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1.
Erscheinungsdatum:
01.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
neuer
Masterplan
für
den
Neumarkt
liegt
nun
vor
und
der
Stadtentwicklungsausschuss
wird
darüber
beraten.
Die
Planungen
für
die
Gebäude
sind
relativ
konkret
eine
Lösung
des
Verkehrsproblems
und
der
Tunnelentwicklung
stehen
noch
aus.
Vertreter
aus
Verwaltung
und
Politik
äußern
ihre
Meinung
zu
den
Plänen.
Das
Thema
Bauleitplanung
wird
gesondert
erklärt.
Die
Grafik
zeigt
eine
Übersicht
des
Neumarktes
mit
den
geplanten
Veränderungen.
Überschrift:
So wird der Neumarkt "aktiviert"
Zwischenüberschrift:
Heute Startschuss für eine neue Entwicklung?
Artikel:
Originaltext:
So
wird
der
Neumarkt
"
aktiviert"
Heute
Startschuss
für
eine
neue
Entwicklung?
Von
Wilfried
Hinrichs
OSNABRÜCK.
"
Flächen
aktivieren"
:
Das
ist
das
Zauberwort,
das
Experten
und
Politiker
im
Munde
führen,
wenn
sie
über
die
aktuellen
Pläne
zum
Neumarkt
sprechen.
Heute
berät
der
Stadtentwicklungsausschuss,
wie
der
Neumarkt
"
aktiviert"
werden
kann.
Der
Ausschuss
(17
Uhr,
Stadthaus
1,
Raum
717)
soll
den
Aufstellungsbeschluss
für
den
Bebauungsplan
Neumarkt
fassen.
Das
ist
der
formelle
Startschuss
für
das
gesetzlich
vorgeschriebene
Planungsverfahren.
Zu
Grunde
liegt
der
veränderte
Masterplan
des
Büros
Gewers,
Kühn
und
Kühn
aus
Berlin
und
der
CM
Immobilienentwicklung
GmbH
aus
Münster.
Der
Masterplan
sieht
unter
anderem
vor,
die
ehemaligen
Wöhrl-
Flächen
zu
"
aktivieren"
.
Der
Komplex
soll
bis
zur
Ecke
Johannisstraße
/
Neumarkt
ausgedehnt
und
dort
ein
repräsentativer
Eingang
geschaffen
werden.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
ist
optimistisch,
dass
dieses
Objekt
(im
Plan
als
Baulos
1
bezeichnet)
eines
Tages
umgesetzt
werden
kann.
Es
habe
offenbar
ermutigende
Gespräche
mit
den
Eigentümern
der
Häuser
gegeben.
Eine
Galerie
mit
15
000
Quadratmetern
Verkaufsfläche
wäre
möglich.
Verträgt
sich
das
mit
den
Investitionen,
die
L+
T
an
der
Großen
Straße
plant?
Griesert
sagt
Ja:
Es
gehe
schließlich
nicht
um
neue,
zusätzliche
Flächen,
sondern
-
jetzt
kommt'
s
wieder
-
um
"
die
Aktivierung
schon
vorhandener,
aber
nicht
mehr
marktgerechter
Flächen"
.
Die
Planer
hätten
nach
seiner
Kenntnis
"
sehr,
sehr
interessante
Rückmeldungen"
von
möglichen
Mietern
erhalten.
Man
sei
bemüht,
Anbieter
nach
Osnabrück
zu
holen,
die
in
der
Stadt
noch
nicht
vertreten
seien.
Der
neue
Masterplan
sieht
den
Bau
eines
Eckhauses
bei
H&
M
vor,
wo
gerade
ein
neuer
Eingang
zur
Neumarkt-
Passage
geschaffen
wurde.
Ein
Problem
sei
das
nicht,
sagt
Griesert.
Es
gebe
Möglichkeiten,
den
Eingang
in
ein
Gebäude
zu
integrieren.
Der
Neumarkt
erhielte
mit
diesem
Eckpunkt
einen
klaren
Raumabschluss
und
seine
historische
Größe
zurück,
meint
der
Stadtbaurat.
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
,
Vorsitzende
des
Stadtentwicklungsausschusses,
bejaht
die
Planung,
weil
damit
die
Chance
bestehe,
das
ehemalige
Wöhrl-
Haus
zu
"
aktivieren"
.
Dass
der
Neumarkttunnel
im
Masterplan
bislang
keine
Rolle
spielt,
ist
aus
ihrer
Sicht
"
überhaupt
kein
Problem"
.
Es
seien
noch
"
tausend
Schritte
zu
bewältigen"
,
und
einer
davon
sei
die
Anbindung
des
Tunnels.
Die
CDU-
Politikerin
ist
überzeugt:
"
So
kann
es
etwas
werden
mit
dem
Neumarkt"
,
allerdings
nicht
von
heute
auf
morgen.
