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1.
Erscheinungsdatum:
02.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtwerke
sollten
nach
Meinung
der
Kommunalaufsicht
stärker
zur
Sanierung
des
Osnabrücker
Haushaltes
herangezogen
werden.
Doch
die
Netzentgelte
könnten
sinken
und
damit
die
Einnahmen
und
nicht
rentierliche
Investitionsvorhaben
wie
das
Nettebad
schmälern
den
Gewinn.
Dazu
gibt
es
von
Vertretern
aus
Politik
und
Stadtwerken
noch
weitere
Einzelheiten
der
Finanzsituation.
Abschließend
wird
mitgeteilt,
dass
der
Haushalt
2006
vom
Innenministerium
uneingeschränkt
genehmigt
wurde.
Überschrift:
Wenn der Topf aber nun ein Loch hat
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke: Weniger Ertrag
Artikel:
Originaltext:
Wenn
der
Topf
aber
nun
ein
Loch
hat
Stadtwerke:
Weniger
Ertrag
Von
Michael
Schwager
OSNABRÜCK.
Eine
leistungsstarke
Melkkuh
der
Stadt
droht
zu
schwächeln.
Das
für
die
Kommunalaufsicht
zuständige
niedersächsische
Innenministerium
fordert
zwar,
eine
Tochtergesellschaft
wie
die
Stadtwerke
durch
höhere
Gewinnabführung
stärker
zur
Sanierung
des
Osnabrücker
Haushaltes
heranzuziehen.
Das
stadteigene
Versorgungsunternehmen
schließt
aber
seinerseits
sinkende
Erträge
nicht
aus.
Der
Grund:
Die
Bundesnetzagentur
könnte
die
von
den
Stadtwerken
kalkulierten
Netzentgelte
für
Strom-
und
Gasleitungen
heruntersetzen.
Derzeit
liegen
die
Anträge
der
Stadtwerke
bei
der
Regulierungsbehörde
in
Bonn
vor.
Mit
den
Bescheiden
wird
für
den
Sommer
beziehungsweise
Herbst
gerechnet.
Sollten
die
von
den
Stadtwerken
kalkulierten
Netzentgelte
gesenkt
werden
müssen,
würde
der
Gewinn
der
Stadtwerke
entsprechend
niedriger
ausfallen.
Ein
Problem
übrigens,
das
Osnabrück
nicht
allein
hat.
Vertreter
mehrerer
Städte,
darunter
Osnabrück,
diskutieren
diese
Situation,
berichtete
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
vor
dem
jüngsten
Finanzausschuss.
Im
Übrigen
hätten
die
Stadtwerke
die
Aufgabe,
die
Bürger
günstig
zu
versorgen
und
nicht
den
Haushalt
der
Stadt
zu
stützen,
meinte
der
OB.
Das
passiere
auch,
wie
eine
Stadtwerke-
Sprecherin
gegenüber
unserer
Zeitung
betonte.
Die
Energiepreise
lägen
anerkanntermaßen
am
unteren
Ende
der
Skala.
Viel
Spielraum
nach
oben
haben
die
Stadt
werke
aber
nicht.
Osnabrücker
Erdgasverbraucher
können
sich
seit
einigen
Wochen
von
anderen
Lieferanten
als
den
Stadtwerken
Osnabrück
Gas
liefern
lassen.
Freiwillig
und
ohne
Druck
der
Kartellbehörde
ermöglichten
die
Stadtwerke
ihren
Kunden
einen
Wechsel,
wie
Vorstandsvorsitzender
Manfred
Hülsmann
kürzlich
mitteilte.
Allerdings:
Vor
übertriebenen
Hoffnungen
warnen
die
Stadtwerke
auch.
Dass
die
Bezugspreise
für
die
Versorgungsunternehmen
sinken,
ist
nicht
zu
erwarten.
Dass
die
Kommunalaufsicht
Fips
Wunsch
nach
möglichst
billiger
Energieversorgung
für
die
Bürger
nicht
ganz
teilt,
liegt
daran,
dass
die
Stadt
ihre
100-
prozentige
Tochter
Stadtwerke
bei
der
Ausgliederung
vor
Jahrzehnten
mit
rund
20
Millionen
Euro
ausgestattet
hat.
Und
dieses
Kapital
soll
angemessene
Erträge
abwerfen.
Dazu
kommt,
dass
die
Stadt
Osnabrück
den
Stadtwerken
im
Jahr
2004
eine
Rücklagenverstärkung
von
16
Millionen
Euro
gewährt
hat.
Zinsen
und
Tilgung
für
diesen
Betrag
sollen
durch
eine
entsprechend
erhöhte
Gewinnabführung
ausgeglichen
werden.
Das
Innenministerium
räumt
dabei
ein,
"
dass
die
wirtschaftliche
Situation
der
Stadtwerke
nicht
unwesentlich
durch
von
ihr
durchgeführte,
nicht
rentierliche
Investitionsvorhaben
beeinflusst
ist"
,
die
eigentlich
von
der
Stadt
getragen
werden
müssten.
So
kann
zum
Beispiel
ein
Projekt
wie
das
Nettebad
nicht
kostendeckend
arbeiten.
Für
Kämmerer
Karl-
Josef
Leyendecker
ist
aber
wichtig:
Der
Haushalt
2006
wurde
uneingeschränkt
genehmigt.
Fest
steht
aber
auch:
Die
im
Konsolidierungsplan
erklärten
Ziele
müssen
erreicht
werden.
Sonst
genehmigt
das
Innenministerium
keine
weitere
Neuverschuldung.
Autor:
Michael Schwager