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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Parteienansichten
zum
Radverkehr
auf
der
Parkstraße,
wo
RadlerInnen
ungern
gesehen
sind
und
meist
nur
auf
dem
Bordstein
radeln
können.
Mit
Bild
eines
auf
der
Parkstraße
radelnden
und
dem
Text:
Parkstraße
-
Augen
zu
und
durch.
Überschrift:
Mehrheitsgruppe: Radler gehören auf den Bürgersteig
Zwischenüberschrift:
Kontroverse um den Ausbau der Parkstraße: Verkehrssicherheitsexperten warnen vor "trügerischer Sicherheit"
Artikel:
Originaltext:
Mehrheitsgruppe:
Radler
gehören
auf
den
Bürgersteig
Kontroverse
um
den
Ausbau
der
Parkstraße:
Verkehrssicherheitsexperten
warnen
vor
"
trügerischer
Sicherheit"
Wüste
Den
Mitarbeitern
aus
dem
Fachbereich
Städtebau
verschlug
es
fast
den
Atem:
Bei
der
Neugestaltung
der
Parkstraße
sollen
die
Radfahrer
nun
doch
auf
dem
Bürgersteig
bleiben.
Und
auf
einige
Mittelinseln
soll
zugleich
verzichtet
werden.
So
hat
es
die
Mehrheit
von
CDU
und
FDP
im
Stadtentwicklungsausschuss
beschlossen,
jetzt
müssen
die
Pläne
geändert
und
die
Bürger
noch
einmal
beteiligt
werden.
Für
die
Verkehrsplaner
und
die
Straßenbauer
war
die
Arbeit
eigentlich
schon
gelaufen.
Sie
hatten
die
Empfehlungen
von
Radverkehrsexperten
aufgegriffen,
nach
denen
die
Radwege
auf
die
Fahrbahn
verlegt
werden
sollten.
Aus
Sicherheitsgründen,
wie
es
heißt.
Radler
sollten
dort
fahren,
wo
sie
von
den
Autofahrern
auch
wahrgenommen
werden,
erklärte
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Von
allen
Verkehrssicherheitsexperten
werde
diese
Ansicht
vertreten.
Es
sei
eine
"
trügerische
Sicherheit"
,
Radfahrer
aufs
Hochbord
zu
schicken.
Dann
nehme
das
Unfallrisiko
erwiesenermaßen
zu.
Davon
ließen
sich
die
Politiker
der
Mehrheitsgruppe
jedoch
nicht
überzeugen.
Sie
pochten
auf
ihren
Änderungsantrag,
in
dem
sie
ebenfalls
Sicherheitsaspekte
geltend
machen.
Die
Parkstraße
sei
eng,
die
Zahl
der
Busse
und
Autos
beträchtlich.
Zudem
werde
der
Fahrradweg
von
vielen
Kindern
und
älteren
Menschen
benutzt.
Gerade
Kinder
bis
zu
zehn
Jahren
dürften
doch
ohnehin
auf
dem
Fußweg
fahren,
konterte
der
SPD-
Politiker
Ulrich
Hus.
Die
Mehrheitsgruppe
könne
doch
nicht
einfach
die
Empfehlungen
der
Experten
übergehen.
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel
kündigte
an,
dass
die
Bürgerbeteiligung
noch
einmal
von
vorn
beginnen
müsse,
mit
einer
neuen
Hauswurfsendung,
die
viele
Anlieger
womöglich
irritieren
werde.
Der
ganze
Zeitplan
laufe
aus
dem
Ruder,
warnte
Fachdienstleiter
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Straßenbau:
Wenn
der
Radweg
anders
verlaufe,
müsse
eine
neue
Ausführungsplanung
her.
Dann
ließen
sich
die
Straßenbauarbeiten
nicht
mehr
in
einem
Zuge
mit
dem
Kanalbau
der
Stadtwerke
unter
einen
Hut
bringen.
Eine
provisorische
Abdeckung
werde
so
unvermeidlich.
Augen
zu
und
durch
Von
R.
Lahmann-
Lammert
Es
mag
gute
Gründe
geben,
fertige
Pläne
noch
einmal
zu
ändern.
Nicht
alles,
was
Experten
ausbrüten,
hält
kritischen
Blicken
stand.
Als
der
Stadtentwicklungsausschuss
jetzt
über
die
Radwege
an
der
Parkstraße
diskutierte,
war
es
umgekehrt.
Für
die
Politiker
von
CDU
und
FDP,
die
den
Änderungsantrag
initiiert
hatten,
wurde
die
Luft
immer
dünner.
Sie
ignorierten
den
überzeugenden
Nachweis,
dass
Radwege
auf
dem
Hochbord
nur
trügerische
Sicherheit
vorgaukeln.
Die
Unfallzahlen
sprechen
eine
deutliche
Sprache.
Dann
die
Frage,
ob
sich
die
Stadt
nicht
unglaubwürdig
macht,
wenn
sie
erst
hü
und
dann
hott
ruft
Augen
zu
und
durch,
sagte
sich
die
Vertreter
der
Ratsmehrheit.
Auch
als
es
um
die
Kosten
ging.
Natürlich
wird
die
Umgestaltung
jetzt
nicht
billiger,
sondern
teurer.
Die
Argumente
verpufften.
Aus
Angst,
bei
einem
Rückzieher
das
Gesicht
zu
verlieren?
Zuhören,
abwägen,
entscheiden.
So
zeigt
man
Größe.
SO
SOLL
ES
BLEIBEN:
Nach
dem
Willen
von
CDU
und
FDP
bleibt
der
Radweg
an
der
Parkstraße
auf
dem
Hochbord.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
rll