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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bodenkundler
Klaus
Mueller
von
der
Deutschen
Bodenkundlichen
Gesellschaft
(DBG)
überwacht
den
Zustand
von
Erde.
Überschrift:
Der Quell aller Fruchtbarkeit
Zwischenüberschrift:
Klaus Mueller und die Bodenkundliche Gesellschaft
Artikel:
Originaltext:
Der
Quell
aller
Fruchtbarkeit
Klaus
Mueller
und
die
Bodenkundliche
Gesellschaft
OSNABRÜCK.
Klaus
Mueller
greift
zum
Spaten
und
sticht
ein
Bodenprofil
sauber
ab.
"
Bodenkunde
ist
eine
Erfahrungswissenschaft"
,
betont
der
FH-
Professor.
Es
sei
wichtig,
in
Kontakt
mit
der
Erde
zu
bleiben,
meint
der
Professor
für
Bodenkunde
und
Geologie
an
der
Fachhochschule
Osnabrück.
In
Kontakt
mit
den
aktuellen
Entwicklungen
seines
Fachs
bleibt
er
durch
seine
Aktivität
in
der
Deutschen
Bodenkundlichen
Gesellschaft
(DBG)
,
wo
er
bis
Januar
vier
Jahre
Vizepräsident
war.
"
Eine
altehrwürdige
Wissenschaftlervereinigung"
,
sagt
Mueller
über
die
1926
gegründete
DBG.
Beitreten
könne
nur,
wer
von
einem
anderen
Mitglied
empfohlen
werde.
Das
sind
derzeit
2300
Personen.
Aktiv
werden
die
in
acht
Kommissionen
zu
einzelnen
Themen
wie
Bodenphysik,
-
chemie
oder
-
biologie,
Bodenfruchtbarkeit
oder
Bodentechnologie.
Diese
Kommissionen
unterteilen
sich
in
verschiedene
Arbeitsgruppen
und
-
kreise,
die
sich
an
aktuellen
Fragen
ausrichten.
Netzwerke
der
Wissenschaft
Neben
zwei
Zeitschriften
ist
die
alle
zwei
Jahre
stattfindende
wissenschaftliche
Konferenz
wichtigstes
Austauschforum
der
Vereinigung.
Die
letzte
Veranstaltung
war
2005
in
Marburg,
die
nächste
folgt
2007
in
Dresden.
"
Da
kommen
immer
700
bis
800
Leute"
,
sagt
Mueller,
der
sich
in
der
Kommission
für
Bodengenetik
engagiert.
An
den
Exkursionen
vor
und
nach
der
Tagung
nimmt
Mueller
gern
teil,
eben
weil
der
ständige
Kontakt
zum
Boden
wichtig
für
die
eigene
Arbeit
sei.
Aber:
"
Wir
haben
zunehmend
Schreibtischbodenkundler"
,
kritisiert
er.
"
Viele
Menschen
nehmen
Boden
als
Dreck
wahr"
,
meint
Mueller
und
betont:
"
Wir
alle
leben
aber
von
ihm."
Er
sei
die
Grundlage
des
Lebens.
Problematisch
sei,
dass
man
Böden
lange
nicht
anmerke,
wenn
sie
geschädigt
würden:
"
Sie
jammern
nicht
und
haben
keine
Rehaugen."
Ist
der
Boden
dann
einmal
geschädigt,
sei
es
schwer,
ihn
wieder
auf
sein
altes
Niveau
zu
bringen.
Das
Kalken
der
Wälder,
wie
es
auf
Grund
des
sauren
Regens
betrieben
werde,
hält
Mueller
für
Augenwischerei.
Für
internationalen
Austausch
sorgt
die
Mitgliedschaft
der
DBG
in
der
Internationalen
Bodenkundlichen
Union.
Die
tagt
dieses
Jahr
in
Philadelphia.
Aber
Mueller
fährt
nicht
hin.
Er
sammelt
lieber
Bodenerfahrungen
bei
Kartierarbeiten
in
Mexiko.
Boden
ist
mehr
als
Dreck
an
den
Füßen:
Prof.
Klaus
Mueller
betreibt
Wissenschaft
mit
dem
Spaten.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Marie-Luise Braun