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1.
Erscheinungsdatum:
15.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Kosten
im
Vorfeld
einer
2015
geplanten
Kulturveranstaltung
zur
Buga
sorgen
für
Streit
im
Lenkungsausschuss.
Worm
soll
als
Vorbild
dienen.
Überschrift:
Millionen für Buga-Festival auf dem Marktplatz?
Zwischenüberschrift:
Streit um Kosten für Gutachten
Artikel:
Originaltext:
Millionen
für
Buga-
Festival
auf
dem
Marktplatz?
Streit
um
Kosten
für
Gutachten
Osnabrück
Die
geplante
Bundesgartenschau
sorgt
für
politischen
Zündstoff.
Ein
Kulturspektakel
auf
dem
Marktplatz
soll
die
Buga-
Besucher
vom
Piesberg
in
die
Stadt
locken.
Aber
kann
sich
die
Stadt
das
leisten?
Die
Meinungen
gehen
auseinander.
Während
der
jüngsten
Sitzung
des
Buga-
Lenkungsausschusses
gerieten
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
und
Kulturdezernent
Reinhard
Sliwka
aneinander.
Der
Kern
des
Streits:
Wer
soll
das
Gutachten
bezahlen,
das
Aufschluss
geben
soll,
ob
ein
überregional
beachtetes
Festival
auf
dem
Marktplatz
möglich
wäre?
Sliwka
lehnt
strikt
ab,
dafür
Geld
aus
dem
Kulturetat
zu
nehmen.
Das
Gutachten
soll
ein
Experte
aus
Essen
erstellen.
Der
Vorschlag,
die
Buga
durch
ein
Rathaus-
Festival
aufzuwerten,
stammt
von
Mitgliedern
des
Verkehrsvereins
Osnabrück
(VVO)
.
Der
Verein
ist
bereit,
die
Hälfte
der
Gutachterkosten
zu
übernehmen,
das
wären
7500
Euro.
Die
andere
Hälfte
soll
die
Stadt
zahlen.
Sliwka
sagte
gestern,
der
Vorschlag
des
VVO
sei
eine
"
lobenswerte
Initiative"
.
Er
halte
ein
großes
Spektakel
aber
finanziell
für
"
kaum
darstellbar"
.
Dem
VVO
schwebt
ein
Spektakel
nach
dem
Vorbild
der
Nibelungen-
Festsplele
in
Worms
vor.
Vor
dem
Wormser
Kaiserdoms
wird
seit
2002
jährlich
der
Nibelungen-
Mythos
gepflegt.
Inszeniert
wird
"
einer
der
bedeutendsten
Kriminalfälle
der
Weltliteratur"
(Wormser
Eigenwerbung)
von
Star-
Regisseur
Dieter
Wedel.
Auf
der
Bühne
stand
auch
Mario
Adorf.
25000
Besucher
locken
die
Festspiele
in
jedem
Sommer
an.
In
Osnabrück
würde
sich
der
Dreißigjährige
Krieg
als
Thema
aufdrängen,
so
der
Vorschlag
des
VVO.
Sliwka
hat
dem
künftigen
Intendanten
Holger
Schultze
die
Akte
übergeben
mit
der
Bitte,
ein
Konzept
für
ein
bezahlbares
Kulturereignis
unter
Federführung
der
Städtischen
Bühnen
zu
entwickeln.
Schultze
zeigte
sich
gestern
"
erstaunt"
,
dass
das
Theater
bislang
nicht
einbezogen
worden
Ist.
Ein
Festival
sei
nur
machbar
"
unter
massivster
Beteiligung
des
Theaters"
.
Zu
einem
Festival-
Konzept
wollte
sich
Schultze
nicht
äußern:
"
Ich
habe
die
Papiere
gerade
erst
bekommen."
OB
Fip
begrüßte
ausdrücklich
die
Idee
des
VVO.
Parallel
zur
Buga
müsse
es
ein
Programm
geben,
das
die
Menschen
in
die
Innenstadt
hole.
Er
gehe
davon
aus,
dass
die
Stadt
aus
dem
Buga-
Topf
die
Hälfte
der
Gutachterkosten
bezahle.
Am
Dienstag
soll
sich
der
Finanzausschuss
mit
dem
Thema
befassen.
Heftige
Kritik
kommt
von
den
Grünen.
Sie
lehnen
weitere
Gutachten
ab.
Vor
allem
die
Ideenwerkstatt
im
Juli,
die
200.000
Euro
kosten
wird,
sei
eine
"
Investition
ins
Ungewisse"
.
Grünen-
Sprecher
Michael
Hagedorn
wörtlich:
"
Anstatt
finanziell
die
Notbremse
zu
ziehen,
führt
Fip
seine
Lemminge
von
CDU,
FDP
und
SPD
nun
umso
schneller
in
den
Abgrund
der
finanziellen
Handlungsunfähigkeit."
Rathaus-
Festspiele
zur
Buga
Zuerst
das
Theater
fragen
Von
Wilfried
Hinrichs
Der
Verkehrsverein
will
der
Stadt
und
ihren
Bürgern
etwas
Gutes
tun.
Das
verdient
höchste
Anerkennung.
Hier
zeigt
sich
bürgerschaftliches
Engagement,
das
die
Stadt
dankbar
annehmen
sollte.
Das
heißt
aber
nicht,
dass
die
Stadt
sich
das
Verfahren
und
den
Gutachter
diktieren
lassen
muss.
Hier
wird
der
zweite
vor
dem
ersten
Schritt
gemacht:
Natürlich
müssen
zunächst
die
eigenen
Experten
gefragt
werden.
Natürlich
muss
zunächst
das
Stadttheater
eigene
Möglichkeiten
prüfen.
Natürlich
muss
sich
der
Intendant
einbringen
können.
Sliwka
tut
gut
daran,
Illusionen
zu
zerstreuen:
Für
ein
Spektakel
der
Wormser
Kategorie
fehlt
in
Osnabrück
zurzeit
das
Geld.
DER
MARKTPLATZ
soll
2015
Schauplatz
eines
großen
Kultur-
Festivals
werden,
um
Buga-
Besucher
vom
Piesberg
in
die
Innenstadt
zu
locken.
Die
Frage
ist:
Kann
sich
die
Stadt
das
leisten?
Autor:
hin