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1
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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
ein
längst
vergangenes
Feuer
in
der
Altstadt,
mit
Bild
des
als
Kunsthalle
genutzten
Klosters
von
2005.
Überschrift:
Zwei silber vergoldete Engel fürs Seelenheil
Zwischenüberschrift:
Als das Dominikanerkloster brannte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Unter
dem
Titel
"
Gott
wende
Solches
hinfürder
Ab"
beschäftigt
sich
die
neue
Ausstellung
im
Diözesanmuseum
Osnabrück
mit
Bränden
im
Osnabrücker
Land
seit
dem
Mittelalter
und
geht
vor
allem
der
Frage
nach,
wie
die
Einwohner
die
Folgen
von
Feuersbrünsten
bewältigten.
Anlass
ist
die
Gründung
der
Brandkasse
für
das
Hochstift
Osnabrück
vor
250
Jahren.
Die
Neue
OZ
greift
das
Thema
in
einer
Serie
auf,
die
in
lockerer
Folge
erscheint.
1372
ging
das
Osnabrücker
Dominikanerkloster
samt
der
Klosterkirche
in
Flammen
auf.
Die
Anlage
wurde
nun
für
mehrere
Jahrzehnte
zur
Baustelle.
Auch
wenn
entsprechende
Aufrufe
nicht
überliefert
sind:
Die
wortgewaltigen
Brüder
des
Predigerordens
werden
in
dieser
wirtschaftlich
schwierigen
Lage
sehr
wohl
an
die
Wohltätigkeit
ihrer
Mitbürger
appelliert
haben.
Und
solche
Appelle
verhallten
keinesfalls
ungehört,
konnten
die
Wohltäter
ihre
Gaben
doch
mit
dem
im
Mittelalter
so
verbreiteten
Wunsch
nach
Gebeten
für
das
Seelenheil
verbinden.
Einen
Überblick
über
großzügige
finanzielle
Hilfen
verschafft
uns
der
Totenkalender
des
Dominikanerklosters,
in
dem
für
jeden
Tag
des
Jahres
Verstorbene
eingetragen
sind,
für
deren
Seelenheil
die
Brüder
zu
beten
hatten.
Dabei
lassen
sich
für
die
Zeit
des
Wiederaufbaus
drei
Gruppen
von
Einträgen
unterscheiden:
Einige
Bürger
trugen
zum
neuen
Inventar
der
Kirche
bei
und
sicherten
sich
so
ein
sichtbares
Ergebnis
ihrer
Großzügigkeit,
denn
die
Stifter
waren
zumeist
durch
Inschriften,
Wappen
oder
Abbildungen
leicht
zu
identifizieren.
Eine
zweite
Gruppe
von
Zuwendungen
ging
an
die
Baukasse
des
Klosters,
die
von
1372
bis
weit
in
die
erste
Hälfte
des
15.
Jahrhunderts
als
Folge
des
Wiederaufbaus
ohnehin
arg
strapaziert
war.
Schließlich
verzeichnet
das
so
genannte
Nekrologium
auch
allgemeine
Almosen
für
die
Brüder,
die
diese
Mittel
dabei
weitgehend
ohne
konkrete
Zweckbindung
für
fromme
Aktivitäten
verwenden
konnten.
Einer
der
ersten
Wohltäter
nach
dem
Brand
war
der
Ratsherr
Floreke
van
Morsbeke,
der
für
acht
Mark
die
offenbar
geborstenen
Fenster
des
klösterlichen
Speisesaales
ersetzen
ließ.
Konrad
von
Köln
schenkte
in
der
ersten
Hälfte
des
15.
Jahrhunderts
ein
Ambo,
einen
Weihwasserkessel,
je
ein
Bild
der
Gottesmutter
und
Johannes
des
Täufers
für
das
Sakramentenfenster
sowie
zwei
Silber
vergoldete
kerzentragende
Engel
für
die
neue
Monstranz.
Conradus
Bisterlant
wählte
das
Kloster
als
Begräbnisort
undüberließ
ihm
neben
weiteren
Almosen
einen
Altartisch.
Neben
dem
"
Verkauf"
von
Memorabilien
und
Gedenkmessen
finanzierten
auch
Ablässe
den
Klosterbau.
Dieses
war
1432
so
weit
wieder
hergestellt,
dass
sich
das
Provinzkapitel
der
Dominikaner
in
Osnabrück
versammeln
konnte.
Ein
Jahr
zuvor
-
im
Schlussspurt
der
Bautätigkeit
-
sicherte
der
Provinzial
der
sächsischen
Ordensregion
allen
Wohltätern
des
Klosters
einen
Ablass
zu.
Neben
anderen
ließ
sich
nun
auch
der
Osnabrücker
Bürgermeister
Johann
Töle
noch
einmal
zu
"
vielfältigen
Wohltaten"
motivieren.
Infos
und
Rückfragen
zur
Ausstellung
und
zu
Führungen
unter
Telefon
05
41
/
318-
481
oder
im
Internet
unter
der
Anschrift
www.bistum-
osnabrueck.de/
s41.html.
Eine
öffentliche
Führung
findet
mittwochs
um
17.30
Uhr
statt.
HEUTE
ALS
KUNSTHALLE
BEKANNT:
1372
brannten
Kirche
und
Kloster
der
Dominikaner
in
Osnabrück.
Der
Wiederaufbau
dauerte
60
Jahre.Foto:
Jörn
Martens
Autor:
que