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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise
am
Nikolaiort.
Die
Unterschiede
zwischen
1910
und
der
Gegenwart
werden
detailiert
Beschrieben.
Beide
Bilder
entstanden
vor
der
Hirschapotheke,
mit
Blickrichtung
auf
Schäffer.
Überschrift:
Wo Luxuswaren lockten
Zwischenüberschrift:
Am Nikolaiort erinnert nur die Hirschapotheke an frühere Zeiten
Artikel:
Originaltext:
Wo
Luxuswaren
lockten
Am
Nikolaiort
erinnert
nur
die
Hirschapotheke
an
frühere
Zeiten
tos
OSNABRÜCK.
Die
historische
Fotografie
zeigt
einen
Blick
auf
den
Nikolaiort,
wie
er
um
1910
ausgesehen
hat.
Im
Laufe
der
Jahre
hat
sich
hier
viel
verändert.
Um
eine
aktuelle
Sicht
auf
den
Platz
festzuhalten,
ist
unser
Fotograf
ein
paar
Schritt
in
die
Herrenteichsstraße
gegangen,
so
dass
die
Perspektive
ein
wenig
verändert
wurde.
In
der
vergangenen
Woche
haben
wir
an
dieser
Stelle
eine
Ansicht
des
Nikolaiorts
gezeigt,
die
von
der
gegenüberliegenden
Seite
des
Platzes
aufgenommen
wurde.
Entsprechend
rückt
die
heutige
Aufnahme
das
reich
verzierte
Manufakturwarengeschäft
Hettlage
&
Lampe
in
den
Mittelpunkt.
Das
imposante
Gebäude
mit
Türmchen
begrenzte
den
Nikolaiort
zwischen
Krahnstraße
und
Eingang
zum
Kamp.
Der
Fotograf
der
historischen
Aufnahme
hat
sich
direkt
vor
der
Hirschapotheke
positioniert,
um
den
belebten
Nikolaiort
einzufangen.
Das
Eckhaus
Nikolaiort
1/
2,
das
rechts
im
Bild
an
der
Einmündung
der
Herrenteichsstraße
zu
sehen
ist,
stand
in
jenen
Jahren
ein
paar
Meter
weiter
nach
vorne
gerückt.
Die
Straßenbahn,
die
sich
seit
1906
durch
die
Große
Straße
drängelte,
fuhr
also
direkt
auf
das
Gebäude
zu,
um
dann
in
einem
Bogen
auf
den
Nikolaiort
zu
rollen.
In
dem
lang
gezogenen
Gebäude,
das
von
Herrenteichs
und
Schwedenstraße
eingerahmt
wurde,
war
um
1910
das
beliebte
Kaiser-
Café
untergebracht.
Für
viele
Osnabrücker
war
es
bis
zum
Zweiten
Weltkrieg
ein
beliebter
Treffpunkt,
der
regelmäßig
Tanzveranstaltungen
und
Kabarettaufführungen
bot.
In
der
rechten
Bildmitte,
zwischen
Domhof
und
der
Einmündung
zur
Krahnstraße
ist
ein
weiteres
Geschäftshaus,
die
Zigarren-
,
Tabak-
und
Papierhandlung
Kiefer,
zu
sehen.
Zeitreise
Eines
der
repräsentativsten
Geschäftshäuser
in
der
Innenstadt
war
bereits
um
die
Jahrhundertwende
das
Kunstgewerbehaus
Carl
Schäffer,
das
am
linken
Bildrand
zu
erkennen
ist.
Ein
Einkaufsparadies
für
Kinder
und
Erwachsene:
Neben
Porzellan,
Silbergerät,
Glas-
und
Luxuswaren
lockte
ein
breites
Angebot
an
Spielwaren,
das
in
der
Vorweihnachtszeit
in
bunt
dekorierten
Schaufenstern
präsentiert
wurde
und
manches
Kinderherz
höher
schlagen
ließ.
Bis
auf
die
Hirschapotheke
sind
alle
vorgestellten
Gebäude
längst
verschwunden,
und
der
Nikolaiort
wurde
durch
mehrere
Baumaßnahmen
grundlegend
verändert.
Die
Straßenbahn
drängelte
sich
um
1910
durch
die
Große
Straße
und
über
den
Nikolaiort.
Für
Fußgänger,
das
zeigt
die
historische
Aufnahme
aus
dem
Archiv
unserer
Zeitung,
führten
in
jenen
Jahren
schmale
Bürgersteige
an
den
Geschäftshäusern
entlang.
Foto:
Archiv
Verändert:
Die
alte
Bebauung
des
Nikolaiorts
wurde
durch
moderne
Gebäude
ersetzt
und
Platz
geschaffen.
Nur
die
Hirschapotheke
erinnert
noch
an
frühere
Zeiten.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos