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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
SPD
und
Grüne
beantragten
(neue)
Baumschutzsatzung,
die
CDU
und
FDP
lehnt
diese
aber
ab.
Überschrift:
CDU/FDP: Auch kein Schutz für Riesenbäume
Zwischenüberschrift:
Kastanien-Diskussion im Ausschuss
Artikel:
Originaltext:
Weststadt
Die
alte
Kastanie
an
der
Rolandstraße,
die
vom
Fällen
bedroht
ist,
könnte
auch
mit
einer
minimalen
Baumschutzsatzung
nicht
gerettet
werden.
Trotzdem
nahmen
SPD
und
Grüne
den
geplanten
Kahlschlag
zum
Anlass,
einen
Antrag
zum
Schutz
großer
Baume
im
Umweltausschuss
einzubringen.
Bei
CDU
und
FDP
bissen
sie
damit
aber
auf
Granit.
"
Regelungen
zum
Schutz
hochwertiger
Bäume
und
wenigstens
eine
Minimallösung"
wollen
SPD
und
Grüne
haben,
wie
Otto
Wetzig
von
den
Grünen
vortrug.
Seit
die
Baumschutzsatzung
gekippt
wurde,
gebe
es
keine
rechtliche
Handhabe
mehr,
einem
Fällen
von
Bäumen
entgegenzutreten.
Schutz
für
Bäume
mit
einem
Stammumfang
von
200
cm
oder
einem
Stammdurchmesser
von
67
cm
verlangen
die
Befürworter.
Sie
möchten
erreichen,
dass
bei
dieser
Größe
zumindest
die
Umweltverwaltung
vorher
informiert
wird
und
den
Baumbesitzern
Alternativen
zum
Abholzen
vorschlagen
kann.
"
Die
drohende
Fällaktion
an
der
Rolandstraße
hat
für
Wirbel
gesorgt"
,
berichtete
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Nicht
nur
Bürger,
auch
Ratsmitglieder
aller
Parteien
hätten
im
Amt
angerufen.
"
Doch
wir
mussten
allen
sagen:
Wir
haben
keine
Handhabe,
den
Baum
zu
schützen."
Etwa
2000
bis
3000
große
Bäume
mit
mehr
als
zwei
Metern
Umfang
stehen
auf
Privatgrundstücken,
schätzen
die
Mitarbeiter
der
Stadtverwaltung.
20-
bis
30-
mal
im
Jahr
würden
solche
Bäume
gefällt.
"
Meist
aus
gutem
Grund,
weil
sie
krank
sind"
,
so
Gerdts.
Zum
Beispiel
der
große
Rotahorn
an
der
Katharinenstraße:
Der
sei
so
stark
vorn
Pilz
befallen
gewesen,
dass
er
nicht
habe
erhalten
werden
können.
Blieben
einige
Großbäume,
die
unter
die
Satzung
fallen
würden.
"
Mit
uns
gibt
es
keine
neue
Baumschutzsatzung"
,
stellte
Ulrich
Niendieker
(FDP)
klar.
Auch
mit
einer
Verordnung
für
große
Bäume
könnte
die
Kastanie
an
der
Rolandstraße
nicht
erhalten
werden,
denn
deren
Umfang
beträgt
nur
etwa
1,
20
Meter.
Bei
dieser
Kastanie
gehe
es
nicht
nur
um
den
Schatten,
den
sie
werfe,
sondern
auch
um
den
unerträglichen
Lärm,
den
die
großen
Äste
auf
dem
Flachdach
daneben
verursachen
würden.
Wie
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
setzt
auch
Niendieker
auf
die
Eigenverantwortlichkeit
der
Bürger.
"
Dass
das
klappt,
haben
doch
die
Proteste
an
der
Rolandstraße
bewiesen."
Die
Mitglieder
der
Ratsmehrheit
wiederholten
ihre
früheren
Befürchtungen,
eine
Baumschutzsatzung
würde
dazu
führen,
dass
Bäume
gefällt
würden,
bevor
sie
den
schützenswerten
Umfang
erreichten.
Weil
die
Beschlussvorschläge
von
Grünen
und
SPD
im
Ausschuss
von
CDU
und
FDP
abgewiesen
worden
wären,
machte
Wetzig
weiteren
Beratungsbedarf
geltend.
Damit
wurde
das
Thema
ohne
Beschlussempfehlung
an
den
Rat
verwiesen.
Autor:
d.