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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Unverkäuflich
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Pistorius: Stadt muss Stadtwerke behalten
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Unverkäuflich

Pistorius: Stadt muss Stadtwerke behalten

hin OSNABRÜCK. Boris Pistorius (SPD) hat allen Überlegungen zum etwaigen Verkauf der Stadtwerke eine Absage erteilt.

Während der Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland sagte der Oberbürgermeister-Kandidat der SPD, die Stadtwerke seien ein wichtiger Partner für die heimische Wirtschaft und ein unentbehrliches Steuerungsinstrument. Die Energiepreise seien in Osnabrück relativ niedrig. Pistorius: " Wir leben nicht auf einer Insel der Glückseligen, aber immerhin auf einer der Glücklichen." Der Energiepreis sei ein enorm wichtiger Standortfaktor, der nicht kommerziellen Interessen geopfert werden dürfe.

Unterstützt wurde Pistorius dabei von Stadtwerke - Vorstandschef Manfred Hülsmann. Die Stadtwerke und ihre Tochtergesellschaften bringen nach seinen Angaben ein Auftragsvolumen von 60 Millionen Euro in die Region.

Zuvor hatte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel auf die Energieversorgung der Zukunft geblickt. Die zentrale Aufgabe sei, den weltweit wachsenden Energiehunger zu stillen, ohne das Klima zu zerstören. Schon heute sei der Klimawandel die Hauptursache von Flüchtlingsbewegungen, noch vor Krieg und Gewalt. Von den Entwicklungsländern könne man keinen Verzicht verlangen. Gefordert seien die Hochtechnologieländer, die die Effizienz in der Stromerzeugung und - nutzung verbessern und verstärkt erneuerbare Energien erschließen müssten.

Wilhelm Robben, Finanzchef der Georgsmarienhütte-Holdung, hielt Gabriel vor, in seinem Szenario die Kernkraft zu vergessen. Deutschland werde den weltweiten Ausbau der Kernenergie nicht stoppen können, sondern müsse die Entwicklung vorantreiben und Technologie exportieren.

Robben mahnte, den Strom nicht durch weiteren Ausbau etwa der Windkraft zu verteuern, weil das die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen gefährde. Einig war sich Robben mit Gabriel und Ernst Schwanhold (SPD), Leiter des BASF-Kompetenzzentrums Umwelt und Energie, dass die Netznutzungsentgelte zu hoch sind. Das ist Geld, das Energieerzeuger an die Netzeigentümer für das Durchleiten des Stroms zahlen müssen.
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