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1.
Erscheinungsdatum:
29.04.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Franz
Alt
referierte
vor
Osnabrücker
Publikum
über
die
Probleme
der
Energiegewinnung
und
spricht
sich
insbesondere
gegen
Atomkraft
und
für
erneuerbare
Energien
aus.
Porträtfoto.
Überschrift:
Alt: Auf erneuerbare Energien umsteigen
Zwischenüberschrift:
Ehemaliger TV-Moderator hat 20 Jahre nach Tschernobyl kein Verständnis für Atom-Renaissance in der Politik
Artikel:
Originaltext:
Alt:
Auf
erneuerbare
Energien
umsteigen
Ehemaliger
TV-
Moderator
hat
20
Jahre
nach
Tschernobyl
kein
Verständnis
für
Atom-
Renaissance
in
der
Politik
OSNABRÜCK.
Als
Umweltaktivist
fährt
man
möglichst
mit
der
Bahn
und
muss
gelegentlich
Verspätungen
in
Kauf
nehmen.
So
ging
es
jetzt
auch
Franz
Alt.
Der
ehemalige
Leiter
des
Magazins
"
Report"
hielt
auf
Einladung
der
Stiftung
Leben
und
Umwelt
einen
Vortrag
zum
Thema
"
20
Jahre
Tschernobyl"
.
Der
Vortrag
stand
unter
dem
Motto
"
Vom
Atomzeitalter
ins
Solarzeitalter"
.
Aber
das
Warten
auf
Alt
sollte
sich
für
die
Gäste
in
der
Katholischen
Familienbildungsstätte
Osnabrück
lohnen.
Mit
den
Worten
"
Tschernobyl
liegt
hinter
uns,
Tschernobyl
liegt
vor
uns"
erinnerte
Alt
an
den
schrecklichen
Reaktorunfall
vor
20
Jahren.
Er
prangerte
die
Verdrängung
im
Anschluss
an
die
Katastrophe
an
und
sprach
sich
für
die
Schließung
von
Atomkraftwerken
aus.
Die
politische
Diskussion
um
eine
Renaissance
der
Atomenergie
kann
er
nicht
nachvollziehen.
In
den
17
Atomkraftwerken
in
Deutschland
sieht
der
redegewandte
Journalist
17
Einladungen
an
Terroristen.
Alt,
der
weltweit
Vorträge
hält,
liegt
ein
zentraler
Punkt
besonders
am
Herzen:
der
Umstieg
auf
erneuerbare
Energien
wie
Windenergie,
Bio-
und
Solarenergie.
Fossile
Energiequellen
wie
Kohle,
Öl
und
Gas
verursachten
den
Treibhauseffekt
und
seien
in
wenigen
Jahrzehnten
verbraucht.
Sie
seien
wegen
ihrer
Knappheit
umkämpft
und
Grund
für
Krisen
und
Kriege.
Daher
setzt
Alt
auf
Alternativen.
"
Raus
aus
der
alten
Energie,
rein
in
erneuerbare
Energien"
,
fordert
der
in
Baden-
Baden
lebende
Verfechter
der
Solarenergie.
Man
müsse
sich
aus
der
Abhängigkeit
befreien
und
eine
Energieautonomie
anstreben.
Und
er
ist
überzeugt
von
dem,
was
er
sagt.
So
hat
er
selbst
eine
Solaranlage
auf
seinem
Dach.
1994
erhielt
er
den
deutschen
und
1997
den
europäischen
Solarpreis.
"
Wir
sind
noch
am
Anfang"
,
betonte
Alt.
Dennoch
befinde
man
sich
auf
einem
guten
Weg.
Dass
Bill
Gates,
einer
der
reichsten
Männer
der
Welt,
das
größte
deutsche
Solaraktienpaket
halte,
zeige
die
Zukunftsfähigkeit
erneuerbarer
Energien.
Der
minutenlange
Beifall
zeigte,
dass
sich
das
Warten
für
die
Zuschauer
ausgezahlt
hatte.
Michael
Hagedorn,
Oberbürgermeisterkandidat
der
Grünen
für
Osnabrück,
bedankte
sich
im
Anschluss
ganz
herzlich
bei
Franz
Alt
für
den
spannenden
Vortrag.
Ferner
dankte
er
den
Sponsoren
des
Abends:
Zentrum
für
Umwelt
und
Technologie
Osnabrück
(CUT)
,
Solarenergieverein
Osnabrück,
Bundesverband
WindEnergie
und
Buchhandlung
zur
Heide.
Gleichzeitig
kündigte
Hagedorn
für
seine
Partei
an,
unter
dem
Motto
"
Global
denken,
lokal
handeln"
in
Osnabrück
Schritte
in
die
von
Alt
vorgezeichnete
Richtung
zu
gehen.
Franz
Alt
stellte
sich
nach
dem
Vortrag
noch
für
die
Signierung
seiner
Bücher
zur
Verfügung.
Ein
Angebot,
das
dankend
angenommen
wurde.
Franz
Alt
Foto:
Pentermann
Autor:
amoe