
Ausgleich
zur
täglichen
Arbeit.
Das
BSW
versuchte
unter
anderem
in
künstlerisch
aktiven
Gruppen
schöpferische
Fähigkeiten
zu
fördern.
Johannes
Müller,
seit
1947
bei
der
Bahn,
erinnert
sich
an
die
internationalen
Begegnungen
und
Ausstellungen,
an
denen
die
Osnabrücker
Gruppe
teilnahm:
"
Wir
hatten
fast
keine
Ausstellung
ausgelassen."
Helsinki,
Budapest,
Schweiz,
Frankreich
-
1957
bekam
Müller
in
Wien
eine
Bronzemedaille
für
ein
Werk.
Eisenbahner
aus
18
Ländern
hatten
sich
in
der
FISAIC
zusammengetan,
einer
Vereinigung
von
Eisenbahnern,
die
die
Kunst
förderte
und
die
Ausstellungen
organisierte.
Zum
Programm
der
Osnabrücker
Gruppe
gehörte
auch
Malunterricht.
Das
Honorar
für
den
Lehrer,
den
Osnabrücker
Kunstmaler
Franz-
Josef
Langer,
übernahm
die
Bahn.
Noch
weiter
zurück
geht
die
Tradition
der
Chöre.
Am
20.
Januar
1895
gründeten
40
Mitglieder
des
Osnabrücker
Lokomotiv-
Beamtenvcreins
eine
Gesangsabteilung.
In
den
letzten
Jahren
litt
der
Chor
unter
Sängerschwund.
Der
letzte
Vorsitzende
Siegfried
Ulbricht:
"
Bei
Aufgabe
des
Chores
im
Jahr
2000
waren
es
noch
zwei
Sänger."
Ziel
der
Eisenbahnersportvereine
war
es
vor
allem,
den
im
Wechseldienst
arbeitenden
Eisenbahnern
Sportmöglichkeiten
auch
außerhalb
der
in
den
Vereinen
sonst
üblichen
Trainingszelten
zu
bieten.
Im
Herbst
1926
wurde
der
RTSV,
später
dann
der
TSV
Osnabrück
gegründet.
Friedhelm
Wilhelm
Helmich,
30
Jahre
lang
Vorsitzender
des
TSV,
hebt
die
ganz
besondere
kollegiale
Verbundenheit
der
Eisenbahnsportler
hervor.
ERINNERUNGEN
eines
Eisenbahners,
1985,
Öl
auf
Karton.
Maler:
Johannes
Müller
Autor:
Michael Schwager