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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Die unverwechselbare Stadt
Zwischenüberschrift:
Rauschen und Elstermann gehen voran: Masterplan für die Innenstadt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
hin OSNABRÜCK. " Osnabrück, die unverwechselbare Einkaufsstadt an der Hase": Das ist der Titel eines Masterplans, den Architekt Werner Hülsmeier im Auftrag von Dieter Rauschen und Hermann Elstermann erarbeitet hat und der gestern im Rathaus vorgestellt wurde.

Der Titel trifft die Kernaussagen: Osnabrück will sein eigenes Profil schärfen und unverwechselbar bleiben, es will seine Anziehungskraft als Einkaufsstadt stärken, es will die Hase ins Stadtbild zurückholen. " Wir können uns glücklich schätzen, zwei Investoren zu haben, die in der Stadt verwurzelt sind und Land und Leute kennen", sagte Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip, der die Pläne höchstpersönlich vorstellte.

Masterplan steht über dem Konzept, von " Ideenskizze" sprechen lieber die Initiatoren Dieter Rauschen (L + T) und Hermann Elstermann (M + E). Sie wollen damit einen Anstoß geben zur Aufwertung der Innenstadt zwischen Dom und Neumarkt, Kamp-Promenade und Möserstraße. Wenn die Pläne Realität werden, so OB Fip, " entsteht hier etwas, was es in Qualität und Struktur nach Ansicht von Experten kein zweites Mal in Deutschland gibt".

Vier Lösungsansätze zur " städtebaulichen Optimierung" schlägt Hülsmeier in seinem Masterplan vor: neue Plätze schaffen, auf denen sich Menschen gerne aufhalten (zum Beispiel am Ledenhof), Brachflächen aufarbeiten, die Hase ins Stadtbild zurückholen und Wohnraum im Zentrum schaffen.

Der Masterplan listet viele Einzelmaßnahmen auf, die ein Gesamtbild erzeugen sollen. So setzt das Konzept auf Glasdächer am Jürgensort und an der Georgstraße als Mittel, um die umliegende Bebauung gleichsam unter einem Dach zu versammeln, ohne die Verbindung mit dem Umfeld aufzugeben. Das ist das Gegenkonzept zur " trockenen, abschließbaren Welt des Konsums der Shopping-Center", wie es in dem Masterplan heißt.

Der Neumarkt soll nach diesem Plan nicht bebaut, sondern begrünt werden. Eine " geordnete dichte Begrünung mit hohen Stadtbäumen" schlägt der Architekt vor. Die Baumreihen sollen sich bis zur Hase erstrecken, Fußgänger den Fluss über eine grüne Terrasse direkt erreichen können. Entlang der Hase wäre Raum für citynahen Wohnungsbau.

Die Hase wollen Rauschen und Elstermann auch flussabwärts zur Geltung bringen. Elstermann schließt eine Öffnung des Flusses an der Georgstraße nicht aus. Konkret sind die Pläne von L + T: Am Herrenteich soll in einigen Jahren eine gastronomische Oase direkt am Flussufer entstehen. Das Modehaus erweitert zurzeit seine Verkaufsfläche um 4000 Quadratmeter. Die Pläne für einen zweiten Bauabschnitt, der sich auf die Fläche des heutigen Wilhelmstifts erstreckt, liegen in der Schublade.

Elstermann appellierte an die Hausbesitzer, die Fassaden ihrer Häuser in der Innenstadt aufzuwerten, um die " Individualität" Osnabrücks zu betonen. Das Haus Wüsthoff sei ein sehr gelungenes Beispiel.

Glasdächer, Haseöffnung Grünzonen und Platzgestaltungen sollen durch öffentlich-private Partnerschaften finanziert werden. Ob und in welcher Form die Ideen umgesetzt werden, ist offen. Die Gespräche beginnen jetzt.

Peter Konermann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes, begrüßte die Vorschläge: " Das ist ein Zukunftsmodell und besser, als auf 20000 Quadratmetern eine künstliche Einkaufswelt zu schaffen."

Fotountertitel
Mehr als eine Ideenskizze: Die Einfahrt zum L + T-Parkhaus (Herrenteichsstraße) soll in einigen Jahren ganz anders aussehen. An der Hase wird den Plänen von L + T zufolge eine gastronomische Oase entstehen. Die Architektur ist so gewählt, dass vom Nikolaiort ein Blick auf die Hase möglich ist.
Zeichnung: PlanConcept/ Fotos: Jörn Martens

Georgstraße: Café, Glasdach. Blick auf die Hase?

Sie stellten die Ideen vor (von links): 0B Hans-Jürgen Fip, L + T-Geschäftsführer Eckhardt Römhild, Hermann Elstermann, Dieter Rauschen, Jan-Dirk Elstermann und Mark Rauschen. Foto: Jörn Martens
Autor:
hin


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