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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Graureiherkolonie
auf
dem
Schölerberg,
die
sich
mit
53
besetzten
Horsten
zu
einer
der
größten
in
Niedersachsen
entwickelt
hat.
Mit
Bild
eines
fliegenden
Graureihers.
Überschrift:
Nachwuchs geschlüpft
Zwischenüberschrift:
Graureiherkolonie am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Nachwuchs
geschlüpft
Graureiherkolonie
am
Schölerberg
Von
Gerhard
Kooiker
OSNABRÜCK.
Prächtig
entwickelt
hat
sich
die
Graureiherkolonie
in
dem
Buchenhochwald
auf
dem
Schölerberg.
Die
großen,
langhalsigen
Vögel
haben
sich
hier
im
Jahre
1995
angesiedelt.
Im
Jahre
2000
waren
es
schon
32
Paare,
vier
Jahre
später
dann
45
Paare,
und
in
diesem
Jahr
sind
53
Horste
besetzt.
Bleibt
man
eine
Weile
stehen
und
schaut
hoch
in
die
Baumkronen,
dann
fallen
zuerst
die
unterschiedlich
großen
Horste
auf:
Teils
sind
es
mächtige
Horste
-
wahre
Nestburgen
-,
teils
aber
nur
kleine,
krähennestgroße
Reisighaufen,
in
die
die
Reiher,
so
scheint
es,
gar
nicht
hineinpassen,
denn
die
brütenden
Großvögel
ragen
vorne
und
hinten
darüber
hinaus.
Weiter
fällt
auf,
dass
ein
großer
zeitlicher
Unterschied
im
brutbiologischen
Stadium
innerhalb
der
Koloniemitglieder
besteht.
Aus
einigen
Horsten
vernimmt
man
ein
merkwürdiges
Stimmengewirr.
Es
sind
keckernde
Bettellaute
der
geschlüpften
Jungreiher.
Auch
die
auf
dem
Waldboden
liegenden
hellgrünen
Eierschalen
zeugen
davon,
dass
der
Nachwuchs
inzwischen
erfolgreich
geschlüpft
ist.
Auf
anderen
Horsten
stehen
noch
nicht
mit
der
Brut
begonnene
Reiher,
entweder
steif,
wie
ein
Pfahl
verharrend,
mit
charakteristisch
eingezogenen
Hälsen
oder
begrüßen
freudig
mit
dumpfen
örr-
örr-
Rufen
den
heranrauschenden
Partner.
Gelegentlich
zanken
sich
zwei
laut
kreischend
um
den
Horstbesitz.
Wieder
andere
Langbeine
beginnen
gerade
erst
mit
dem
Horstbau
oder
flicken
die
letztjährigen
alten
Horste
aus.
Die
meisten
Altvögel
allerdings
sitzen
tief
im
Horst
und
bebrüten
ihre
drei
bis
fünf
hühnereigroßen,
meergrünen
Eier
oder
wärmen
ihren
kleinen,
stachelkieligen
Nachwuchs.
Mit
53
besetzten
Horsten
zählt
diese
Graureiherkolonie
zu
den
großen
Kolonien
in
Niedersachsen.
Wie
konnte
sie
sich
direkt
am
Rande
der
Großstadt
Osnabrück
so
gut
entwickeln?
Die
gut
100
Altvögel
und,
die
ewig
hungrigen
Jungreiher
brauchen
doch
reichlich
Nahrung.
Der
tägliche
Nahrungsbedarf
eines
Graureihers
beträgt
rund
500
g.
In
der
gewässerarmen
Umgebung
an
der
Peripherie
der
Stadt
reicht
das
Angebot
an
Fischen,
Amphibien,
Mäusen,
Großinsekten,
Jungvögeln
und
Eiern
nicht
aus.
Gewiss,
einige
ernähren
sich
vom
Zoo,
wo
Futter
leicht
erreichbar
ist,
andere
holen
sich
Goldfische
aus
Zierteichen.
Aber
das
reicht
wohl
nicht
aus,
um
den
Hunger
der
Jungreiher
zu
stillen.
Ornithologen
haben
herausgefunden,
dass
Reiher
auf
Nahrungsflügen
bis
zu
40
km
weit
fliegen
können.
Eine
der
größten
Kolonien
von
Graureihern
in
Niedersachsen
lebt
am
Schölerberg.
Foto.
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker