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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Parkplatz
und
Bäume,
das
ist
der
Platz
heute,
dagegen
das
Bild
von
vor
mehr
als
100
Jahren
(1899)
:
Kaiser-
Wilhelm-
Denkmal,
viel
Freifläche,
aber
auch
baumbesäumt.
Im
Text
viel
Erklärungen
zur
Geschichte
des
Platzes.
Überschrift:
Niemand weiß. wo Kaiser Wilhelm geblieben ist
Zwischenüberschrift:
Der Stresemannplatz hieß einmal Goetheplatz und gehörte damals zu den ersten Adressen der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
in
der
Innenstadt
Niemand
weiß,
wo
Kaiser
Wilhelm
geblieben
ist
Der
Stresemannplatz
hieß
einmal
Goetheplatz
und
gehörte
damals
zu
den
ersten
Adressen
der
Stadt
Innenstadt
Die
historische
Ansichtskarte
zeigt
den
Goetheplatz
(heute
Stresemannplatz)
an
der
ehemaligen
Goethestraße.
Das
abgebildete
20
Tonnen
schwere
Kaiser-
Wilhelm-
Denkmal
ist
wohl
nur
noch
wenigen
Osnabrückern
in
Erinnerung:
Es
ist
in
den
späten
Jahren
des
Zweiten
Weltkrieges
spurlos
verschwunden.
Heute
flanieren
auf
dem
Platz
keine
Spaziergänger
mehr,
aus
dem
kleinen
Park
ist
ein
asphaltierter
Parkplatz
geworden.
Das
einst
begrünte
Dreieck
zwischen
dem
heutigen
Goethering,
Schlagvorder
Straße
und
Möserstraße
lag
inmitten
einer
prachtvollen
Umgebung.
Um
1900
bestimmten
herrschaftliche
Häuser
und
viel
Grün
diesen
Teil
Osnabrücks.
Das
Stadtviertel
entstand
unmittelbar
nach
der
Errichtung
des
ersten
Osnabrücker
Bahnhofs
im
Jahr
1855
und
entwickelte
sich
schnell
zu
einer
der
ersten
Adressen
der
Stadt.
Heute
sucht
man
die
repräsentativen
und
aufwändig
gestalteten
Wohnhäuser
vergeblich:
Nur
wenige
Gebäude
haben
die
massiven
Zerstörungen
des
Zweiten
Weltkrieges
überstanden.
Nach
dem
Krieg
wurden
hier
mehrstöckige
Wohn-
und
Geschäftshäuser
errichtet.
Auch
das
eindrucksvolle
Reiterstandbild
hat
die
Kriegswirren
nicht
überstanden.
Der
Verbleib
der
Bronzeskulptur
konnte
bis
heute
nicht
geklärt
werden.
Die
mächtige
Statue
wurde
am
16.
Juli
1899
in
einer
patriotischen
Feier
enthüllt,
an
der
sogar
Prinz
Friedrich
von
Preußen
teilnahm.
Wann
der
bronzene
Kaiser
Wilhelm
seinen
Platz
an
der
Möserstraße
räumen
musste,
ist
nicht
mehr
genau
zu
klären.
Gerüchte
kursierten,
dass
die
tonnenschwere
Reiterplastik
von
Hitlers
Rüstungsschmieden
eingeschmolzen
wurde.
1999
meldeten
sich
jedoch
mehrere
Zeitzeugen
bei
unserer
Zeitung,
die
sich
sicher
waren,
dass
der
überlebensgroße
Wilhelm
nicht
in
den
Schmelztiegel
der
Geschichte
gewandert
ist.
Einige
gaben
an,
ihn
auf
dem
Schrottplatz
des
Klöckner-
Stahlhandels
an
der
Neulandstraße
gesehen
zu
haben,
andere
behaupteten,
das
Denkmal
nach
dem
Krieg
auf
einem
offenen
Güterwaggon
gesehen
zu
haben.
Der
Sockel
aus
rötlichem
Granit,
auf
dem
der
wackere
Kaiser
Wilhelm
gestanden
hatte,
wurde
erst
in
den
50er
Jahren
demontiert.
Überreste
davon
entdeckte
ein
Zeitungsleser
Ende
1999
unter
einem
Gebüsch
an
der
Veilchenstraße.
1899
wurde
das
Reiterstandbild
von
Kaiser
Wilhelm
l.
feierlich
enthüllt.
Wenige
Jahre
später
ist
diese
Ansichtskarte
entstanden.
Christian
Abt
hat
uns
das
Motiv
zur
Verfügung
gestellt.
EIN
PARKPLATZ,
beschirmt
von
ein
paar
Bäumen
-
das
ist
der
Stresemannplatz
heute.
Immerhin
lassen
die
Häuserfassaden
noch
eine
gewisse
Ähnlichkeit
erkennen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tos