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1.
Erscheinungsdatum:
13.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannesfriedhof
hatt
eine
kunsthistorische
Führung
auf
dem
Hasefriedhof
durchgeführt.
Anhand
von
Grab-
und
Denkmälern,
wurde
die
sich
wandelnde
Darstellung
von
Schlaf
und
Tod
auf
dem
Friedhof
erläutert.
Drei
Bilder
zeigen
verschiedene
Statuetten
und
die
Teilnehmer.
Überschrift:
Tod als Schlaf vor der Auferstehung
Zwischenüberschrift:
Führung: Die Bildsprache auf dem Hasefriedhof
Artikel:
Originaltext:
Tod
als
Schlaf
vor
der
Auferstehung
Führung:
Die
Bildsprache
auf
dem
Hasefriedhof
mgr
OSNABRÜCK.
Ist
der
Jüngling
tot,
oder
schläft
er
nur?
Während
einer
kunsthistorischen
Führung
über
den
Hasefriedhof
ging
es
jetzt
unter
anderem
um
diese
Frage.
Das
Thema
passte
in
die
vorösterliche
Zeit,
so
dass
31
Interessierte
teilnahmen.
Der
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannesfriedhof
hatte
die
Führung
organisiert,
um
den
Osnabrücker
Bürgern
das
Gelände
an
der
Süntelstraße
näher
zu
bringen.
"
Wir
sind
erstaunt,
wie
viele
Leute
heute
dieses
Interesse
teilen.
Das
ist
wirklich
toll"
,
meinte
Elisabeth
Harting,
stellvertretende
Vorsitzende
des
Vereins.
Anhand
von
neun
Grab-
und
Denkmälern,
vornehmlich
aus
dem
19.
Jahrhundert,
erläuterte
der
angehende
Kunsthistoriker
Axel
Burgfeld
den
Teilnehmern
die
sich
wandelnde
Darstellung
von
Schlaf
und
Tod
auf
dem
Friedhof.
Eine
kleine
Einführung
in
der
über
150
Jahre
alten
Kapelle
stimmte
die
Kunstinteressierten
auf
die
kleine
Wanderung
ein.
Und
das
Wetter
war
dafür
ideal.
Mit
der
Sonne
als
Rückendeckung
ging
es
am
Eingangstor,
das
mit
seinen
zwei
Pfeilern
aus
der
ersten
Hälfte
des
19.
Jahrhunderts
stammt,
los.
Zu
sehen
sind
zwei
so
genannte
Genien
-
männliche
und
weibliche
Flügelgestalten
-,
die
symbolisch
Tod
und
Schlaf
darstellen
sollen.
Ausgestattet
sind
diese
Figuren
häufig
mit
einer
nach
unten
gesenkten
Fackel,
Mohnkapseln
und
einem
Tuch,
um
sich
die
Tränen
abzuwischen.
Auch
das
Grabdenkmal
des
Künstlers
G.
G.
Wessell
stellt
Schlaf
und
Tod
in
Form
eines
Genius
dar.
In
Anlehnung
an
die
Tätigkeit
des
Verstorbenen
liegen
der
Figur
Stechzirkel,
Messwerkzeug,
Meißel
und
Bildhauereisen
zu
Füßen.
"
Wir
hatten
schon
immer
Interesse
an
den
Motiven
auf
dem
Friedhof"
,
erklären
Dorothea
und
Detlef
During,
"
es
ist
hochinteressant
zu
erfahren,
was
es
damit
auf
sich
hat."
Die
ursprünglich
heidnischen
Symbole
stellen
entweder
den
Tod
als
Ende
des
Lebens
dar
oder
als
Schlaf
vor
der
Auferstehung.
Meistens
wird
dem
Genius
ein
männliches
Aussehen
verliehen.
Auf
dem
Hasefriedhof
gibt
es
lediglich
einen
weiblichen
Genius.
Vor
der
Grabstätte
Wellenkamp
steht
ein
solches
Beispiel
mit
eindeutig
weiblichen
Zügen.
"
Interessanterweise
stammt
diese
Statue
von
der
Firma
Villeroy
&
Boch"
,
wirft
Axel
Burgfeld
ein.
Damit
können
natürlich
alle
etwas
anfangen.
Ob
Kunststudent
oder
Rentner,
alle
waren
von
dem
Rundgang
über
den
fast
200
Jahre
alten
Hasefriedhof
begeistert.
Viel
Lob
erhielt
Axel
Burgfeld
auch
für
sein
umfangreiches
Bildmaterial,
das
er
zur
Ergänzung
des
Themas
"
Die
Darstellung
von
Tod
und
Schlaf"
mitgebracht
hatte.
Infos
zum
Programm:
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannesfriedhof
e.
V.
www.historische-
friedhoefe-
osnabrueck.de
Großes
Interesse:
Gespannt
lauschen
die
Teilnehmer
der
Führung
den
Erklärungen
von
Axel
Burgfeld.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Geheimnisvoll:
Dieser
Jüngling
bewacht
den
Haupteingang
des
Hasefriedhofes.
Kunstvoll:
Ein
Engel
ziert
diesen
Grabstein.
Autor:
mgr