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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Nur die Litfaßsäule ist geblieben
Zwischenüberschrift:
Bildband Eversburg erschienen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Nur die Litfaßsäule ist geblieben

Bildband Eversburg erschienen

rei OSNABRÜCK. Eversburg gestern und heute - ein gerade erschienener Bildband dokumentiert an Hand von Fotos und Zeichnungen, wie sich das Gesicht des Stadtteils in den vergangenen 100 Jahren verändert hat.

Bei der Arbeit an der " Chronik Eversburg", die vor zwei Jahren erschienen ist, seien viele alte Fotos zum Vorschein gekommen, die keinen Eingang in die Zeitgeschichte gefunden hätten, berichtet Friedhelm Groß. " Statt sie im PC oder im Keller verschwinden zu lassen, wollten wir sie lieber für etwas anderes nutzen", sagt er.

Der Vorsitzende des Bürgervereins Eversburg hat anderthalb Jahre lang mit Folkert Klaaßen und Dr. Bernd Thober an dem Bildband gearbeitet. 450 Fotos, Zeichnungen und Karten finden sich nun mit Erläuterungen in dem Buch wieder.

" Bildband Eversburg - ein Streifzug durch die Geschichte" heißt das Ergebnis. Zu sehen sind darin Fotos von Schulen, Kirchen, Geschäften und anderen markanten Eversburger Plätzen, die bis ins Jahr 1900 zurückgehen. Von einigen Orten wurden historische Fotos und aktuelle Bilder einander gegenübergestellt. So zeigt sich, dass die Wersener Landstraße ein deutlich städtischeres Flair bekommen hat. Nur eines ist an ihrem Beginn geblieben, wie Friedhelm Groß schmunzelnd bemerkt: eine Litfaßsäule.

" Wir wollten die geschichtliche Veränderung zeigen", erläutert Folkert Klaaßen. Und so beginnt der Band mit dem Eversburger Schloss, das um 1800 errichtet und bereits 1850 wieder abgerissen wurde.

Einige ältere Eversburger Einwohner haben den drei Autoren, die alle nicht in dem Stadtteil geboren sind, in einer " Eversburger Geschichtswerkstatt" von ihren Erinnerungen erzählt. Bernard Schröder hat außerdem Zeichnungen und Aquarelle ehemaliger Eversburger Ansichten zum Buch beigesteuert - die er zum Teil aus dem Gedächtnis gemalt hat.

Bis zum Schluss haben sich die Autoren bemüht, den Bildband auf den möglichst aktuellen Stand zu bringen. So kann es sein, dass Friedhelm Groß den Namen eines Ladenbesitzers in das Buch einbrachte, der sein Geschäft tatsächlich erst wenige Tage nach der Veröffentlichung des Bildbandes eröffnete.

Der neue Bildband wurde vorgestellt von Bernd Thober. Folkert Klaaßen und Friedhelm Groß (rechts).
Foto: Uwe Lewandowski
Autor:
rei


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