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1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ausführlicher
Bericht
mit
viel
Bildern
zum
Bestehen
50
Jahre
Rückertschule
in
der
Weststadt.
Fotos
zeigen
die
in
der
Weststadt
gelegene
Rückertschule
1955
und
eine
Vorführung
im
Schulhof
1962
.
Überschrift:
Am Anfang drei Klassenräume in einer Holzbaracke
Zwischenüberschrift:
Nach dem Krieg stiegen die Schülerzahlen stark an, und die Stadt baute an der Rückertstraße eine neue Schule.
Artikel:
Originaltext:
Die
Rückertschule
feiert
heute
ihr
50-
jähriges
Bestehen,
dabei
wurde
sie
eigentlich
schon
1937
am
Lieneschweg
gegründet
Am
Anfang
drei
Klassenräume
in
einer
Holzbaracke
Nach
dem
Krieg
stiegen
die
Schülerzahlen
stark
an,
und
die
Stadt
baute
an
der
Rückertstraße
eine
neue
Schule
von
Mane-
Luise
Braun
Weststadt
Einen
50.
Geburtstag
zu
feiern
ist
etwas
Besonderes.
Ihn
gleich
zweimal
feiern
zu
können,
ist
wahrscheinlich
einmalig.
So
geht
es
aber
der
Rückertschule,
die
heute
ihr
50.
Jubiläum
feiert.
Hervorgegangen
ist
sie
aus
der
Westerbergschule.
Und
weil
die
schon
1937
gegründet
wurde,
gab
es
bereits
1987
an
der
Rückertschule
eine
Jubiläumsfeier.
Das
erste
Gebäude
der
Schule
stand
am
Lieneschweg.
Drei
Klassenräume
hatte
die
Holzbaracke,
ein
kleines
Lehrerzimmer
und
einen
Abstellraum.
Die
Zahl
der
Bewohner
am
Westerberg
war
gestiegen,
so
dass
ein
Ableger
der
Altstädter
Volksschule
in
diesem
Stadtteil
angesiedelt
wurde.
Nach
dem
Krieg
stieg
die
Zahl
der
Schüler
durch
den
Zustrom
von
Flüchtlingen
und
Evakuierten
stark
an.
Die
Schule
wurde
auf
acht
Klassen
ausgebaut
-
trotz
Nachmittagsunterricht
bestand
erhebliche
Raumnot.
Um
1950
wurde
deshalb
ein
steinerner
Bau
errichtet.
Teilweise
halfen
Eltern
und
Lehrer
bei
den
Arbeiten
tatkräftig
mit.
1952
begann
der
allmähliche
Umzug
der
Schule
an
die
Rückertstraße.
Damals
wurde
der
erste
Trakt
der
neuen
Schule
bezogen.
Schon
zu
dieser
Zeit
wurden
die
Räume
gemeinsam
mit
der
Elisabethschule
genutzt.
1955
schließlich
siedelte
die
Schule
komplett
vom
Lieneschweg
an
den
neuen
Standort
um.
"
Schule
an
der
Rückertstraße"
nannte
sie
sich
zunächst.
"
Hohe,
helle
Flure,
lichtdurchflutete
Klassen-
und
Gruppenräume
mit
schönem
Mobiliar
,
so
wurde
die
Schule
zu
ihrer
Eröffnung
in
der
Zeitung
beschrieben.
Ergänzt
wurde
1956
eine
Turnhalle.
Bis
in
die
70er
Jahre
stiegen
die
Schülerzahlen
weiter
stark
an:
waren
es
1964
691
Schüler
in
22
Klassen,
so
gingen
zehn
Jahre
später
1400
Kinder
auf
die
Rückertschule.
Mit
der
Gründung
des
Schulzentrums
"
In
der
Wüste"
wechselte
ein
Teil
der
Schüler
dorthin,
und
die
Rückertschule
schrumpfte
zur
zweizügigen
Grundschule.
Im
Jahr
2000
schließlich
wurde
sie
in
eine
Verlässliche
Grundschule
umgewandelt.
Heute
wird
das
Jubiläum
gefeiert,
ganz
im
Stil
der
50er
Jahre:
Mit
Volksliedern,
Tänzen,
Alltagsszenen
und
einer
Modenschau
geben
die
Schülerinnen
und
Schüler
der
Rückertschule
Einblicke
in
das
Leben
der
50er
Jahre.
Karl
May
als
Strafe
Wie
war
eigentlich
der
Schulbetrieb
an
der
Rückertschule
in
den
50er
Jahren?
Heinz-
Christian
Fründ
wurde
1956
eingeschult
und
erlebte
die
ersten
Jahre
der
Grundschule.
Der
heutige
Professor
für
Bodenbiologie
an
der
Fachhochschule
Osnabrück
erinnert
sich
gern
an
seine
Zeit
als
i-
Männchen:
"
Mit
Herrn
Harre
hatte
ich
einen
netten,
gutmütigen
Lehrer"
.
Als
Harre
ihn
mal
erwischte,
wie
er
während
des
Unterrichts
heimlich
Karl
May
las,
bekam
der
Schüler
Fründ
eine
originelle
Strafarbeit:
Er
sollte
den
vollständigen
Namen
von
Hadschi
Halef
Omar
auswendig
lernen.
Den
kann
er
immer
noch:
"
Hadschi
Halef
Omar
Ben
Hadschi
Abul
Abbas
Ibn
Hadschi
Dawud
al
Gossarah"
.
Fründ
erinnert
sich,
damals
in
eine
"
ziemlich
neue
schöne
Schule"
gegangen
zu
sein.
Auf
dem
damaligen
Brachgelände
am
Richterskamp
habe
er
zudem
mit
seinen
Mitschülern
oft
Indianer
gespielt.
Aber
es
gab
auch
Rangeleien:
"
Man
musste
sich
schon
kloppen"
.
Die
Klassen
waren
damals
relativ
groß,
meint
: "
30
waren
wir
schon"
,
schätzt
er.
Streiche
hätten
die
Schüler
kaum
gespielt:
"
Das
war
erst
später
Thema,
als
wir
älter
waren"
.
Aber
an
ein
Theaterstück
kann
sich
der
Professor
erinnern.
Seine
Klasse
führte
"
Der
Wolf
und
die
sieben
Geißlein"
auf.
Heinz-
Christians
Rolle
in
dem
Märchen
war
tragend:
In
braunes
Krepppapier
eingewickelt
spielte
er
ein
Tischbein.
mlb
Damals
Schulanfänger...
...
heute
Professor:
Heinz-
Christian
Fründ
Foto:
E.
Parton
EINE
FORTSCHRITTLICHE
SCHULE:
Anfang
der
50er
Jahre
entstanden
zunächst
die
flachen
Gebäude
im
Vordergrund,
1955
folgten
der
lang
gestreckte
Trakt
an
der
Rückertstraße
und
die
Turnhalle.
FLOTTE
ZEITEN:
Das
Archivbild
zeigt
eine
Darbietung
vom
Schulfest
im
Jahr
1962.
Fotos:
Archiv
Autor:
Marie-Luise Braun