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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Achtung
Aprilscherz:
Bericht
mit
Bild,
rosa
Flamingos
über
deren
Sicht
in
Gretesch,
was
nun
zu
einer
biologischen
Station
dort
führen
müsse.
Überschrift:
Flamingos im Gretescher Feuchtbiotop
Zwischenüberschrift:
Schreitvögel auch ohne Fernglas gut zu erkennen - Biologische Station im Gespräch
Artikel:
Originaltext:
Flamingos
im
Gretescher
Feuchtbiotop
Schreitvögel
auch
ohne
Fernglas
gut
zu
erkennen
-
Biologische
Station
im
Gespräch
OSNABRÜCK.
Für
die
Ornithologen
in
Osnabrück
ist
es
die
Sensation:
Im
Gretescher
Feuchtgebiet
am
Belmer
Bach
haben
sich
drei
rosafarbene
Flamingos
niedergelassen.
Seit
gut
zwei
Wochen
halten
sich
die
grazilen,
langbeinigen
Vögel
an
der
Burg
Gretesch
auf,
und
es
hat
den
Anschein,
dass
sie
hier
auch
bleiben
werden.
Insbesondere
die
flachen,
schlammigen
Teiche
bieten
den
Flamingos
gute
Voraussetzungen.
Ihre
Hauptnahrung
sind
Kleinstlebewesen
im
nährstoffreichen
Wasser.
Bisher
musste
man
ins
Zwillbrocker
Venn
an
der
niederländischen
Grenze
oder
in
die
Camargue
fahren,
um
Rosaflamingos
zu
bewundern.
Jetzt
lassen
sich
die
exotischanmutenden
Schreitvögel
auch
in
Osnabrück
beobachten.
Autofahrer
bleiben
stehen
und
staunen
beim
Anblick
der
blass-
rosa
gefärbten
Flamingos.
Mit
ihren
grotesk
abwärts
geknickten
Schnäbeln
sind
sie
unverkennbar.
Von
der
Straße
aus
ist
zu
sehen,
wie
sie
gemessenen
Schrittes
durch
den
Teich
waten
und
ihre
Schnäbel
ins
seichte
Wasser
stecken.
Ein
Fernglas
ist
gar
nicht
nötig.
Noch
vor
50
Jahren
waren
Rosaflamingos
in
Mitteleuropa
eine
ausgesprochene
Seltenheit.
1964
wurden
einige
Exemplare
am
Dümmer
gesichtet.
Anfang
der
70er
Jahre
tauchten
Flamingos
im
Zwillbrocker
Venn
auf.
Inzwischen
brüten
sie
dort
sogar.
Flamingos
sind
Zugvögel:
Ihr
Quartier
im
Zwillbrocker
Venn
erreichen
sie
meist
Mitte
März.
Die
drei
Vögel
in
Gretesch
wollten
dieses
Ziel
vermutlich
ansteuern
und
haben
sich
dann
verirrt.
Das
Feuchtbiotop
am
Belmer
Bach
ist
für
Überraschungen
gut
und
entpuppt
sich
inzwischen
als
erste
Adresse
für
die
Hobby-
Ornithologen.
Schwarzstörche,
Wanderfalken,
Fischadler,
Nilgänse,
Wachtelkönige
und
Zwergtaucher.
Das
weiß
auch
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Er
plant
den
Bau
eines
fünf
Meter
hohen
Beobachtungsturmes,
damit
die
erwarteten
Schaulustigen
sich
in
Ruhe
an
der
Sumpf-
und
Wasservogelwelt
erfreuen
können.
"
So
schafft
die
Natur
Arbeitsplätze!
"
(Fritz
Brickwedde,
Generalsekretär
der
DBU)
Falls
die
Flamingos
auf
Dauer
in
der
Gretescher
Niederung
bleiben,
wird
schon
erwogen,
eine
biologische
Station
"
Gretesch-
Bornheide"
zu
gründen
und
sie
mit
einem
hauptamtlichen
Biologen
zu
besetzen.
Aber
das
ist
einstweilen
Zukunftsmusik.
Schneller
hat
ein
Imbiss-
Betreiber
auf
das
Flamingo-
Fieber
reagiert
und
auf
dem
benachbarten
Schoeller-
Parkplatz
eine
fahrbare
Pommes-
Bude
aufgestellt.
Dr.
Fritz
Brickwedde,
Generalsekretär
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
,
ist
begeistert
und
schließt
eine
finanzielle
Unterstützung
für
die
biologische
Station
nicht
aus.
Sein
Kommentar:
"
So
schafft
die
Natur
Arbeitsplätze!
"
Sensation
für
alle
Vogelkundler:
In
der
Niederung
am
Belmer
Bach
in
Gretesch
halten
sich
seit
zwei
Wochen
drei
Rosaflamingos
auf.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker