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1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Noch
keine
Entwarnung
beim
Rizin-
Problem,
denn
die
genaue
Anzahl
und
die
Standorte
der
scheinbar
über
hundert
Rizinus-
Pflanzen
in
den
Osnabrücker
Grünanlagen
ist
noch
unklar.
Da
die
Samenkapseln,
die
das
hochgiftige
Glykoprotein
Ricin
enthalten,
noch
nicht
reif
sind
besteht
aber
keine
direkte
Gefahr,
so
der
Pressesprecher
der
Stadt
Dr.
Sven
Jürgensen.
Außerdem
sollen
die
städtiscchen
Gärtner
jetzt
die
Fruchstände
entfernen.
Das
Bild
zeigt
den
Fruchtstand
der
Pflanze.
Überschrift:
Gärtner sollen Rizinusfrüchte beseitigen
Zwischenüberschrift:
Gefahrenabwehr noch rechtzeitig
Artikel:
Originaltext:
Gärtner
sollen
Rizinusfrüchte
beseitigen
Gefahrenabwehr
noch
rechtzeitig
fhv
OSNABRÜCK.
Noch
gibt
es
keine
Entwarnung
nach
der
Entdeckung
hochgiftiger
Rizinus-
Pflanzen
in
den
Grünanlagen
der
Stadt
Osnabrück.
"
Voraussichtlich
in
der
kommenden
Woche"
,
so
Dr.
Sven
Jürgensen
im
städtischen
Presseamt
gestern,
sollten
die
gefährlichen
Samenkapseln
abgeschnitten
und
damit
unschädlich
gemacht
werden.
Auch
gestern
war
nicht
bekannt,
wie
viele
Rizinuspflanzen
an
welchen
Stellen
in
den
öffentlichen
Grünflächen
und
Blumenkübeln
in
Osnabrück
gepflanzt
worden
sind.
Vorsichtige
Schätzungen
gehen
von
deutlich
über
hundert
Exemplaren
aus.
Die
Pflanze,
lateinisch
Ricinus
communis
zanzibariensis,
wird
von
Gärtnern
zwar
wegen
ihrer
dekorativen
Wirkung
geschätzt.
Ihre
Samen
enthalten
allerdings
das
hochgiftigc
Glykoprotein
Ricin,
eines
der
stärksten
bekannten
Gifte
in
der
Natur.
Experten
warnen:
Bereits
eines
der
bohnenförmigen
Samenkörner
würde
genügen,
um
ein
Kind
zu
töten.
Ein
Gegengift
ist
nicht
bekannt.
Im
Fall
einer
Ricin-
Vergiftung
ist
die
Magenspülung
oder
Erbrechen
angezeigt,
außerdem
werden
als
Therapie
Aktivkohle
und
Abführmittel
verabreicht,
um
die
Aufnahme
des
Wirkstoffs
im
Magen-
Darm-
Trakt
zu
verhindern.
Pressesprecher
Dr.
Sven
Jürgensen
berichtete
gestern
auf
Anfrage
dieser
Zeitung,
die
städtischen
Gärtner
seien
angewiesen,
nunmehr
in
der
kommenden
Woche
fallweise
die
stacheligen
Samenkapseln
der
Pflanze
abzuschneiden
und
somit
unschädlich
zu
machen.
Dieses
Vorgehen
werde
zur
Gefahrenabwehr
als
ausreichend
angesehen:
"
Die
Samenkapseln
sind
derzeit
noch
unreif
und
öffnen
sich
deshalb
nicht."
Auch
die
Rizinusbohnen
selbst
seien
deshalb
bislang
etwa
für
spielende
Kinder
"
völlig
unattraktiv"
.
In
solchen
Samenkapseln
reifen
die
hochgiftigen
Rizinusfrüchte.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
fhv