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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Seltene
Gottesanbeterin
in
Osnabrück
entdeckt.
Kurze
Erläuterung
zu
der
Tierart.
Überschrift:
Woher kommt diese Riesen-Heuschrecke?
Zwischenüberschrift:
Gottesanbeterin in Osnabrück gesichtet
Artikel:
Originaltext:
Woher
kommt
diese
Riesen-
Heuschrecke?
Gottesanbeterin
in
Osnabrück
gesichtet
OSNABRÜCK.
Da
staunte
Peter
Daniewski
nicht
schlecht:
Bei
der
Arbeit
in
der
Rohrbündel-
Fertigung
bei
KME
fiel
dem
Techniker
plötzlich
eine
riesengroße
Heuschrecke
vor
die
Füße:
"
Eine
Gottesanbeterin"
,
wusste
er
sofort,
"
ich
kenne
diese
Tiere
aus
dem
Urlaub
am
Mittelmeer."
Die
Europäische
Gottesanbeterin
(lateinisch:
Mantis
religiosa)
ist
in
Deutschland
sehr
selten
und
steht
auf
der
Koten
Liste.
In
unseren
Breiten
kommt
sie
nur
noch
in
den
warmen
Gebieten
Südbadens
und
im
Saarland
vor,
im
Mittelmeer
gilt
die
Fangschrecke
dagegen
als
häufig.
Wahrscheinlich
ist
dieses
Exemplar
denn
auch
mit
einem
Lastwagen
in
die
Osnabrücker
Kupferschmiede
importiert
worden.
Den
Namen
Gottesanbeterin
bekam
Mantis
religiosa
wegen
der
anbetungsähnlichen
Haltung
der
beiden
vorderen
Beine,
die
zu
dornenbewehrten
Fangarmen
umgestaltet
sind.
Mit
ihnen
umklammert
das
Tier
die
Beute
und
führt
sie
dann
direkt
zum
frei
beweglichen
Kopf.
Sie
sind
reine
Fleischfresser
und
ernähren
sich
von
anderen
Insekten,
die
großen
Mittelmeerarten
verzehren
sogar
kleine
Wirbeltiere
oder
Jungvögel.
Die
Weibchen,
auch
das
Exemplar
von
Peter
Daniewski,
erreichen
eine
Größe
von
acht
Zentimetern,
die
Männchen
sind
gut
zwei
Zentimeter
kleiner.
Bei
jeder
Häutung
des
Insekts
kann
die
Gottesanbeterin
die
Farbe
ihres
Panzers
ganz
nach
dem
Zustand
der
Vegetation
ändern:
Von
Hellgrün
bis
zum
staubigen
Braun
der
herbstlichen
Mittelmeer-
Macchia.
Und
noch
eine
Kuriosität
ist
bemerkenswert:
Bei
der
Paarung
kommt
es
zum
sexuellen
Kannibalismus
-
sie
beißt
ihm
kurzerhand
den
Kopf
ab.
Peter
Daniewski
jedenfalls
hat
seine
Mantis
religiosa
im
heimischen
Garten
ausgesetzt
Sprung
in
die
Freiheit:
Eine
acht
Zentimeter
große
Gottesanbeterm
wurde
in
Osnabrück
gesehen.
Foto:
Peter
Daniewski
Autor:
fhv