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1.
Erscheinungsdatum:
10.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Dispute
über
das
neueste
Gutachten
der
RWE,
wonach
ein
Erdkabel
dreimal
teurer
als
die
Freileitung
käme.
Eine
Alternativtrasse,
unter
Agrarland
vorgesehen,
sei
deutlich
günstiger.
Allerdings
habe
der
Gutachter
das
überhaupt
nicht
berücksichtigt.
Überschrift:
Erdkabel "nur" noch dreimal so teuer
Zwischenüberschrift:
Hochspannung: Neues Gutachten
Artikel:
Originaltext:
Erdkabel
"
nur"
noch
dreimal
so
teuer
Hochspannung:
Neues
Gutachten
OSNABRÜCK.
Freileitung
oder
Erdkabel?
Das
bleibt
weiterhin
die
Frage
im
Widukindland.
Nach
dem
neuesten
Gutachten
der
RWE
wäre
ein
Erdkabel
dreimal
teurer
als
die
Freileitung.
Die
Gegner
der
Hochspannungsleitung
überzeugt
das
Gutachten
allerdings
nicht.
Mit
dem
neuen
Gutachten
relativiert
der
von
der
RWE
beauftragte
Gutachter
sein
eigenes
Gutachten
von
2003,
in
dem
er
die
Kosten
für
eine
Erdleitung
noch
um
ein
Mehrfaches
höher
veranschlagt
hatte.
Dennoch
kommt
die
RWE
auch
mit
ihrem
neuen
Gutachten
nicht
bei
den
Gegnern
der
frei
stehenden
Strommasten
an.
Eine
"
Farce"
nennt
das
Helmut
Korte,
Sprecher
der
Bürgerinitiative
Hochspannung.
"
Objektivität
und
Sachlichkeit
sind
von
vornherein
ausgeschaltet,
wenn
ein
Gutachter
sein
eigenes
Gutachten
überprüft"
,
kritisiert
er
das
Vorgehen.
Auch
inhaltlich
hat
die
Initiative
Einwände
vorzubringen.
Denn
nach
dem
nun
vorliegenden
Ergebnis
der
RWE
ist
ein
Erdkabel
dreimal
teurer
als
eine
frei
stehende
Leitung.
Doch
dieser
Annahme
setzt
Helmut
Korte
entgegen:
"
Natürlich
wird
es
teurer,
wenn
ein
Kabel
dort
verlegt
wird,
wo
asphaltierte
Straßen
sind"
,
sagt
er.
So
sei
es
in
dem
nun
vorliegenden
Gutachten
vorgesehen.
Anders
müsste
das
nach
Korte
bei
der
Alternativtrasse
sein,
die
die
Initiative
im
vergangenen
Jahr
gemeinsam
mit
der
Firma
GEO
aus
Schleswig-
Hostein
vorgeschlagen
hatte.
Dort
wird
eine
Wegeführung
unter
Agrarland
vorgesehen,
was
deutlich
günstiger
sei.
Doch
die
Alternativstrecke
für
das
Erdkabel
sei
im
Gutachten
gar
nicht
weiter
diskutiert
worden,
beanstandet
Korte.
Auch
die
Stadt
Osnabrück
spricht
sich
für
ein
Erdkabel
aus.
Es
dürfe
nicht
nur
um
Fragen
der
Wirtschaftlichkeit
gehen,
sagt
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert.
"
Uns
geht
es
auch
um
die
Beeinträchtigung
des
Landschaftsbildes"
,
sagt
er.
Bei
der
Entscheidung
könne
es
deshalb
nicht
nur
um
wirtschaftliche
Gründe
gehen.
Die
Seriosität
des
Gutachtens
zieht
Griesert
indes
nicht
in
Zweifel.
Schließlich
habe
es
vor
dem
2.
Gutachten
geheißen,
dass
ein
Erdkabel
um
das
"
7-
bis
10-
fache
teurer"
sei
als
eine
Freileitung,
so
Griesert.
In
dem
neuen
Papier
sei
nur
noch
von
den
3-
fachen
Kosten
die
Rede.
Das
sei
doch
ein
"
immenser
Unterschied"
.
Griesert
sieht
die
Stadt
nicht
in
der
Verantwortung,
eine
alternative
Trasse
für
ein
Erdkabel
vorzuschlagen.
Das
sei
Aufgabe
der
Landesbehörde,
die
für
das
Planfeststellungsverfahren
verantwortlich
sei,
sagt
er
und
fügt
hinzu:
"
Die
Stadt
kann
RWE
nicht
zwingen."
Die
Firma
GEO
hält
in
einem
Schreiben
die
Ergebnisse
des
Gutachtens
für
"
fragwürdig"
.
Ein
weiterer
Grund
für
den
Gegner
der
Freileitung,
ein
neues
Gutachten
zu
fordern.
"
Wenn
es
ein
unabhängiges
Gutachten
gibt,
ist
die
Chance
viel
größer,
dass
das
Ergebnis
auch
angenommen
wird."
Das
Umspannwerk
an
der
Baumstraße
ist
das
Ziel
der
Hochspannungsleitung
durch
Widukindland.
Foto:
Gert
Westdorp
Autor:
rei