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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bildern
damals
heute
über
ein
Gasthaus
in
Osnabrück.
Überschrift:
Pferde-Shuttle zum Bellevue
Zwischenüberschrift:
Wirt Wilhelm Coesfeld holte seine Gäste um 1900 aus der Stadt ab
Artikel:
Originaltext:
Pferde-
Shuttle
zum
Bellevue
Wirt
Wilhelm
Coesfeld
holte
seine
Gäste
um
1900
aus
der
Stadt
ab
OSNABRÜCK.
"
Circa
zehn
Minuten
vor
dem
Heger
Tore
gelegen;
mit
herrlicher
Fernsicht,
in
unmittelbarer
Nähe
prachtvoller
Laub-
und
Nadelhölzer,
ist
das
Kaffeehaus
Bellevue
ein
beliebter
Ausflugsort"
-
so
warb
die
Kaffeeschenke
"
Bellevue"
an
der
Lengericher
Landstraße
(heute
Rheiner
Landstraße)
im
Jahr
1912
im
Adressbuch
der
Stadt
Osnabrück.
Essen
gehen
kann
man
hier
heute
noch
immer,
aber
nicht
mehr
im
"
Bellevue"
,
sondern
im
"
Maximilians"
.
Wohin
am
Sonntagnachmittag?
Um
1900
gab
es
in
Osnabrück
zahlreiche
beliebte
Kaffeeschenken,
in
denen
Ausflügler
-
nicht
nur
am
Wochenende
-
gerne
verweilten.
Für
jeden
Geschmack
war
etwas
dabei:
Die
Kaffeehäuser
lockten
ihre
Gäste
mit
verschiedenen
Angeboten,
Amüsements
und
Innenausstattungen
von
"
gediegen
rustikal"
über
"
urgemütlich"
bis
"
piekfein"
.
Ein
beliebtes
Ausflugsziel
war
das
Kaffeehaus
"
Bellevue"
.
Bereits
1828
wird
das
"
Haus
Bellevue"
erwähnt,
unklar
ist
aber,
wann
die
Schenke
gegenüber
dem
damaligen
Heger
Turm
an
der
Grenze
der
städtischen
Feldmark
eröffnet
wurde.
Wie
das
Gebäude
in
jenen
Jahren
aussah,
ist
unbekannt,
denn
ein
Feuer
zerstörte
es
im
Jahr
1864.
Das
Lokal
wurde
wieder
aufgebaut,
und
auch
der
viel
bewunderte
Garten,
von
dem
Gäste
einen
herrlichen
Ausblick
über
die
Stadt
hatten,
wurde
wieder
eröffnet.
Um
1900
mussten
die
Gäste
sich
nicht
mehr
zu
Fuß
auf
den
Weg
zum
"
Bellevue"
machen:
Jeden
Mittwoch
ließ
Wirt
Wilhelm
Coesfeld
seine
Besucher
per
Pferdewagen
vom
Heger
Tor
bis
Bellevue
chauffieren.
Auf
der
Ansichtskarte
ist
so
ein
geräumiger
Wagen
zu
erkennen.
Wenige
Jahre
später
gab
es
bereits
an
den
Sonn-
und
Feiertagen
eine
regelmäßige
Omnibusverbindung,
oder
Ausflügler
fuhren
mit
der
"
Elektrischen"
bis
zur
Lotter
Straße
und
gingen
ein
Stück
zu
Fuß.
Zeitreise
Der
Ausflug
lohnte
sich
besonders
im
Sommer:
Der
Garten
mit
vielen
Lauben,
einer
großen
Veranda
und
Ausblick
lockte
die
Erwachsenen,
die
Kinder
freuten
sich
auf
den
kleinen
Tiergarten
mit
Affenkäfig
und
exotischen
Vögeln.
Der
große
Saal
bot
zahlreichen
Vereinen,
Feiern
und
Hochzeitsgesellschaften
Platz,
es
gab
eine
Kegelbahn
und
schon
1912
einen
Musikautomaten
für
Konzertmusik.
Im
Kaffeehaus
"
Bellevue"
wurden
über
ein
ganzes
Jahrhundert
Gäste
bewirtet.
1968
wurde
das
Traditionshaus
grundlegend
renoviert
und
modernisiert
und
weitergeführt.
Heute
werden
hier
Gäste
mit
fantasievollen
Kreationen
im
Restaurant
"
Maximilians"
verwöhnt.
Beschaulich
ging
es
um
1900
zu:
das
Bellevue
auf
einer
alten
Postkarte.
Das
Motiv
hat
uns
Dieter
Mehrmg
aus
Moers
zur
Verfügung
gestellt.
Heute
verwöhnt
das
"
Maximilians"
seine
Gäste
mit
lukullischen
Genüssen.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
tos
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