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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Bischofshaus
und
dessen
Garten
wird
beschrieben
sowie
die
Entstehungsgeschichte
erzählt.
Überschrift:
Spaziergänger störten die bischöfliche Ruhe
Zwischenüberschrift:
Franz-Josef Bode öffnet den vielleicht ältesten Garten Osnabrücks - Parkanlage statt Gemüseanbau
Artikel:
Originaltext:
Spaziergänger
störten
die
bischöfliche
Ruhe
Franz-
Josef
Bode
öffnet
den
vielleicht
ältesten
Garten
Osnabrücks
-
Parkanlage
statt
Gemüseanbau
OSNABRÜCK.
Der
Garten
des
Bischofshauses
gehört
seit
dem
Mittelalter
zum
Grundstücksbestand
des
Domkapitels.
Bis
1802
war
das
heutige
Bischofshaus
Domizil
eines
Domkapitulars,
der
den
Garten
bewirtschaftet
haben
dürfte.
Seit
1814
residieren
in
der
ehemaligen
Dorgeloschen
Domherrnkurie
die
Osnabrücker
Oberhirten:
zunächst
die
Weihbischöfe
Carl
Clemens
von
Gruben
und
Karl
Anton
Lüpke
sowie
seit
1858
Bischof
Paulus
Melchers
und
seine
Nachfolger.
Damals
reichte
der
Garten
aber
noch
nicht
an
die
Stadtmauer
heran,
sondern
zwischen
beiden
verlief
die
Hellingstraße
-
eine
Sackgasse,
die
den
Hellingsturm
im
Mittelalter
für
Verteidigungszwecke
zugänglich
hielt.
Der
Turm
sowie
die
zwischen
Mauer
und
Hase
liegenden
Flächen
waren
später
im
Besitz
der
Familie
Lodtmann,
die
Ersteren
im
19.
Jahrhundert
zum
Gartenhaus
umfunktionierte.
Nach
einer
Zwischennutzung
durch
eine
Wäscherei
erwarb
der
Bischöfliche
Stuhl
um
1900
das
gesamte
Gelände
bis
zur
Hase.
Bischof
Heinrich
Voss
plante
zunächst,
seinen
Garten
bis
an
den
Fluss
zu
erweitern,
da
von
der
Stadtmauer
nur
noch
Fundamente
vorhanden
waren.
Schließlich
schreckte
er
aber
vor
Spaziergängern
auf
dem
Herrenteichswall
und
Kahnfahrern
auf
dem
Wasser
zurück,
so
dass
er
die
Stadtmauer
auf
ihren
alten
Fundamenten
wieder
aufbauen
ließ.
Der
Hellingsturm
war
ihm
ein
willkommener
Zufluchtsort
während
des
Jahrmarkts,
der
damals
noch
auf
der
Großen
Domsfreiheit
stattfand.
Bis
zum
Umbau
des
Bischofshauses
in
den
80er
Jahren
gediehen
auf
der
dreieckigen
Gartenfläche
vorwiegend
Obst
und
Gemüse,
das
im
Bischofshaus
verzehrt
wurde.
Heute
öffnet
Bischof
Franz-
Josef
Bode
den
parkähnlichen
Garten
mit
mediterranem
Einschlag
bisweilen
für
Besuchergruppen,
die
ihm
besonders
am
Herzen
liegen.
Nach
2004
steht
der
vielleicht
älteste
Garten
Osnabrücks
zum
zweiten
Mal
am
Tag
des
offenen
Denkmals
Besuchern
offen.
Und
wie
vor
zwei
Jahren
versorgen
die
Schwestern
Hermentraud
und
Theogardis
die
Besucher
wieder
mit
Kaffee
und
selbst
gebackenen
Waffeln.
Mit
Kaffee
und
Waffeln
bewirten
die
Schwestern
Hermentraud
und
Theogardis
die
Besucher
am
Sonntag
im
Bischofsgarten.
Autor:
que