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1.
Erscheinungsdatum:
23.06.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Landschaftswart
des
Kreises
Steinfurt,
Friedhelm
Scheel
hat
auch
im
Stadtgebiet
von
Osnabrück
bereits
50
Brutröhren
aufgehängt.
Dabei
unterstützen
ihn
zwei
Mettinger
Schüler,
auch
durch
den
Bau
der
Röhren.
Diese
Aktivität
zeigt
schon
Wirkung,
bei
der
Kontrolle
durch
Gerhard
Kooiker
konnten
bereits
drei
Bruten
vestgestellt
werden.
Das
Bild
zeigt
die
Beteiligten
mit
einer
Brutröhre.
Überschrift:
Steinkauzpaare über die Landesgrenze gelockt
Zwischenüberschrift:
Vogelschützer freuen sich über Nestbau einer bedrohten Art
Artikel:
Originaltext:
Steinkauzpaare
über
die
Landesgrenze
gelockt
Vogelschützer
freuen
sich
über
Nestbau
einer
bedrohten
Art
Hellern
(mlb)
Er
steht
auf
der
Roten
Liste
für
bedrohte
Tierarten.
In
Ibbenbüren
oder
Westerkappeln
kommt
der
Steinkauz
aber
vor.
Jetzt
haben
Naturschützer
ihn
über
die
Landesgrenze
nach
Osnabrück
gelockt:
Drei
Steinkauz-
Pärchen
brüten
im
Stadtgebiet.
Das
lässt
Vincent
sich
nicht
entgehen.
Wenn
sein
Vater
Dr.
Gerhard
Kooiker
zu
den
Steinkäuzen
fährt,
will
der
Neunjährige
unbedingt
mit.
Und
er
hat
Glück:
Beim
Pressetermin
lässt
sich
ein
Vogel
kurz
in
der
Öffnung
seiner
Niströhre
blicken.
50
Röhren
hat
Friedhelm
Scheel
im
Frühling
des
letzten
Jahres
am
Stadtrand
aufgehängt.
Für
den
Schutz
der
Vögel
macht
der
engagierte
Landschaftswart
des
Kreises
Steinfurt
nicht
vor
Landesgrenzen
Halt.
Schon
im
vergangenen
Jahr
hat
es
sich
ein
Steinkauz-
Pärchen
in
den
Röhren
gemütlich
gemacht.
Jetzt
sind
es
drei.
Ein
erster
Vorgeschmack
auf
eine
weiter
wachsende
Population.
"
Die
Vögel
wandern
nicht
weit,
um
einen
Nistplatz
zu
finden"
,
weiß
Vogelexperte
Gerhard
Kooiker.
Haben
sie
einen
passenden
Brutplatz,
bleiben
sie
ihm
zumeist
ein
Leben
lang
treu.
Bis
zu
15
Jahre
können
die
etwa
22
Zentimeter
großen
Tiere
alt
werden.
Um
Nahrung
zu
finden,
brauchen
die
kleinen
Kerle
Grünland.
Am
besten
Streuobstwiesen,
die
beweidet
werden.
Hier
finden
Steinkäuze
Käfer,
Mäuse
und
Regenwürmer,
um
sich
und
ihren
Nachwuchs
zu
ernähren.
"
Sie
fangen
auch
Ratten,
die
so
viel
wie
sie
selbst
wiegen"
,
staunt
Scheel.
Solche
Wiesen
gibt
es
jedoch
immer
weniger.
Für
die
Experten
ein
Grund
dafür,
dass
der
Steinkauz
vom
Aussterben
bedroht
ist.
Ein
anderer
ist
die
Ordnung,
die
moderne
Landwirte
auf
ihren
Höfen
halten.
Hier
finden
die
Kleineulen
keinen
ungestörten
Schlupfwinkel.
"
Wo
es
aussieht
wie
bei
Hempels
unterm
Sofa,
da
halten
die
Käuze
sich
gern
auf"
,
lacht
Friedhelm
Scheel.
Er
betont
aber,
dass
es
immer
mehr
Landwirte
gibt,
die
ihn
bei
der
Ansiedlung
des
Steinkauzes
unterstützen.
Wie
Hendrik
Lindlage,
der
stolzer
Herbergsvater
eines
Steinkauz-
Pärchens
ist.
Die
künstlichen
Nisthilfen
nähmen
Steinkäuze
gern
an,
sagt
Scheel:
"
Manche
ziehen
von
ihren
natürlichen
Brutröhren
in
die
von
uns
aufgehängten
Röhren
um."
Über
Hilfe
bei
der
Steinkauz-
Ansiedlung
braucht
der
Vogelschützer
sich
keine
Gedanken
zu
machen.
Er
selbst
wird
von
Cedrik
Munsberg
und
Ramona
Amme
unterstützt.
Die
13-
jährigen
Schüler
aus
Mettingen
bauen
Niströhren,
hängen
sie
auf
und
machen,
"
was
sonst
noch
so
anfällt"
,
wie
Cedric
meint.
Und
Vincent
will
seinem
Vater
im
nächsten
Jahr
bei
der
Kontrolle
der
Niströhren
helfen.
DER
STEINKAUZ
ist
ihnen
jede
Mühe
wert
(v.
I.)
:
Hendrik
Lindlage,
Ramona
Amme,
Gerhard
und
Vincent
Kooiker,
Friedhelm
Scheel
und
Cedrik
Munsberg.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
mlb