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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Teile
des
ehemaligen
Güterbahnhofes
will
die
Stadt
erwerben
und
erschließen.
Allerdings
steht
weder
der
Zeitpunkt
noch
die
genaue
Nutzung
fest.
Die
Einzelheiten
und
verschiedene
Auffassungen
werden
erläutert.
Ein
großes
Problem
ist
die
Verkehrsanbindung,
sie
soll
über
die
Frankenstraße
erfolgen
und
ist
in
einem
"
Zur
Sache:
Verkehrsanbindung"
Artikel
dargestellt.
Ein
Bild
zeigt
die
Eingangsfassade
der
Güterkasse
und
der
Anlieferungsrampen.
Ein
weiteres
den
ausgeräumten
Sanitärbereich.
Überschrift:
Ein neuer Aufbruch an alten Bahngleisen
Zwischenüberschrift:
Die Stadt will einen Teil des Güterbahnhofs kaufen - Erschließung für neue Nutzung ab 2007?
Artikel:
Originaltext:
Ein
neuer
Aufbruch
an
alten
Bahngleisen
Die
Stadt
will
einen
Teil
des
Güterbahnhofs
kaufen
-
Erschließung
für
neue
Nutzung
ab
2007?
Von
Klaus
Möllers
Osnabrück
Eine
der
größten
innerstädtischen
Flächen
ist
seit
Jahren
nahezu
ungenutzt:
der
ehemalige
Güterbahnhof.
Vor
zwei
Jahren
war
der
Bebauungsplan
für
diesen
Bereich
aufgestellt
worden.
Seitdem
ist
kaum
etwas
passiert.
Nun
ist
klar:
Die
Stadt
wird
einen
wesentlichen
Teil
des
Grundstücks
kaufen,
um
den
Weg
für
die
Erschließung
des
Gesamtareals
und
die
gewerbliche
Nutzung
frei
zu
machen.
"
Wir
gehen
davon
aus,
dass
es
schon
innerhalb
der
nächsten
Wochen
zu
greifbaren
Ergebnissen
kommen
wird"
,
sagt
Holger
Schmidt,
Bereichsleiter
Vertrieb
der
Aurelis
Real
Estate
GmbH.
Die
Gesellschaft,
deren
Anteilseigner
zu
49
Prozent
die
Bahn
AG
und
zu
51
Prozent
die
West
LB
sind,
ist
Eigentümer
des
rund
18
Hektar
großen
Geländes.
Nachdem
die
Bahn
den
Betrieb
wegen
zu
starker
Konkurrenz
durch
den
Schwerlastverkehr
auf
der
Straße
1997
eingestellt
hatte,
wurde
das
Grundstück
zum
Verkauf
freigegeben.
Aurelis
bemüht
sich
um
die
Vermarktung.
Ist
bei
dem
Eigner
für
den
Verkauf
zunächst
nur
von
"
einem
ernsthaften
Interessenten"
die
Rede,
bestätigt
Franz
Schürings
vom
Fachbereich
Städtebau,
dass
die
Stadt
Osnabrück
seit
längerem
mit
der
Gesellschaft
als
Besitznachfolger
der
Bahn
über
den
Erwerb
von
Teilen
des
Grundstücks
verhandelt.
Dennoch:
Im
Fachbereich
Städtebau
will
man
sich
noch
nicht
auf
einen
exakten
Zeitpunkt
für
eine
Vertragsunterzeichnung
festlegen.
Aus
der
Verwaltung
ist
aber
auch
zu
erfahren,
dass
man
nur
noch
auf
eine
schriftliche
Bestätigung
der
Aurelis
wartet.
Sie
könne
Anfang
September
kommen.
Entscheidend
für
die
Umgestaltung
bleiben
nun
die
Sanierungsbereiche,
die
im
Bebauungsplan
15,
9
Hektar
des
Grundstücks
ausmachen.
Der
größere
Teil
davon
ist
baulich
nutzbar.
So
wird
das
Gelände
im
Wesentlichen
in
zwei
Bereiche
gegliedert:
Die
Stadt
kauft
einige
der
nördlich,
zur
Hase
hin,
gelegenen
Flächen.
Hier
ist
unter
anderem
ein
Regenrückhaltebecken
geplant,
über
das
Regenwasser
vorgeklärt
in
die
Hase
abgeleitet
wird.
Ebenso
will
man
den
Ringlokschuppen
erwerben,
dessen
Nutzung
vorerst
offen
bleibt.
Ein
Umbau
als
Halle
für
Großveranstaltungen
kommt
laut
Schürings
speziell
wegen
der
schlechten
Verkehrsanbindung
weiterhin
nicht
infrage.
Mit
einer
südlich
verschwenkten
Straße,
die
das
komplette
Areal
durchzieht,
wird
der
Güterbahnhof
für
den
Verkehr
erschlossen.