"
Ich
sag
mal:
Fünf
Jahre
wird
das
mindestens
dauern."
FDP-
Sprecher
Dr.
Thomas
Thiele
hält
die
Planung
für
eine
richtige
Weichenstellung:
"
Es
ist
gut,
dass
wir
die
Masterplanung
gemacht
haben.
Endlich
setzt
sich
eine
Entwicklung
in
Gang
nach
langer
Zeit
des
Stillstands."
"
Hervorragend"
findet
er
die
Konzepte
für
den
Wöhrl-
Komplex
und
die
Platzgestaltung.
Thiele
geht
von
einem
"
breiten
Konsens
der
Politik
in
den
wesentlichen
Punkten"
aus
und
ist
daher
zuversichtlich,
dass
der
Neumarkt
bald
"
die
Aufwertung
bekommt,
die
er
verdient"
.
Die
SPD
unterstützt
die
Pläne
für
ein
Einkaufszentrum
im
Wöhrl-
Haus.
Dieses
Projekt
gebe
den
entscheidenden
Impuls
zur
Weiterentwicklung
des
Neumarktes
und
werde
Folgeinvestitionen
in
der
Johannisstraße
auslösen,
heißt
es
in
einer
Stellungnahme
der
Partei.
Als
Hindernis
für
die
schnelle
Realisierung
dieser
"
Neumarkt-
Galerie"
erweise
sich
aber
der
Masterplan
selbst,
weil
wichtige
Fragen
etwa
zum
Auto-
und
Busverkehr,
zum
Neumarkttunnel
und
über
die
Wirkung
des
geplanten
Eckgebäudes
(beim
H&
M)
unbeantwortet
blieben.
Die
SPD
werde
dem
Aufstellungsbeschluss
nur
zustimmen,
wenn
diese
Fragen
geklärt
würden.
"
Einen
Blankoscheck
zur
Gestaltung
des
Neumarktcs
werden
wir
nicht
unterschreiben"
,
teilt
die
SPD
mit.
Die
Grünen
sehen
sich
in
ihrer
Meinung
über
die
Tunnelrenovierung
bestätigt:
eine
"
vorhersehbare,
millionenteure
Fehlinvestition"
.
Vorschläge,
in
der
Passage
ein
Fahrradparkhaus
oder
eine
Disco
einzurichten,
zeigten
"
das
ganze
Desaster
der
Mehrheitsentscheidung
von
CDU/
FDP"
,
heißt
es
in
einer
Erklärung
von
Sabine
Bartnik
und
Michael
Hagedorn.
Die
Grünen
begrüßen
die
geplante
Einkaufsgalerie
auf
der
Südseite
und
fordern,
bei
der
Verkehrsführung
dem
öffentlichen
Nahverkehr
Vorrang
vor
dem
Autoverkehr
zu
geben.
"
Wichtig
ist,
dass
der
Neumarkt
ein
für
Fußgänger
erlebbarer
Platz
mit
urbanem
Flair
wird"
,
so
Hagedorn.
Bauleitplanung
Wo
immer
in
einer
Kommune
etwas
gebaut
werden
soll,
ist
die
Bauleitplanung
berührt.
Sie
steuert
die
Nutzung
der
Flächen.
Das
Baugesetzbuch
regelt
das
Verfahren
und
die
öffentliche
Beteiligung.
Mit
dem
Aufstellungsbeschluss
für
einen
Bebauungsplan
bekundet
eine
Kommune
den
Willen,
in
einem
genau
umgrenzten
Bereich
eine
Bebauung
zu
ermöglichen.
Die
Öffentlichkeit
wird
in
der
frühzeitigen
Anhörung
und
in
der
öffentlichen
Auslegung
der
Pläne
beteiligt.
Die
Stadt
zeigt
die
Pläne
auch
im
Internet.
Jedermann
hat
die
Möglichkeit,
sich
über
die
Pläne
zu
informieren
und
Bedenken
zu
äußern.
Dem
Stadtrat
obliegt
es
am
Ende,
die
Bedenken
abzuwägen
und
den
Satzungsbeschluss
zu
fassen.
Internet
www.osnabrueck.de
Der
Ausgangspunkt
des
Planverfahrens:
Im
Ex-
Wöhrl-
Haus
könnte
eine
Einkaufsgalerie
entstehen
(1)
,
vor
H
&
M
soll
ein
Eckgebäude
den
Platz
abgrenzen.
Die
Sparkasse
will
das
Eckgrundstück
an
der
Hase
(3)
vermarkten
und
sucht
Interessenten
mit
geeigneten
Konzepten.
Ausbaupläne
gibt
es
für
das
Haus
an
der
Ecke
zur
Großen
Straße
(4)
.
Grafik:
Mathias
Michel
Autor:
Wilfried Hinrichs