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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
Heinz
Kiesewalters,
tote
Meisen
im
Nest
vorzeigend,
über
die
Probleme,
die
Meisen
bie
der
Aufzucht
ihrer
Kleinen
haben
können:
Tot
eines
oder
beider
Versorger,
Gift,
Kälteeinbruch.
Als
Experte:
Kooiker.
Überschrift:
War es das Gift, der Sperber oder die Kälte?
Zwischenüberschrift:
Wenn Meisen im Nistkasten verenden, kommen verschiedene Todesursachen infrage
Artikel:
Originaltext:
War
es
das
Gift,
der
Sperber
oder
die
Kälte?
Wenn
Meisen
im
Nistkasten
verenden,
kommen
verschiedene
Todesursachen
infrage
Schinkel
Heinz
Kiesewalter
ist
untröstlich.
Jedes
Jahr
freut
er
sich
über
die
Meisen,
die
in
seinem
Garten
brüten.
Aber
jetzt
liegen
sechs
tote
Junge
im
Nest.
"
Vergiftet"
,
sagt
der
68-
Jährige
verbittert.
Doch
für
den
Meisen-
Tod
kann
es
auch
andere
Gründe
geben.
Nicht
nur
in
seinem
Garten,
auch
in
der
Nachbarschaft
an
der
Schwanenburgstraße
hängen
überall
Meisenkästen,
die
der
Heimwerker
gebaut
hat.
Schon
vor
einem
Jahr
entdeckte
Heinz
Kiesewalter
in
einem
Nest
tote
Blaumeisen,
jetzt
hat
es
die
jungen
Kohlmeisen
getroffen.
In
dem
Nest
lagen
sechs
tote
Junge
und
zwei
Eier,
ein
Küken
fehlte.
"
Für
mich
ist
das
ein
Trauerfall"
,
sagt
der
Schinkelaner
und
macht
Gärtner
dafür
verantwortlich,
die
allzu
leichtfertig
mit
der
Giftspritze
hantierten.
Die
Meisenbabys
seien
an
vergifteten
Insekten
zu
Grunde
gegangen.
Möglich,
aber
keineswegs
sicher,
sagt
der
Vogelkundler
Dr.
Gerhard
Kooiker:
"
Blau-
und
Kohlmeisen
sind
bei
uns
die
häufigsten
Vögel"
,
rechnet
er
vor,
es
sei
ganz
normal,
dass
hier
und
dort
mal
eine
Brut
verloren
gehe.
Zum
Beispiel
weil
ein
Sperber
einen
Elternteil
wegfängt
und
das
verbleibende
Alttier
nicht
genug
Futter
für
den
piepsenden
Nachwuchs
heranschaffen
kann.
Auch
ein
Kälteeinbruch
kann
nach
Kooikers
Beobachtungen
zum
Hungertod
von
jungen
Meisen
führen,
weil
bei
tiefen
Temperaturen
nicht
genug
Insektennahrung
zur
Verfügung
steht.
Das
sei
in
diesem
Jahr
aber
nicht
der
Fall,
denn
von
einem
allgemeinen
Meisensterben
könne
keine
Rede
sein.
Kooiker
hat
in
seinem
Garten
nachgeschaut
und
"
sieben
kräftige
Burschen"
im
Nest
vorgefunden.
In
diesen
Tagen
werden
sie
flügge.
Kooikers
Trost
für
alle
Vogelfreunde,
die
über
eine
verlorene
Brut
traurig
sind:
Es
sei
gar
nicht
so
selten,
dass
ein
Meisenpärchen
es
noch
einmal
versuche
und
mit
dem
zweiten
Gelege
mehr
Glück
habe.
TRAURIGER
ANBLICK:
Heinz
Kiesewalter
hat
sechs
tote
Meisenküken
in
diesem
Nest
entdeckt.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
rll