Die
Kosten
für
den
Straßenteil
im
Sanierungsgebiet
tragen
Bund,
Land
und
Stadt
in
Drittelfinanzierung.
Allerdings
müssen
für
die
Straße
Gleise
entfernt
und
die
Hallen
der
ehemaligen
Expressgutabfertigung
abgerissen
werden.
Einige
der
Hallen
auf
dem
Gelände
werden
derzeit
noch
vom
Autohersteller
Karmann
zu
Lagerzwecken
genutzt.
Alle
südlich,
zur
Neulandstraße
hin,
gelegenen
Flächen
wiederum
vermarktet
die
Aurelis
GmbH
an
private
Interessenten.
Wer
also
als
weiterer
Eigner
neben
der
Stadt
ins
Geschäft
kommen
will,
wird
sich
an
die
Maßgaben
des
Bebauungsplanes
halten
müssen,
der
ausschließlich
gewerbliche
Nutzung
vorsieht.
Einzelhandel
oder
ein
Großkaufhaus
sind
aus
Rücksichtnahme
auf
die
City-
Geschäfte
ausgeschlossen.
Büros,
Dienstleistungen
und
produzierendes
Gewerbe
hingegen
werden
gewünscht.
Als
"
exzellenten
Wirtschaftsstandort"
preist
Wolfgang
Gurk,
Geschäftsführer
der
Wirtschaftförderung
Osnabrück,
die
Vorteile
des
Standorts.
"
Die
Nähe
zum
Hauptbahnhof
und
der
Innenstadt"
allein
schon
seien
zwei
Argumente,
die
auch
die
Stadt
für
eine
Ansiedlung
von
Firmen
optimistisch
stimme.
Dass
der
nahe
gelegene
Hasepark
bis
heute
noch
nicht
Komplett
privat
bewirtschaftet
werde,
sei
im
Vergleich
zum
Güterbahnhof
letztlich
auch
"
eine
Frage
des
Preises"
.
Für
Interessenten
sei
bisher
aber
kein
Zeithorizont
für
den
Erwerb
absehbar
gewesen.
Auch
Ingo
Hoppe,
Sanierungsbeauftragter
im
Fachbereich
Städtebau,
unterstreicht,
dass
man
"
ohne
Erschließung"
über
Ansiedlung
"
nicht
zu
diskutieren"
brauche.
Dennoch,
so
Schürings,
sei
das
Jahr
2007
für
die
innere
Erschließung
realistisch:
"
Sobald
wir
das
Grundstück
haben,
fangen
wir
mit
den
Vorbereitungen
an."
ZERSCHLAGENE
SCHEIBEN
und
verlassene
Lagerhallen
prägen
das
Bild
am
alten
Güterbahnhof.
Die
Gebäude
werden
zum
Teil
schon
seit
Jahren
nicht
mehr
genutzt.
Einige
sollen
abgerissen
werden,
um
für
neue
Nutzung
Platz
zu
schaffen.
Foto:
Egmont
Seiler
LEER
STEHEN
auch
die
sanitären
und
Verwaltungsbereiche.
Nur
die
Anschlüsse
funktionieren
noch.
Foto:
Egmont
Seiler
Zur
Sache:
Verkehrsanbindung
Frankenstraße
als
Zufahrt
Außer
der
Erschließung
des
Güterbahnhofs
auf
dem
Gelände
selbst
sieht
die
Stadt
für
die
Anbindung
an
den
Stadtverkehr
auch
Änderungen
in
der
Verkehrsführung
vor.
Grundlage
ist
der
Bebauungsplan,
der
eine
Fläche
von
insgesamt
35
Hektar
betrifft,
Teile
der
Hase
und
intakte
Bahnflächen
eingeschlossen.
Geplant
ist,
die
Frankenstraße
aus
Richtung
Fledder
umzulegen
und
verschwenkt
unter
einer
Eisenbahnbrücke
(Strecke
Bremen-
Münster)
hindurchzufuhren.
Dazu
muss
eine
neue,
zweite
Brücke
gebaut
werden.
Im
heutigen
Zufahrtsbereich
des
Güterbahnhofs
entsteht
so
eine
neue
Verknüpfung
mit
der
Hamburger
Straße
in
Form
einer
Kreuzung.
Die
Frankenstraße
wird
also
auf
einer
neuen
Trasse
als
Hauptzufahrtsweg
in
das
Gelände
geführt.
Die
heutige
Frankenstraße
wiederum
wird
zur
Hamburger
Straße
hin
geschlossen,
soll
Sackgasse
werden
und
ist
dann
nur
noch
von
der
Dammstraße
her
befahrbar.
Für
jene
baulichen
Abschnitte,
die
als
Sanierungsgebiet
ausgewiesen
sind,
teilen
sich
Bund,
Und
und
die
Stadt
die
Kosten
nach
dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
zu
je
einem
Drittel.
Autor:
Klaus Möllers