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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zu
der
Veranstaltung
"
Delikatessen
am
Wegesrand"
,
die
vom
technisch-
ökologischen
Lernstandort
Nackte
Mühle
angeboten
wurde.
Dort
konnte
der
Nährwert
von
Wildkräutern
erfahre
werden,
diese
wurden
unter
Anleitung
gesammelt,
zubereitet
und
verspeißt.
Das
Bild
zeigt
sammelnde
Teilnehmerinnen.
Überschrift:
Giersch für Feinschmecker
Zwischenüberschrift:
Lernstandort Nackte Mühle bringt Wildpflanzen als Delikatessen auf den Teller
Artikel:
Originaltext:
Giersch
für
Feinschmecker
Lernstandort
Nackte
Mühle
bringt
Wildpflanzen
als
Delikatessen
auf
den
Teller
gil
OSNABRÜCK.
"
Wildpflanzen
werden
oft
als
Unkraut
verkannt"
,
meint
Björg
Dewert
vom
technisch-
ökologischen
Lernstandort
Nackte
Mühle.
Bei
der
Veranstaltung
"
Delikatessen
am
Wegesrand"
bissen
am
Wochenende
die
Teilnehmer
hinein
in
Giersch
und
Brennnesseln.
Als
Würzkräuter,
Gemüse
und
Limonade
kamen
sie
auf
den
Tisch.
Fruchtsalat
mit
Löwenzahnblüten,
Knoblauchrauken-
Crepes,
gefüllt
mit
Wildgemüse:
Als
schmackhaft
stellen
sich
diese
Spezialitäten
heraus
und
dazu
noch
gesund,
denn
viele
essbare
Wildkräuter
gelten
auch
als
Heilpflanzen.
"
Zu
Kriegszeiten
aßen
wir
Brennnesselsalat
und
Gierschspinat,
Spitzwegerich-
Sirup
half
bei
Bronchits"
,
erzählt
Teilnehmerin
Margret
Tiede
(68)
.
Auch
im
Mittelalter
galt
Giersch
als
Nutzpflanze.
Heute
ärgern
sich
Gartenbesitzer
über
das
unausrottbare
Kraut.
Anfangs
ist
es
nicht
leicht,
beim
Sammeln
das
Gewünschte
im
Wirrwarr
der
Gräser
und
Krauter
zu
entdecken.
13
Teilnehmer
sind
am
Rand
von
Wald
und
Wiese
mit
Körben
und
Kärtchen
zur
Pflanzenbestimmung
auf
der
Suche.
"
Ich
finde
wenig,
ich
muss
nochüben"
,
scherzt
ein
junger
Mann.
Dewert
erklärt,
wie
die
Verwechslung
mit
Giftpflanzen
zu
vermeiden
ist:
Giersch
erkennt
man
am
dreieckigen
Stängelquerschnitt
Ein
zerriebenes
Blatt
riecht
nach
Petersilie.
Beifuß
duftet
würzig
und
kann
so
vom
giftigen
Hahnenfuß
unterschieden
werden.
Straßen
und
gedüngte
Felder
solle
man
meiden,
rät
er.
"
Gesunde
Blätter
nehmen
und
gut
waschen"
,
heißt
es.
Brennnesseln
macht
man
unschädlich,
indem
man
die
Pflanzen
in
einem
Beutel
zusammenknautscht.
Dabei
brechen
die
"
Brennhaare"
.
Marius
(9)
wagt
die
Mutprobe.
Er
greift
mit
vollen
Händen
in
die
Nesseln.
"
Ganz
weich,
nichts
brennt"
,
bestätigt
er.
"
Er
hilft
gern
beim
Kochen.
Hier
lernen
wir
unkonventionelle
Speisen
außerhalb
des
Supermarkts
kennen"
,
erklärt
seine
Mutter
Monika
Bruns.
Andere
zerteilen
schon
Knoblauchrauke.
In
einer
Mischung
aus
Eiern,
Mehl,
Milch
und
Salz
wird
sie
in
der
Feldküche
zu
Crepes
gebacken.
Brennnesseln
und
Giersch,
mit
Zwiebeln
und
Knoblauch
in
Fett
gedünstet,
kommen
als
Füllung
hinein.
Zwei
Kinder
tauchen
für
Limonade
einen
Kräuterstrauß
in
Apfelsaft.
Sieben
Speisen
werden
ausprobiert.
Lena
Dienstbier
und
Sabine
Bruckner,
Studentinnen
an
der
Fachhochschule
für
Landschaftsentwicklung,
kommt
die
Idee:
"
Das
wäre
doch
mal
was
für
die
Mensa."
Barbara
Bendul,
Angestellte
der
Mensa
in
Haste,
ist
zufällig
auch
dabei
und
schlägt
vor,
das
gemeinsam
anzuregen.
Demnächst
also
dort
Salat
mit
Klee
und
Gänseblümchen?
Unkraut?
Nein,
viele
Wildpflanzen
kann
man
essen.
Welche
Pflanzen
geeignet
sind
und
wie
man
sie
zubereitet,
das
erfuhren
die
Teilnehmer
einer
Exkursion
des
Lernstandorts
Nackte
Mühle.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
gil