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1.
Erscheinungsdatum:
16.09.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Geschichte
und
die
Lebensweise
des
Fasans
als
Neubürger
in
Deutschland,
als
Werbung
für
die
Ausstellung
"
Neobiota
-
Aliens
im
Vorgarten"
vom
Museum
am
Schölerberg.
Das
Bild
zeigt
einen
Fasanenhahn.
Überschrift:
Der Fasan kam über Rom auf die deutsche Jagdliste
Zwischenüberschrift:
Schlechter Flieger, aber achmackhafter Braten
Artikel:
Originaltext:
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück
Obwohl
sie
Vögel
sind,
brauchen
sie
eine
Weile,
bis
sie
abheben
können:
Das
gelingt
ihnen
nur
über
wenige
100
Meter,
schwerfällig
und
mit
lautem
Flügelschlag.
Ursprünglich
war
der
hühnergroße
Vogel
in
Asien
und
Nordpersien
zu
Hause.
In
China
wurde
er
als
Symbol
des
Donners
verehrt.
Wann
der
Fasan
nach
Europa
kam,
ist
nicht
genau
nachzuweisen.
Bei
den
Römern
soll
er
als
besonderer
Leckerbissen
gegolten
haben.
Sie
brachten
die
Tiere
mit
ins
Rheinland.
Fest
steht:
Planmäßig,
das
heißt
für
die
Jagd,
wurde
der
Fasan
in
Deutschland
ab
Mitte
des
18.
Jahrhunderts
ausgesetzt.
Hier
liebt
der
tagaktive
Bodenbrüter
abwechslungsreiche
Landschaften
mit
Feldern,
Wiesen,
Hecken
und
Gewässern.
Für
Staubbäder
zur
Pflege
seines
Gefieders
und
zum
Scharren
braucht
er
sandige,
leichte
Böden.
Hier
nimmt
er
auch
kleine
Steinchen
auf,
die
in
seinem
Magen
dazu
dienen,
die
Nahrung
zu
zermahlen.
Zu
seiner
Nahrung
zählen
Grünpflanzen,
Getreide,
Insekten,
Würmer
und
kleine
Wirbeltiere.
Der
gesellige
Fasan
lebt
im
Winter
meist
nach
Geschlechtern
getrennt,
wobei
sich
die
Vögel
auch
dann
zu
kleinen
Trupps
zusammenschließen.
Im
Sommer
versammeln
sich
mehrere
Hennen
um
einen
polygam
lebenden
Hahn.
Die
Nester
mit
bis
zu
zwölf
Eiern
bebrüten
nur
die
Hennen.
Während
die
Hennen
ein
schlichtes
braunes
Gefieder
haben,
ist
der
Hahn
sehr
bunt
gefärbt:
Kopf
und
Hals
sind
dunkelgrün,
über
den
Augen
hat
er
rote
Schwellkörper.
Nasskaltes
Werter
im
Frühjahr
sowie
schneereiche
Winter
sind
für
die
Küken
bedrohlich.
"
Der
Bestand
wird
in
Deutschland
künstlich
durch
Fütterung
hochgehalten"
,
weiß
Volker
Blüml,
Vogelkundler
beim
Naturschutzbund
in
Osnabrück
(Nabu)
.
Da
der
Fasan
hier
ursprünglich
nicht
beheimatet
ist,
hat
der
Verband
kein
Interesse,
ihn
vor
der
Jagd
zu
schützen,
auch
wenn
der
NABU
die
Vogeljagd
kritisch
sieht.
Mehr
über
Fasane
und
andere
zugereiste
Tier-
und
Pflanzenarten
zeigt
das
Museum
am
Schölerberg
in
seiner
Ausstellung
"
Neobiota
-
Aliens
im
Vorgarten"
bis
zum
29.
Januar
2006.
DER
FASAN
ist
kein
großer
Flugkünstler.
Autor:
Marie-Luise Braun