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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Von
Mai
2005
bis
Anfang
2006
soll
auf
der
Mülldeponie
am
Piesberg
mehr
Müll
zwischen-
bzw.
endgelagert
worden
sein
als
zulässig
gewesen
war.
Dies
vermutet
die
Staatsanwaltschaft
aufgrund
eines
anonymen
Hinweises.
Papierre
wurden
beschlagnahmt.
Überschrift:
Durchsuchung auf der Mülldeponie
Zwischenüberschrift:
Leyendecker: Völlig überrascht
Artikel:
Originaltext:
Durchsuchung
auf
der
Mülldeponie
Leyendecker:
Völlig
überrascht
OSNABRÜCK.
Auf
Grund
einer
anonymen
Anzeige
hat
die
Osnabrücker
Staatsanwaltschaft
in
der
letzten
Woche
auf
der
Mülldeponie
Plesberg
und
in
der
neuen
Abfallwirtschaftszentrale
an
der
Hafenringstraße
Unterlagen
beschlagnahmt.
Der
Verdacht:
Auf
dem
Piesberg
soll
von
Ende
Mai
2005
bis
Anfang
des
Jahres
mehr
Müll
zwischengelagert
worden
sein
als
zulässig.
Ein
Sprecher
der
Staatsanwaltschaft
bestätigte
gestern:
"
Wir
haben
in
den
Betriebsgebäuden
die
EDV-
Daten
der
so
genannten
Verwiegescheine
sichergestellt,
auf
denen
die
Gewichte
der
ein-
und
ausfahrenden
Fahrzeuge
festgehalten
werden,
um
den
Vorwurf
zu
überprüfen."
Ende
Mai
2005
wurde
die
Mülldeponie
auf
dem
Piesberg
offiziell
geschlossen.
Allerdings
gab
es
die
Genehmigung,
auf
dem
Piesberg
Müllmengen
bis
zur
Fertigstellung
der
Herhof-
Müllbehandlungsanlage
im
Osnabrücker
Hafen
zwischenzulagern.
Dort
werden
seit
Anfang
Februar
die
85000
Tonnen
Restmüll
aus
Stadt
und
Landkreis
zum
Ersatzbrennstoff
Stabilat
verarbeitet.
Die
jetzt
plötzlich
im
Raum
stehende
Frage:
Gab
es
bei
der
Zwischenlagerung
Unregelmäßigkeiten,
und
ist
nicht
nur
Restmüll,
sondern
auch
Gewerbemüll
eingelagert
worden?
Der
Erste
Stadtrat
Karl-
Josef
Leyendecker,
zu
dessen
Aufgabenbereich
seit
November
letzten
Jahres,
als
der
bisherige
Abfallwirtschafts-
Chef
Willi
Niggemann
in
den
vorzeitigen
Ruhestand
verabschiedet
wurde,
auch
die
Geschäftsführung
des
städtischen
Eigenbetriebs
zählt:
"
Ich
bin
von
den
Ermittlungen
völlig
überrascht
worden
und
hoffe,
dass
sich
die
Sache
schnell
aufklären
lässt."
Er
geht
davon
aus,
dass
der
Verdacht
nicht
begründet
ist,
wollte
zu
Details
und
Mengen
aber
keine
Stellung
nehmen.
Fakt
ist:
Die
Müllentsorgung
auf
dem
Piesberg
galt
in
Fachkreisen
als
"
konkurrenzlos
günstig"
.
Der
Gewerbemüllpreis
lag
zum
Beispiel
bei
98
Euro
die
Tonne,
als
andere
Entsorger
schon
rund
das
Doppelte
forderten.
Sollte
sich
tatsächlich
noch
eigentlich
zwischengelagerter
Müll
auf
der
Deponie
befinden,
käme
dessen
Entsorgung
die
Stadt
teuer
-
und
möglicherweise
letztlich
auch
den
Gebührenzahler.
Auf
der
Mülldeponie
am
Piesberg
soll
zu
viel
Müll
zwischengelagert
worden
sein.
Foto:
Jorn
Martens
Autor:
Wolfgang Elbers