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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Hinters Licht geführt"
Zwischenüberschrift:
Teutoburger Schule: Die Stadt hätte mehr tun können
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Hinters Licht geführt"

Teutoburger Schule: Die Stadt hätte mehr tun können

Schölerberg (rei) Schließt die Teutoburger Schule früher als geplant, rechnet Schulleiter Alfons Bartke mit " dem totalen Chaos". Aber ihn ärgert noch mehr: Bartke fühlt sich von der Hinhaltetaktik der Politik " hinters Licht geführt". Dabei hätte die Stadt in den letzten Jahren mehr für die Schule mit dem 83-prozentigen Ausländeranteil tun können, kontern er und seine Stellvertreterin Monika Frankenberg.

Mitglieder des Integrationsausschusses haben vorgeschlagen, die Schule bereits im nächsten Jahr statt erst 2007 zu schließen. Das hält Bartke für keine gute Idee. Wenn die Schule 2006 geschlossen werde, müssten die für August angemeldeten Erstklässler noch kurzfristig auf umliegende Schulen verteilt werden. Weil aber die Schließung der Teutoburger Schule vor der nächsten Ratssitzung keine beschlossene Sache ist, können die betroffenen Kinder erst in den Sommerferien informiert werden. Dann sind sie laut Bartke größtenteils im Urlaub. Bartke hält die frühe Schließung pädagogisch nicht für sinnvoll. " Wenn die Schule erst in zwei Jahren schließt, kann das jetzige zweite Schuljahr noch auslaufen", sagt er. Das sei ursprünglich mit Kulturdezernent Reinhard Sliwka und Schulamtsleiter Hans-Georg Freund abgesprochen gewesen. Das ist nicht die einzige Absprache mit der Stadtverwaltung, auf die die Schule sich nicht verlassen kann. Schon im Dezember hatten Bartke und Vertreter der Stadtverwaltung beschlossen zu überprüfen, ob aus der Teutoburger Schule eine Ganztagsschule werden könnte. So wäre sie für viele Eltern im Einzugsbereich wieder attraktiver geworden. Also überprüften Bartke und seine Kollegin Frankenberg alle Möglichkeiten, wurden von Freund aber erst einmal hingehalten. Anfang Februar beschloss der Schulausschuss, die Schließung der Teutoburger Schule zu empfehlen.

" Man hat versucht, uns Versagen vorzuwerfen", ärgert sich Bartke über die von der Verwaltung ins Feld geführten Gründe. Dabei hat die Schule viele Kürzungen verkraften müssen: So hat das Land die Hausaufgabenhilfe gestrichen, die Stadt finanziert die Einschulungshilfe für die Erst- und Zweitklässler nicht mehr. Zeitweise wurden auch Förderstunden nicht mehr bezahlt. " Man hat uns alles gestrichen, was nötig war", beschwert sich Monika Frankenberg.

KINDER auf dem Hof werden an der Teutoburger Schule bald Vergangenheit sein. Foto: Westdörp
Autor:
rei


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