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1.
Erscheinungsdatum:
28.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Brückenspringer
am
Kanal
gefährden
sich
und
die
Wassersportler
;
die
Wasserschutzpolizei
warnt.
Überschrift:
Baden im Kanal ist herrlich - aber Abstand halten
Zwischenüberschrift:
Die ruhige Alternative zum Freibad - Ruderer klagen über leichtsinnige Schwimmer, die von den Brücken springen
Artikel:
Originaltext:
Baden
im
Kanal
ist
herrlich
-
aber
Abstand
halten
Die
ruhige
Alternative
zum
Freibad
-
Ruderer
klagen
über
leichtsinnige
Schwimmer,
die
von
den
Brücken
springen
Osnabrück
Sommer,
Sonne
und
übervolle
Freibäder.
Da
ist
eine
Erfrischung
im
Kanal
die
beste
Alternative.
Der
Sprung
ins
kühle
Nass
ist
allerdings
nicht
ganz
ungefährlich,
erst
recht
von
einer
Brücke
und
in
der
Nähe
von
Schiffen
oder
Ruderbooten.
Ob
Mutprobe
oder
purer
Übermut,
die
Sportler
des
Osnabrücker
Rudervereins
sind
nach
Auskunft
von
Markus
Heineking
bei
schönem
Wetter
oft
das
Ziel
von
leichtsinnigen
jugendlichen
Schwimmern.
"
Die
springen
von
der
Brücke
oder
von
der
Seite
direkt
vor,
hinter
oder
neben
die
Boote"
,
klagt
der
stellvertretende
Vorsitzende
Sport.
Ziel
sei
es
wohl,
die
Ruderer
nass
zu
spritzen,
was
bei
hochsommerlichen
Temperaturen
durchaus
angenehm
sei.
Viele
der
Springer
seien
sich
aber
nicht
der
Gefahr
bewusst,
in
die
sie
sich
mit
dem
vermeintlichen
Jux
begeben.
Ein
Schlag
mit
den
Skulls
(ein
Ruder
in
jeder
Hand)
oder
dem
Riemen
(zwei
Hände
an
einem
Ruder)
kann
schlimmstenfalls
tödlich
enden.
Zudem
dürften
die
Schwimmer
nicht
die
Reichweite
der
Ruder
unterschätzen:
Ein
Skull
ragt
etwa
zwei
Meter
aus
dem
Boot,
ein
Riemen
sogar
drei
Meter,
so
dass
ein
Sicherheitsabstand
unabdingbar
ist.
Und
bei
bis
zu
15
Stundenkilometern
sei
das
Ruderboot,
das
anfangs
so
weit
entfernt
erscheine,
"
ratz,
fatzda"
.
"
Die
Ruderer
haben
zusätzlich
das
Problem,
dass
sie
mit
dem
Rücken
in
Fahrtrichtung
sitzen"
,
bestätigt
Ramon
van
der
Maat.
Der
Pressesprecher
der
Wasserschutzpolizei
Nordrhein-
Westfalen
kennt
das
Problem
mit
den
Brückenspringern
aber
mehr
von
Seiten
der
Schifffahrt.
"
Es
gibt
eine
Übereinkunft
zwischen
der
Wasser-
und
Schifffahrtsverwaltung
des
Bundes
und
der
Wasserschutzpolizei,
das
Baden
im
Kanal
zu
dulden"
,
sagt
von
der
Maat.
Grundsätzlich
sei
das
auch
okay,
"
wenn
sich
die
Schwimmer
nur
aus
dem
Weg
der
Schifffahrt
heraushalten."
Dort
lauern
die
größten
Risiken,
weil
Badende
nach
Auskunft
der
Wasserschutzpolizei
nicht
einmal
ahnen,
wie
groß
der
Sog
der
Schiffe
ist,
wenn
sich
Schwimmer
zu
nahe
heranwagen.
Noch
gefährlicher
sei
der
Sprung
von
der
Brücke
kurz
vor
oder
hinter
ein
Schiff.
Im
vergangenen
Jahr
sei
ein
Schwimmer
ertrunken,
in
diesem
Jahr
habe
einer
falsch
kalkuliert:
Er
landete
auf
dem
Deck
und
liegt
jetzt
mit
schweren
Verletzungen
im
Krankenhaus.
Ein
Sprung
von
der
Brücke
ist
für
den
Nachwuchs
der
Familie
Decker
absolut
tabu,
berichtet
Mutter
Heike.
Der
Kanal
sei
das
Ziel,
weil
Sohn
Jan
(7)
gerne
angelt.
Natürlich
nur
unter
Aufsicht
von
Vater
Michael,
der
Mitglied
in
der
Niedersächsisch-
Westfälischen
Anglervereinigung
ist.
Beim
sonntäglichen
Baden
hat
nun
auch
Tochter
Ava
(9)
geschwärmt,
wie
"
schön
ruhig"
es
am
Kanal
im
Gegensatz
zum
Freibad
ist.
Und
der
Kanal
hat
noch
einem
gewichtigen
Vorteil:
Terrier
Lisa
darf
mitkommen.
JAN
UND
AVA
wissen
von
ihren
Eltern
Michael
und
Heike
Decker
(von
links)
,
dass
sie
Ruderern
nicht
zu
nahe
kommen
und
nicht
von
einer
der
Brücken
wie
der
an
der
Stiestraße
in
Pye
springen
dürfen.
Der
Familienausflug
mit
Hund
Lisa
ging
an
den
Kanal,
weil
Jan
so
gerne
angelt.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Ulrike Schmidt