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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
eines
betroffenen
Kastanienblattes
über
die
Miniermotte:
Gegenmittel:
Laub
sammeln
und
komplett
kompostieren,
da
Larven
im
trockenen
Laub
überwintern.
Überschrift:
Miniermotte: Laub sammeln hilft der Rosskastanie
Zwischenüberschrift:
Die Kastanien-Miniermotte mittlerweile flächendeckend verbreitet - Einfache Maßnahmen lindern aber den Befall
Artikel:
Originaltext:
Miniermotte:
Laub
sammeln
hilft
der
Rosskastanie
Die
Kastanien-
Miniermotte
mittlerweile
flächendeckend
verbreitet
-
Einfache
Maßnahmen
lindern
aber
den
Befall
Osnabrück
Noch
sind
die
Wälder
bunt,
aber
ein
Baum
hat
früher
als
von
der
Natur
vorgesehen
seine
Blätter
längst
verloren.
Die
Rosskastanie
leidet
unter
dem
Befall
der
Kastanien-
Miniermotte.
Es
gibt
nur
ein
probates
Mittel,
um
den
Bäumen
zu
helfen:
das
Laub
vollständig
zu
kompostieren.
Denn
darin
überwintern
sonst
die
Larven
des
Schädlings.
Rosskastanien
zählen
zu
den
auffälligsten
und
beliebtesten
Straßen-
und
Parkbäumen.
Aber
seit
einigen
Jahren
geben
die
weiß
blühenden
Rosskastanien
auch
in
Osnabrück
häufig
schon
im
Sommer
ein
trauriges
Bild
ab:
Ihre
Blätter
sind
fleckig
oder
bereits
braun,
vertrocknen
und
fallen
ab.
Nimmt
man
im
Frühsommer
das
fleckige
Blatt
einer
Rosskastanie
zur
Hand
und
hält
dieses
gegen
das
Licht,
kann
man
die
nur
wenige
Millimeter
langen
Übeltäter
entdecken:
Larven
der
Rosskastanien-
Miniermotte
(Cameraria
ohridella)
.
Der
kleine
Schmetterling
mit
einer
Flügelspannweite
von
etwa
sieben
Millimetern
wurde
erstmals
1984
in
Mazedonien
nachgewiesen.
Er
hat
sich
seitdem
bis
nach
Mitteleuropa
ausgebreitet.
Und:
Wie
auch
bei
vielen
anderen
eingeschleppten
Schädlingen
gibt
es
bei
uns
keine
natürlichen
Feinde
der
Rosskastanien-
Minlermotte.
Die
Larven
überwintern
nach
dem
Verpuppen
in
den
vertrockneten
Blättern.
Aus
ihnen
schlüpfen
im
Mai
die
ersten
Miniermotten
und
legen
bald
darauf
ihre
Eier
auf
den
jungen
Kastanienblättern
ab.
Die
daraus
geschlüpften
Larven
dringen
in
die
Blätter
ein
und
fressen
in
das
Gewebe
zwischen
den
Blattadern
großflächige
Gänge
(Minen)
.
Die
obere
und
untere
Unterhaut
der
Blätter
bleibt
in
der
Regel
erhalten
und
verbräunen.
Die
Rosskastanie
gilt
als
ein
"
Frühlingsbaum"
,
sie
hat
im
Frühjahr
ihr
biologisches
Optimum,
macht
den
Hauptzuwachs
und
speichert
auch
Energie.
Absterben
wird
die
Art
deshalb
nicht.
Aber
bei
häufig
wiederkehrendem
Befall
können
die
Bäume
dauerhaft
geschwächt
und
anfälliger
gegen
weitere
Schädlinge
und
Krankheiten
werden.
Deshalb
setzt
auch
der
Fachbereich
Grün
bei
der
Stadtverwaltung
auf
Gegenwehr.
Eine
Bekämpfung
der
Schmetterlinge
oder
ihrer
Larven
mit
chemischen
Mitteln
scheidet
wegen
der
bekannten
Nachteile
aus.
Andere
Städte
wie
zum
Beispiel
Saarbrücken
setzen
mit
Erfolg
Pheromonfallen
ein.
Dabei
werden
mit
einem
Sexuallockstoff
die
Männchen
angelockt
und
gefangen.
Kompostierung
tötet
die
Larven
Der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
in
Osnabrück
verfügt
derzeit
nur
über
eine
praktikable
Lösung,
um
die
Population
der
Miniermotten
einzudämmen:
Das
Laub
der
Rosskastanien
sollte
möglichst
vollständig
gesammelt
und
zentral
kompostiert
werden,
erläutert
Detlef
Geräts:
"
Auch
in
den
städtischen
Grünflächen
achten
wir
schon
besonders
darauf."
Aufgrund
der
hohen
Kompostierungstemperaturen
gehen
die
Larven
bei
der
Kompostierung
ein.
Im
privaten
Garten
wird
aber
im
Innern
der
Kompostmieten
oft
nicht
genügend
Wärme
erzeugt,
um
die
Larven
oder
Puppen
der
Schmetterlinge
zu
vernichten.
Im
Internet
gibt
es
unter
www.galk.de
weitere
Informationen.
DIE
BLÄTTER
DER
ROSSKASTANIE
wellen
vorzeitig
und
sterben
ab.
Schuld
ist
die
Kastanien-
Miniermotte
(Cameraria
ohridella)
.
Autor:
fhv