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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
zum
Botanischen
Garten
gehörige
Steinbruch
am
Westerberg
wird
oft
für
Treffs
und
Partys
genutzt.
Das
Problem:
Müll
bleibt
zurück.
Nun
soll
eine
Sichtschneise
den
ungeschützen
MüllsünderInnen
ihr
Tun
verleiden.
Zudem
wurde
von
Leuten
des
Botanischen
Gartens
sowie
dessen
Freundeskreis
der
Bruch
aufgeräumt.
Bild
zeigt
Rösemann
vor
dem
Steinbruch,
auf
die
frisch
gesägten
Schneisen
zeigend.
Überschrift:
Säckeweise Partymüll im Steinbruch
Zwischenüberschrift:
Große Säuberungsaktion am Westerberg - Juwel soll wieder glänzen
Artikel:
Originaltext:
Säckeweise
Partymüll
im
Steinbruch
Große
Säuberungsaktion
am
Westerberg
-
Juwel
soll
wieder
glänzen
Osnabrück
"
Ein
beschädigtes
Juwel
soll
wieder
glänzen."
Unter
diesem
Motto
krempelten
jetzt
elf
Männer
der
Belegschaft
des
Botanischen
Gartens
der
Uni
Osnabrück
sowie
Mitglieder
des
Freundeskreises
und
Angestellte
des
städtischen
Fachbereichs
Umwelt
und
Grün
die
Ärmel
hoch
und
brachten
den
Steinbruch
am
Westerberg
wieder
auf
Vordermann.
Der
Schweiß
steht
Manfred
Wallenhorst
vom
städtischen
Fachbereich
Umwelt
und
Grün
auf
der
Stirn,
als
er,
die
Motorsäge
in
der
rechten,
einen
Baumstamm
in
der
linken
Hand,
auf
einen
Häckster
zusteuert,
der
im
hohen
Bogen
Späne
auf
den
Boden
spuckt.
Eigentlich
hatten
die
Männer
beim
umfassenden
Reinigungs-
und
Aktionstag
im
naturbelassenen
Steinbruchareal
südlich
des
Botanischen
Gartens
auf
die
zugesagte
Unterstützung
von
zwölf
Studenten
der
Fachhochschule
gesetzt,
die
nun
doch
nicht
erschienen
sind.
Stattdessen
ist
Margarita
Harnack
als
einzige
freiwillige
Helferin
mit
von
der
Partie.
"
Ich
wohne
in
Osnabrück,
liebe
den
Botanischen
Garten
und
halte
mich
hier
gerne
auf.
Als
ich
den
Aufruf
zum
Aktionstag
in
der
Zeitung
gelesen
habe,
fühlte
ich
mich
gleich
angesprochen"
,
schildert
die
Bürgerin
aus
Eversburg
die
Motivation
für
ihr
Erscheinen.
Hauptaufgabe
des
bereits
im
dritten
Jahr
stattfindenden
Aktionstages,
an
dem
sich
zur
Enttäuschung
der
Anwesenden
bislang
kaum
einer
der
direkten
Anwohner
beteiligt
hat,
ist
die
Beseitigung
von
Unmengen
liegen
gelassenen
Unrats.
"
Das
Steinbruchareal
ist
von
allen
Seiten
kuschelig
umwachsen
und
somit
ein
idealer
Tummelplatz
für
Jugendliche,
die
nach
dem
Feiern
einfach
ihren
gesamten
Partymüll
liegen
lassen"
,
schildert
Ulrich
Rösemann.
So
beträgt
die
Ausbeute
der
Aktion
bereits
am
Vormittag
drei
völlig
verbeulte
Drahtesel,
mehrere
Grillbleche
und
säckeweise
Flaschen,
Plastik
und
Aluminium.
"
In
den
vergangenen
Jahren
haben
wir
hier
schon
Kuriositäten
wie
Masken,
Geldkassetten
und
einen
kompletten
Nadelstreifenanzug
gefunden.
Diesmal
ist
es
schon
erheblich
weniger
Unrat,
was
nur
daran
liegt,
dass
bei
einer
Vorreinigung
vor
sechs
bis
acht
Wochen
zwei
komplette
Lkw-
Ladeflächen
Müll
abtransportiert
wurden"
,
schildert
Dierk
Meyer-
Priest.
"
Um
einen
besseren
Einblick
auf
das
Gelände
zu
haben,
schaffen
wir
gezielte
Sichtschneisen.
Am
Südhang,
der
im
natürlichen
Zustand
dicht
mit
Clematisbüschen
bewachsen
ist,
haben
wir
bereits
vor
zwei
Jahren
erste
aufwändige
Rückschnitte
vorgenommen"
,
berichtet
Rösemann,
während
er
auf
der
Nordseite
mit
einer
störrischen
Weide
kämpft,
die
einfach
nicht
zu
Boden
fallen
will.
"
Es
gilt
hier
ein
seltenes
Juwel
inmitten
der
Stadt
zu
schützen,
in
dem
nicht
nur
zahlreiche
Fledermäuse,
sondern
auch
eine
seltene,
vorm
Aussterben
bedrohte
Laufkäferart
beheimatet
ist"
,
unterstreichen
Holger
Brüggemann,
Nikolai
Freiven
und
Peter
Borgmann
noch
einmal
die
Notwendigkeit
der
schweißtreibenden
Aktion,
bevor
es
für
sie
und
die
anderen
Helfer
am
Mittag
zu
einer
deftigen
Stärkung
in
der
Mensa
des
Botanischen
Gartens
geht.
BESSERE
EINBLICKE
SOLLEN
die
Vermüllung
stoppen:
Ulrich
Rösemann
vom
Botanischen
Garten
zeigt,
dass
am
Südhang
schon
vor
zwei
Jahren
Sichtschneisen
geschaffen
wurden.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
jop