User Online: 2 |
Timeout: 00:28Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Baugebiet
an
der
Bessemer
Straße
(östl.
Osnabrück)
wurde
nun
wiederholt
Altlast
hingekippt.
Nach
der
Versorgung
der
AnwohnerInnen
mit
Erdaushub
aus
Mineralölanlagen,
der
wieder
abtransportiert
werden
musste,
bekamen
sie
als
Füllboden
für
ihren
Spielplatz
Erde
vom
Friedhof,
einschließlich
der
dort
bei
Erdarbeiten
üblichen
Hintrlassenschaften
wie
Stoffe,
Sargteile,
...
Abb.
zeigt
Kinder
in
Neubaugebiet
mit
gut
erhaltenem
Sargteil.
Überschrift:
Sargreste in Spielplatzerde
Zwischenüberschrift:
Verschmutzter Boden wird heute wieder abgeholt
Artikel:
Originaltext:
Reste
von
Särgen
fanden
Beritan
(9)
und
ihre
Freundinnen
im
Sand
an
der
Bessemerstraße.
Der
Boden
stammt
von
Osnabrücker
Friedhöfen
und
sollte
als
Untergrund
für
einen
Spielplatz
dienen.
Die
Erde
wird
heute
wieder
abgeholt.
Foto:
Gert
Westdörp
OSNABRÜCK.
"
Lieber
nicht
anfassen!
",
ruft
Beritans
Vater
herüber,
als
die
Neunjährige
dem
Fotografen
die
Bretter
im
Sand
zeigt:
Es
sind
Reste
von
einem
Sarg.
Schon
wieder
die
Bessemer
Straße.
Schon
wieder
wird
verunreinigter
Boden
angeliefert.
Doch
diesmal
ist
die
Sache
eine
Spur
pikanter.
Die
Erde,
die
gestern
auf
dem
künftigen
Spielplatz
abgekippt
wurde,
stammt
von
Osnabrücker
Friedhöfen
und
ist
mit
Resten
von
Särgen
durchsetzt.
An
einigen
Brettern
hängen
Stofffetzen,
an
einem
baumelt
ein
Griff.
Der
Eigenbetrieb
Grünflächen
und
Friedhöfe
reagierte
gestern
Nachmittag
sofort.
Hartmut
Damerow,
im
Eigenbetrieb
für
Neubau
und
Objektplanung
zuständig,
veranlasste
umgehend,
dass
die
verschmutzte
Erde
abgeholt
wird.
"
Wir
haben
keine
Erklärung,
wie
das
passieren
konnte"
,
sagte
Damerow.
Der
Boden
hätte
gründlicher
untersucht
werden
müssen.
Der
Boden
stammt
vom
Heger
Friedhof
und
vom
Waldfriedhof
Dodesheide.
Es
handelt
sich
zum
Teil
um
den
Grabaushub.
Überflüssige
Graberde
wird
am
Rande
der
Friedhöfe
zwischengelagert
und
nach
ein
bis
zwei
Jahren
entsorgt.
Der
größte
Teil
des
Bodens
stammt
nach
Angaben
Damerows
jedoch
von
den
bislang
nicht
belegten
Erweiterungsflächen
des
"
Waldfriedhofs.
Dort
wird
zurzeit
der
Boden
ausgetauscht.
An
der
Bessemerstraße
ist
Bodenaustausch
inzwischen
Alltag.
Zum
dritten
Mal
wird
verunreinigte
Erde
abgeholt.
Bevor
die
Häuslebauer
auf
dem
ehemaligen
Klöckner-
Gelände
ans
Werk
gingen,
waren
die
Altlasten
des
Stahlwerkes
entsorgt
worden.
Die
Löcher
wurden
mit
Erde
aufgefüllt,
die
Krebs
erregende
Stoffe
enthielt,
wie
sich
später
herausstellte.
Alles
musste
wieder
raus.
Und
jetzt
die
Erde
mit
Sargresten.
Spielende
Kinder
wären,
mit
der
Graberde
nicht
direkt
in
Berührung
gekommen.
Der
Boden
war
als
Untergrund
für
den
Spielplatz
vorgesehen.
Darüber
sollte
eine
50
Zentimeter
dicke
Schicht
Mutterboden
ausgebreitet
werden.
Autor:
hin