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1.
Erscheinungsdatum:
24.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Abluftsäule
der
öffentlichen
Toiletten
an
der
Johanniskirche.
Das
kuriose
Baudenkmal
mit
den
Sinnsprüchen
thront
seit
1931
über
der
immer
noch
geöffneten
Anlage.
Überschrift:
Kurioses Kunstwerk: "Unter dieser Säule ist übel riechen"
Artikel:
Originaltext:
Kurioses
Kunstwerk:
"
Unter
dieser
Säule
ist
übel
riechen"
Es
ist
wohl
das
kurioseste
Baudenkmal
in
Osnabrück
-
die
Abluftsäule
der
öffentlichen
Toiletten
an
der
Johanniskirche.
Passanten
müssen
schon
genau
hinsehen,
um
die
filigrane
Kunst
erkennen
zu
können.
Die
Röhre
aus
Beton
ist
mit
Keramiktafeln
verkleidet,
auf
denen
Lebensweisheiten
reliefartig
dargestellt
sind.
Da
sägt
sich
einer
den
Ast
ab,
auf
dem
er
sitzt,
und
später
kommt
er
sprichwörtlich
unter
die
Räder.
"
Scherz
und
Ernst
in
Ton
gebrannt"
,
schrieb
die
Tageszeitung
im
Juli
1931,
als
die
Entlüftungssäule,
ein
Werk
des
Architekten
Theo
Burlage,
ihrer
Bestimmung
übergeben
wurde.
Was
es
mit
dem
originellen
Platzschmuck
auf
sich
hat
-
das
verrät
auch
Ortskundigen
einer
der
sinnigen
Sprüche:
"
Unter
der
Säule
ist
übel
riechen"
,
heißt
es
an
einer
Stelle
und
lädt
nicht
gerade
zum
Besuch
der
benannten
Örtlichkeit
ein.
Zwei
Treppen
führen
in
die
Unterwelt,
eine
zur
Männer-
und
die
andere
zur
Frauentoilette.
In
der
Decke
sorgen
120
Glasbausteine
für
schummeriges
Licht
in
den
gekachelten
Räumen,
um
die
sich
heute
ein
privater
Dienstleister
kümmert.
30
Cent
kostet
die
Benutzung.
Nicht
nur
wegen
ihrer
Kuriosität,
sondern
auch
wegen
ihrer
künstlerischen
Bedeutung
steht
die
Abluftsäule
unter
Denkmalschutz.
Fast
unbeschadet
hat
sie
den
Krieg
und
alle
anderen
Wirren
der
Stadtentwicklung
überdauert.
jan/
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
jan