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1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Rotbuche
in
Pye
muss
wegen
Pilzbefalls
vernichtet
werden.
Überschrift:
Buche to Pye nicht mehr zu retten
Zwischenüberschrift:
Vom Pilz geschädigt: Eines der schönsten Naturdenkmale der Stadt wird gefällt
Artikel:
Originaltext:
Buche
to
Pye
nicht
mehr
zu
retten
Vom
Pilz
geschädigt:
Eines
der
schönsten
Naturdenkmale
der
Stadt
wird
gefällt
OSNABRÜCK.
So
einen
Baum
gibt
es
nirgendwo
sonst
in
Osnabrück:
Die
Buche
to
Pye
ist
prägender
Bestandteil
der
Ackerlandschaft
an
der
Haseniederung
in
Pye.
Leider
nur
noch
für
wenige
Tage.
Dann
soll
das
knorrige
Naturdenkmal
abgesägt
werden,
weil
es
von
einem
Pilz
befallen
ist.
Die
Rotbuche
ist
nur
noch
ein
Schatten
ihrer
selbst.
In
diesem
Jahr
hat
sie
kaum
Laub
ausgetrieben,
armdicke
Äste
sind
vertrocknet
und
fallen
herunter.
Dabei
ist
dieser
Baum
etwas
Besonderes:
Er
besteht
aus
fünf
Stämmen.
Da
hat
wohl
jemand
vor
150
Jahren
ein
ganzes
Bündel
von
Setzlingen
eingepflanzt.
Aus
dem
Bäumchen
ist
ein
20
Meter
hoher
Solitär
geworden,
bildschön
gewachsen,
ein
Blickfang
in
der
Landschaft.
Bei
genauem
Hinsehen
lassen
sich
die
fünf
einzelnen
Stämme
sogar
bis
in
die
stattliche
Krone
hinein
verfolgen.
Ausgerechnet
dieser
ungewöhnliche
Baum
wird
seit
Jahren
von
einem
Pilz
heimgesucht,
dem
Riesenporling.
Erst
war
nur
die
Wurzel
des
Stammes
befallen,
die
zur
Straße
weist,
dann
der
Stamm,
inzwischen
der
ganze
Baum.
Vielleicht
sei
die
Wurzel
vor
Jahrzehnten
bei
Straßenbauarbeiten
beschädigt
worden,
mutmaßt
Frank
Bludau
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Inzwischen
brechen
schon
dicke
Aste
aus
der
Krone.
Und
weil
die
Buche
to
Pye
ein
Naturdenkmal
ist,
muss
die
Stadt
dafür
sorgen,
dass
niemand
durch
herabfallende
Äste
zu
Schaden
kommt.
"
Da
kann
man
nichts
machen"
,
vermerkt
Bludau,
obwohl
es
ihm
in
der
Seele
wehtut.
Nächste
Woche
soll
der
Baum
gefällt
werden.
Eigentümer
der
Rotbuche
ist
der
Landwirt
Franz-
Josef
Drees.
Auch
seine
Familie
ist
betrübt
über
die
Nachricht.
"
Aber
was
will
man
machen?
",
fragt
der
17-
jährige
Florian
Drees
ratlos.
Pyes
Ortsbürgermeister
Josef
Thöle
findet
es
"
tragisch"
,
dass
die
Rotbuche,
"
eines
der
schönsten
Naturdenkmäler
der
Stadt"
,
nicht
mehr
zu
retten
ist.
Ihm
ist
es
wichtig,
dass
Ersatz
gepflanzt
wird,
"
damit
wieder
Naturdenkmale
für
kommende
Generationen
heranwachsen"
.
Dafür
will
der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
sorgen.
Voraussichtlich
im
Herbst
soll
die
Buche
to
Pye
einen
Nachfolger
bekommen.
Wieder
eine
Bündelpflanzung
mit
fünf
Rotbuchen?
Das
steht
noch
nicht
fest.
Knorriges
Denkmal:
Die
Buche
to
Pye
ist
aus
fünf
einzelnen
Stammen
zusammengewachsen.
Nur
noch
ein
Schatten
ihrer
selbst:
Der
Pilzbefall
hat
die
Buche
to
Pye
nachhaltig
geschädigt.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
rll