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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Piesberg
soll
im
Rahmen
der
geplanten
Bundesgartenschau
2015
zum
Naherholungsbereich
ausgebaut
werden.
Überschrift:
Goldene Spitze am Eingang zum neuen Piesberg
Zwischenüberschrift:
Ortsrat Pye begrüßte die Pläne
Artikel:
Originaltext:
Goldene
Spitze
am
Eingang
zum
neuen
Piesberg
Ortsrat
Pye
begrüßte
die
Pläne
Pye
Jahrzehntelang
galt
für
den
Piesberg:
"
Betreten
verboten!
".
Doch
jetzt
heißt
es
immer
häufiger:
"
Treten
Sie
näher!
".
Vor
allem,
seit
der
Osnabrücker
Hausberg
für
die
Bundesgartenschau
2015
auserkoren
wurde.
Im
Ortsrat
Pye
stellte
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt,
neue
Pläne
vor,
die
den
schrittweisen
Wandel
des
Steinbruchs
vom
"
Tabu-
Gebiet"
zum
Naherholungsbereich
unterstreichen.
Am
Sonntag,
4.
September,
steigt
am
Piesberg
die
zehnte
Auflage
des
"
Bergfestes"
.
Da
"
zehn
Jahre
Bergfest"
und
"
noch
zehn
Jahre
bis
zur
Buga"
zusammenfallen,
möchte
die
Stadt
einen
dauerhaft
sichtbaren,
planerischen
Akzent
setzen.
Nur
wo?
"
Nach
vielen
Überlegungen"
,
berichtete
Gerdts
dem
Ortsrat,
sei
die
Wahl
auf
die
Kreuzung
Fürstenauer
Weg
/
Süberweg
gefallen.
Rechtzeitig
zum
Bergfest
soll
aus
einer
gewöhnlichen
Straßenkreuzung
ein
repräsentativer
"
Eingangsbereich"
werden:
Für
den
Piesberg,
den
Stadtteil
Pye
und
die
geplante
Buga.
Für
diesen
Zweck
will
die
Stadt
ein
bereits
2000
im
Steinbruch
gezeigtes
Kunstwerk
erneut
zum
Vorschein
bringen.
"
Dem
Berg
die
Spitze
wieder
aufgesetzt"
hieß
damals
ein
Kunstprojekt,
zu
dem
der
Bildhauer
Stefan
Pietryga
das
namengebende
Objekt
beigesteuert
hatte:
einen
schwebenden,
goldfarbenen
Zapfen
als
Symbol
für
den
durch
intensiven
Bergbau
längst
verloren
gegangenen
Berggipfel.
Außerdem
sollen
Bäume
an
den
Berg
zurückkehren,
die
dort
zuletzt
vor
250
Millionenjahren
heimisch
waren.
Zurzeit
existiert
der
Ginkgo-
Baum
am
Piesberg
nur
noch
in
Form
von
Fossilien.
Doch
nun
sollen
zwölf
lebendige,
hochstämmige
Exemplare
des
Fächerblattbaums
als
Schmuck
für
die
Buga-
Kreuzung
dienen.
Genauso
wie
zwölf
drei
bis
vier
Meter
hohe
Steinstelen
direkt
aus
dem
Piesberg.
Bei
Ortsbürgermeister
Josef
Thöle
(CDU)
und
seinen
Ortsratskollegen
sorgten
die
Planungen
für
zufriedene
Gesichter.
Nicht
zuletzt,
weil
Gerdts
versicherte,
dass
die
Umgestaltung
die
Stadt
"
mehr
oder
weniger
nichts
kosten"
wird.
Die
"
Hinkelsteine"
,
die
von
der
Feuerwehr
aufgestellt
werden,
stiftet
die
Piesberger
Steinindustrie,
und
die
Ginkgo-
Bäume
werden
durch
die
Garten-
und
Landschaftsbauer
der
Region
beigesteuert.
Vielleicht
könnten
ja
außerdem
die
Stadtwerke
davon
überzeugt
werden,
im
Fußweg
eine
"
dezente
Beleuchtung"
einzubauen,
so
Gerdts.
"
Dann
kriegen
Sie
einen
Eingang
für
Pye,
wie
ihn
kein
anderer
Stadtteil
hat."
Gerdts
hatte
noch
weitere
positive
Nachrichten
zum
Piesberg
mitgebracht.
So
soll
der
Rundweg
mit
der
Lechtinger
Aussichtsplattform
ab
dem
Bergfest
auch
innerhalb
der
Woche
zugänglich
sein.
Außerdem
können
Wanderer
bald
die
imposante
Felsrippe
des
Berges
besteigen:
über
einen
Aufstieg,
der
zum
größten
Teil
aus
Mitteln
des
Landes
und
der
Bundesumweltstiftung
finanziert
wird,
wie
Gerdts
berichtete.
Im
Norden
des
Berges
soll
darüber
hinaus
eine
weitere
Aussichtsplattform
gebaut
werden
-
finanziert
aus
den
Überschüssen
der
Grünkohlmahlzeit
des
Osnabrücker
Verkehrsvereins.
Notizen
aus
dem
Ortsrat
Gefahrenpunkt:
Die
städtischen
Verkehrsplaner
sind
entschlossen,
den
Fürstenauer
Weg
im
Bereich
des
Gasthofs
"
Siebenbürgen"
zu
entschärfen.
Anstelle
der
ursprünglich
geplanten
Ampel
sollen
in
der
Fahrbahnmitte
zwei
Fußgängerinseln
entstehen.
Damit
Autofahrer
den
Fuß
auch
wirklich
vom
Gas
nehmen,
ist
eine
Verschwenkung
der
Fahrbahn
geplant.
Dafür
soll
die
alte
Busbucht
aufgegeben
werden,
die
für
moderne
Gelenkbusse
ohnehin
zu
klein
ist.
Der
Bus
hielte
dann
direkt
auf
der
Fahrbahn.
Der
Ortsrat
signalisierte
grundsätzliche
Zustimmung.
In
weiteren
Gesprächen
sollen
noch
Detailfragen
geklärt
werden.
Gemeinschaftshaus:
Das
Piesberger
Gesellschaftshaus
muss
dringend
saniert
werden.
Dafür
stellt
die
Stadt
bis
zu
108.000
Euro
zur
Verfügung.
Weitere
15.000
Euro
will
der
Verein
"
Piesberger
Gesellschaftsbaus"
in
Eigenleistung
erbringen.
In
einer
Mitteilungsvorlage
äußert
sich
die
Kulturverwaltung
außerdem
"
optimistisch,
die
Kosten
noch
weiter
senken
zu
können"
.
Unter
anderem
soll
ein
Förderantrag
beim
Niedersächsischen
Landesdenkmalamt
gestellt
werden.
MIT
GINKGO-
BAUMEN,
Felsen
und
Kunstobjekten
konnte
die
Zufahrt
zum
Piesberg
gestaltet
werden.
EIN
GOLDFARBENER
ZAPFEN
als
Symbol
für
den
Berggipfel:
Das
Objekt
des
Bildhauers
Stefan
Pietryga
könnte
einen
neuen
Platz
an
der
Kreuzung
Fürstenauer
Weg/
Süberweg/
Piesberg-
Zufahrt
zieren.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
ack