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1.
Erscheinungsdatum:
02.07.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Geschichte
der
Neuen
Mühle
und
der
sie
umgebenden
Gebäuden.
Überschrift:
Schon vor 700 Jahren klapperte die Neue Mühle
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in der Neustadt
Zuerst gehörte die Wassermühle der Kirche, 1850 ging sie in den Besitz der Stadt über - Heute ein Restaurant
Artikel:
Originaltext:
Innenstadt
Die
Neue
Mühle
klapperte
schon
vor
700
Jahren.
Heute
könnte
sie
mit
Wasserkraft
Strom
erzeugen.
Aber
dafür
müssten
einige
Hindernisse
aus
dem
Weg
geschafft
werden.
Das
Foto
auf
der
Ansichtskarte,
das
um
1908
aufgenommen
wurde,
zeigt
sie
als
eine
der
drei
historischen
Mühlen
der
Stadt
Osnabrück.
Seit
1253
hatte
die
Neue
Mühle
die
Versorgung
der
Neustadt-
Bevölkerung
mit
Mehl
für
das
tägliche
Brot
gesichert.
Heute
trägt
sie
auf
andere
Weise
zur
"
Versorgung"
der
Bevölkerung
bei:
Das
Restaurant
"
Neue
Mühle"
am
Kollegienwall
bietet
seinen
Gästen
frische,
saisonale
Küche
und
einen
direkten
Blick
auf
die
Stauanlage
der
Hase.
Die
Mitte
des
13.
Jahrhunderts
errichtete
Neue
Mühle
wurde
im
Laufe
der
Jahrhunderte
wiederholt
erneuert
und
verändert.
Im
großen
Umfang
wurde
sie
zu
Beginn
des
18.
Jahrhundert
umgebaut
und
wiederhergestellt.
1802
wurde
sie,
wie
die
beiden
anderen
Hasemühlen,
aus
dem
geistlichen
Besitz
herausgelöst.
1850
ging
sie
in
den
Besitz
der
Stadt
Osnabrück
über.
Nur
wenig
später,
1883,
eröffnete
das
Stadtbad
Pottgraben.
Die
Badeanstalt
diente
damals
nicht
nur
der
Gesundheitsförderung
und
Hygiene,
sondern
war
auch
Teil
der
Freizeitgestaltung
der
städtischen
Besucher.
In
jenen
Jahren
floss
das
Hasewasser
noch
direkt
durch
die
Becken
des
Schwimmbads.
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
entstand
das
erste
Osnabrücker
Hallenbad
am
Pottgraben
(im
Hintergrund
links)
.
Seit
1998
ist
das
Pottgrabenbad
Geschichte:
Nach
aufwändigen
Umbauarbeiten
ist
in
das
Gebäude
mit
der
gelben
Fassade
das
Alando-
Palais,
eine
Diskothek
mit
Restaurant,
eingezogen.
Die
Ansichtskarte
zeigt
die
Neue
Mühle,
wie
sie
noch
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
ausgesehen
hat.
Im
Zweiten
Weltkrieg
wurden
Mühle
und
Wehranlage
fast
vollständig
zerstört.
Das
Mühlenhaus
erhielt
seine
heutige
Gestalt
durch
den
Wiederaufbau
1948/
49,
bei
dem
Teile
des
Vorgängerbaus
einbezogen
wurden.
Auch
das
Mühlenwehr
wurde
wieder
aufgebaut,
nach
heutiger
Kenntnis
wohl
mit
minderwertigem
Material:
Im
Februar
1999
sackte
der
denkmalgeschützte
Pfeiler
der
Haseberücke
ab
und
beschädigte
die
Brücke
mit
dem
Wehr
so
stark,
dass
sie
neu
aufgebaut
werden
musste.
Die
Folge
war
eine
zweieinhalbjährige
Sperrung
der
Brücke.
Nicht
nur
langwierige
Baumaßnahmen
und
technische
Probleme,
sondern
auch
Diskussionen
um
Staurecht
und
Fischwanderungen
verzögerten
die
Öffnung
der
Hasebrücke
an
der
Heinrich-
Heine-
Straße.
Solange
es
keine
Einigung
gibt,
darf
die
Neue
Mühle
keinen
Strom
erzeugen.
Bevor
das
Wasser
aufgestaut
wird,
muss
ein
Durchgang
für
Fische
gebaut
werden.
Sie
würden
sonst
in
der
Turbine
gehäckselt.
Bilduntertitel:
DIE
NEUE
MÜHLE
VOR
100
JAHREN:
Das
Foto
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
3,
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
AUCH
HEUTE
EIN
EINDRUCKSVOLLES
BAUWERK:
Die
Neue
Mühle
mit
der
reparierten
Brücke
und
dem
Alando-
Palais
im
Hintergrund.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
tos