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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.08.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Reihe
Profile.
Diesmal
über
Holger
Oldekamp
den
2.
Vorsitzenden
beim
Naturschutzbund
Osnabrück.Im
Artikel
nimmt
er
zu
einigen
Umweltthemen
Stellung.
Mit
Bild
von
ihm.
Überschrift:
Ein Mann auf einer Mission
Zwischenüberschrift:
Holger Oldekamp setzt sich für den Naturschutz ein
Artikel:
Originaltext:
PROFILE
(79)
Ein
Mann
auf
einer
Mission
Holger
Oldekamp
setzt
sich
für
den
Naturschutz
ein
Von
Thomas
Wübker
Am
Anfang...
...
erschuf
Gott
die
Erde.
Holger
Oldekamp
setzt
sich
dafür
ein,
dass
diese
Schöpfung
geschützt
und
erhalten
wird,
auch
wenn
er
es
nicht
aus
religiösen
Gründen
macht.
Der
32-
Jährige
ist
2.
Vorsitzender
beim
Naturschutzbund
Osnabrück
und
angehender
Chemie-
und
Biologielehrer.
Das
Thema
Naturschutz
begleitet
ihn
von
klein
auf.
Aufgewachsen
ist
er
auf
dem
Land
in
Itterbeck
in
der
Grafschaft
Bentheim.
Holger
Oldekamp
gehört
zu
der
Generation,
die
sich
in
den
frühen
80er
Jahren
vor
Computer
mit
den
Namen
Commodore
64
oder
Atari
gesetzt
haben,
um,
wie
es
damals
hieß,
Videospiele
zu
spielen.
Er
fertigte
dagegen
eine
Liste
an
mit
Tieren
und
Pflanzen,
die
er
im
Wald
beobachtet
hatte.
"
Ich
habe
lieber
draußen
gespielt"
,
sagt
er
lapidar.
Damals
war
er
ein
Außenseiter,
wie
er
unumwunden
zugibt.
Aber
er
hatte
eine
Mission:
"
Ich
hatte
schon
früh
das
Bewusstsein,
dass
etwas
für
die
Natur
getan
werden
muss."
So
nervte
er
als
Steppke
seine
Eltern,
weil
er
-
lange
bevor
es
den
gelben
Sack
gab
-
den
Müll
trennte
oder
den
Garten
unter
ökologischen
Gesichtspunkten
anlegte.
Nachwuchs
Holger
Oldekamp
sagt
zwar,
dass
er
kompromissbereiter
geworden
ist
und
auch
die
Argumente
der
Gegenseite
annimmt.
Seine
Mission
ist
aber
noch
nicht
beendet
-
im
Gegenteil.
Seiner
Meinung
nach
müsste
Umweltbildung
ein
Schwerpunkt
in
der
Schule
sein:
"
Allein
die
Tatsache,
dass
kaum
Artenkenntnis
vorhanden
ist,
sollte
dazu
anregen.
Die
Kinder
können
gleichartige
Klingeltöne
auseinander
halten,
aber
in
der
Natur
kennen
sie
sich
nicht
aus."
Deswegen
sollte
Umwelt-
und
Naturschutz
wieder
in
das
Bewusstsein
gerückt
werden,
sagt
er
ernst
und
nachdrücklich.
Profile
Bei
den
25-
bis
40-
Jährigen
sieht
er
diese
Lücke
nicht.
"
Manche
sagen,
dass
dieses
Bewusstsein
erst
durch
eine
große
Katastrophe
wie
Tschernobyl
entstanden
ist"
,
meint
Holger
Oldekamp,
aber
es
gibt
auch
genügend
positive
Beispiele
wie
den
Schölerberg.
"
Wenn
Kinder
damit
in
Berührung
kommen,
dann
setzen
sie
sich
auch
für
seinen
Schutz
und
die
Erhaltung
ein"
,
ist
er
sich
sicher.
Lokal
handeln
Holger
Oldekamp
besitzt
zwar
ein
Auto,
aber
er
benutzt
es
kaum:
"
Jeder
muss
sich
einen
Rahmen
setzen
und
sehen,
was
er
tun
kann,
ob
es
nun
Energiesparen
oder
der
Konsum
von
Bio-
Produkten
ist."
Das
Auto
ist
aber
immer
noch
die
Dreckschleuder
Nummer
eins.
"
Das
sieht
man
auch
in
Osnabrück
an
der
Feinstaubbelastung
und
den
Ozon-
Werten."
Warum
nichts
dagegen
gemacht
wird?
Holger
Oldekamp
zuckt
zwar
mit
den
Achseln,
aber
er
sieht
nicht
aus,
als
würde
er
resignieren.
Schließlich
ist
seine
Mission
noch
nicht
beendet.
Das
Rad
produziert
keinen
Feinstaub,
denkt
Holger
Oldekamp.
Foto:
Seiler
Autor:
Thomas Wübker