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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Fotos
einiger
der
Anwohner-
Initiative
über
den
Erfolg
der
Anrainer
der
Piesberger
Steinindustrie
bei
den
Forderungen
nach
Lärmschutz.
Überschrift:
Streit um Sprengungen im Piesberg ist beigelegt
Zwischenüberschrift:
Vertrag zwischen Steinindustrie und 47 Anwohnern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Der
vierjährige
Streit
zwischen
Anwohnern
des
Piesberges
und
der
Steinindustrie
ist
friedlich
beigelegt.
Ein
Nachbarschaftsvertrag
regelt
Art
und
Umfang
der
Sprengungen.
Die
Vereinbarung
ist
für
die
Steinindustrie
mit
höherem
Aufwand
und
höheren
Kosten
verbunden.
Sie
verpflichtet
sich,
in
Zukunft
in
kleineren
Portionen
zu
sprengen.
Darüber
hinaus
sollen
die
Sprengsätze
so
gelegt
werden,
dass
die
Erschütterungen
durch
das
einstürzende
Gestein
auf
ein
Minimum
reduziert
werden.
Messgeräte
bleiben
in
zwei
Privathäusern
in
Betrieb.
Im
Gegenzug
ziehen
die
Anwohner
ihre
Widersprüche
gegen
die
Genehmigung
der
neuen
Brecheranlage
und
Änderungen
der
Abbaugrenzen
zurück.
Die
Gerichtskosten
in
Höhe
von
5300
Euro
teilen
sich
beide
Seiten.
Die
Kosten
der
Gutachter
trägt
jeder
selbst.
Der
Geschäftsführer
der
Piesberger
Steinindustrie,
Peter
Graf
von
Spee,
sagte
während
der
Vertragsunterzeichnung,
sein
Unternehmen
sehe
sich
verpflichtet,
die
Belästigungen
durch
Lärm,
Staub
und
Erschütterungen
weiter
zu
reduzieren.
Ihm
sei
an
einer
guten
Nachbarschaft
gelegen,
damit
sich
das
Unternehmen
mit
voller
Kraft
den
wirtschaftlich
wichtigeren
Aufgaben
widmen
könne.
Uwe
König,
einer
der
Sprecher
der
Bürgerinitiative,
zeigte
sich
"
dankbar
und
hocherfreut"
,
dass
es
nach
zähem
Ringen
zu
einer
versöhnlichen
Lösung
gekommen
ist.
Schon
in
den
vergangenen
drei
Monaten
sei
es
in
den
betroffenen
Wohngebieten
nördlich
des
Piesberges
deutlich
ruhiger
geworden.
König
wertete
es
als
besonderen
Erfolg,
dass
die
Anwohner
"
ohne
Unterstützung
der
Politik
und
des
Bürgermeisters
in
Wallenhorst"
ihre
Ansprüche
geltend
machen
und
zum
Teil
durchsetzen
konnten.
"
Sich
zu
wehren
lohnt
sich"
,
warf
Marianne
Kotier
ein,
eine
Mitbegründerin
der
Bürgerinitiative.
Langen
Rechtsstreit
abgewendet
Dem
Vertragsabschluss
war
eine
fast
vierjährige
Auseinandersetzung
vorausgegangen.
Vor
allem
Hausbesitzer
in
Lechtingen
machten
sich
Sorgen
um
ihre
Häuser.
Putz
fiel
von
Kellerdecken,
Wände
und
Bodenfliesen
bekamen
Risse.
Die
Ursache
sahen
sie
in
den
Sprengungen
im
nördlichen
Abschnitt
des
Piesberges.
Zu
der
Zeit
bewegte
sich
der
Gesteinsabbau
nach
Norden
auf
die
Wohnsiedlung
zu.
In
dem
Beweissicherungsverfahren
konnte
allerdings
kein
ursächlicher
Zusammenhang
nachgewiesen
werden,
wie
der
Anwalt
der
Anwohner,
Hermann
Roling,
erläuterte.
Messungen
in
den
Häusern
ergaben,
dass
die
Steinindustrie
die
gesetzlich
vorgeschriebenen
Grenzwerte
einhielt.
Aber
auch
die
Einhaltung
der
Grenzwerte
befreie
einen
Verursacher
nicht
von
der
Pflicht,
Schäden
zu
ersetzen,
erklärte
der
Rechtsanwalt.
Die
Anwohner
hätten
etwaige
Ansprüche
aber
in
einem
vermutlich
jahrelangen
Rechtsstreit
geltend
machen
müssen.
AUF
GUTE
NACHBARSCHAFT:
Den
Vertrag
zwischen
Anwohnern
und
Steinindustrie
besiegelten
jetzt
(von
links)
Marianne
Klötter,
Dagmar
Danapel,
Anwalt
Hermann
Roling,
Uwe
König,
Angelika
Twellmeyer
und
Peter
Graf
von
Spee.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
hin