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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Verlagerung des Amtsgerichts scheint reizvoll"
Zwischenüberschrift:
Große Extermöring zu ECE-Plänen
Artikel:
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Originaltext:
" Verlagerung des Amtsgerichts scheint reizvoll"

Große Extermöring zu ECE-Plänen

Osnabrück (swa) Gerfried Große Extermöring ist Direktor des Amtsgerichtes Osnabrück. Das Gericht müsste umziehen, wenn die ECE-Pläne realisiert werden und die Justizgebäude auf dem Gelände zwischen Neumarkt und Kollegienwall für das Projekt genutzt oder abgerissen würden.

Herr Große Extermöring, versprechen Sie sich von einem möglichen Umzug der Gerichtsgebäude ein schöneres Büro? Wie stehen Sie zu Überlegungen, die Gerichte vom jetzigen Standort zu verlagern?
Große Extermöring: Wie Sie wissen, habe ich ein ausreichend ansprechendes Büro. Insgesamt sind die Arbeitsplätze modern und mit der notwendigen EDV-Technik ausgestattet. Hier haben wir in den letzten zehn Jahren den Sprung in die Neuzeit geschafft. Die baulichen Bedingungen machen uns allerdings immer mehr zu schaffen. Das Justizgebäude am Kollegienwall ist am 14. Februar 1969, also vor nunmehr 35 Jahren, in den Dienst gestellt worden. Die Fassaden schützen nicht mehr ausreichend vor den klimatischen Einflüssen und sind teilweise altersgemäß marode. Auch können wir nicht für jede Verhandlung einen angemessenen Sitzungssaal vorhalten. Dies sind nur einige Überlegungen, die eine Standortverlagerung reizvoll erscheinen lassen.

Die ECE-Planer schlagen als neuen Standort den Berliner Platz vor. Welche Voraussetzungen müsste der neue Standort erfüllen?
Große Extermöring: Der neue Standort muss den justizspezifischen Anforderungen genügen. Die ECE-Planer haben den Raumbedarf des Amts- und Landgerichts erfasst. Beide Gerichte könnten zum Beispiel die Sitzungssäle konzentrieren, eine gemeinsame Poststelle und eine zentrale Auskunft einrichten. Mit anderen Worten: Der neue Standort müsste eine Optimierung im Service und in den Arbeitsabläufen ermöglichen.

Zurzeit ist es bei Ihnen im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt. Wie hoch schätzen Sie den Aufwand, das jetzige Amtsgerichtsgebäude zu sanieren?
Große Extermöring: Auch zukünftig wird es im Sommer wegen des von Anfang an unzureichenden Schutzes durch die Außenhaut des Gebäudes schon in den Morgenstunden unzumutbar heiß sein. Gegen die Kälte im Winter gehen wir mit überwiegendem Erfolg heizungstechnisch vor. Dass der Wind durch unsere Fensterritzen pfeift, könnte nur mit einer aufwendigen Fassadenrenovierung behoben werden. Der Sanierungsaufwand ist meines Wissens zurzeit Gegenstand der Verhandlungen zwischen dem Land und dem Investor. Hierzu möchte ich deshalb keine konkreten Zahlen nennen.

Gerfried Große Extermöring Foto: Elvira Parton
Autor:
swa


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