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1.
Erscheinungsdatum:
13.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Geschichte
des
Stadtteils
Wüste.
Überschrift:
Moorgebiet wurde vor 100 Jahren bebaut
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in die Wüste: Kreuzung Lange Straße/Rehmstraße mit Blick auf das Ratsgymnasium
Artikel:
Originaltext:
Moorgebiet
wurde
vor
100
Jahren
bebaut
Zeitreise
in
die
Wüste:
Kreuzung
Lange
Straße/
Rehmstraße
mit
Blick
auf
das
Ratsgymnasium
Wüste
Diese
Postkarte
von
1911
zeigt
den
Blick
aus
dem
Bereich
der
Kreuzung
Lange
Straße
in
die
Rehmstraße
hinein.
In
jenen
Jahren
ging
es
hier
noch
ruhig
und
beschaulich
zu.
Heute
säumen
weniger
Bäume,
dafür
mehr
Autos
den
linken
und
rechten
Straßenrand
der
Rehmstraße,
die
direkt
auf
den
Schlosswall
zu
läuft.
Erst
im
letzten
Drittel
des
19.
Jahrhunderts
entstanden
in
diesem
Bereich
Osnabrücks
die
ersten
Wohnhäuser.
Der
Stadtteil
Wüste,
der
südwestlich
des
Stadtkerns
direkt
an
die
ehemaligen
Wallanlagen
grenzt,
war
früher
ein
Sumpf-
und
Moorgebiet
und
diente
ausschließlich
als
Weideland.
Bereits
seit
der
ersten
Hälfte
des
18.
Jahrhunderts
bemühte
man
sich
um
die
Entwässerung
des
Geländes,
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
wurde
die
Trockenlegung
mit
Resten
der
alten
Stadtmauer
vorangetrieben.
Mit
der
Aufteilung
der
Laischaftsgründe
nach
1870
wurde
die
Wüste
parzelliert
und
mit
einem
rechtwinkligen
Straßenraster
überzogen.
Es
entstanden
ersten
Ansiedlungen,
bis
zum
Ersten
Weltkrieg
beschränkte
sich
die
Bebauung
jedoch
auf
die
Straßen
zwischen
Innenstadt,
Lange
Straße
und
Parkstraße.
Von
dem
auf
der
Ansichtskarte
zu
sehenden
Straßenzug
konnten
wenige
Häuser
erhalten
werden.
Ein
großer
Teil
der
bis
etwa
1914
entstandenen
älteren
Mietshäuser
des
Viertels
wurde
im
Luftkrieg
zerstört.
Die
auffälligen
Eckhäuser
stehen
jedoch
noch
heute
an
der
Kreuzung.
Ihr
Äußeres
hat
sich
über
die
Jahre
ein
wenig
verändert:
Dem
linken
Gebäude
fehlen
die
verspielten
Fassadenelemente,
und
der
Balkon
auf
dem
Ecktürmchen
wurde
geschlossen
(auf
dem
Bild
von
einem
Baum
verdeckt)
.
Am
gelben
Eckhaus
auf
der
gegenüberliegenden
Straßenseite
wurde
der
geschwungene
Giebel
durch
Mansardenfenster
ersetzt.
In
der
Bildmitte
der
Postkarte
ist
das
damals
frisch
errichtete
Ratsgymnasium
zu
erkennen.
Der
Neo-
Renaissancebau
verschwindet
auf
dem
aktuellen
Foto
nicht
nur
hinter
den
über
die
Jahre
größer
gewordenen
Straßenbäumen:
Zurzeit
ist
der
eindrucksvolle
Bau
eingerüstet
und
in
grüne
Folie
verhüllt,
da
Sanierungsarbeiten
am
Gebäude
durchgeführt
werden.
MITTEN
auf
der
Rehmstraße
muss
der
Fotograf
1911
Stellung
bezogen
haben
(Foto
aus
dem
Buch
Alt
Osnabrück,
Band
l,
H.
Th.
Wenner)
.
100
JAHRE
SPÄTER
zieren
weniger
Bäume,
dafür
mehr
Autos
die
Seitenstreifen
der
Rehmstraße.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos