User Online: 1 |
Timeout: 09:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Darum-
Gretesch-
Lüstringen-
Ortsrat
beriet
um
Zukunft
der
Stadtteile:
Kinder
kommen
und
bleiben
durch
(preiswertes)
Bauland,
die
freien
Grundstücke
am
schledehauser
Weg
sollen
daher
nun
zur
Bebauung
freigegeben
werden.
Überschrift:
Beim Bau schieden sich die Geister
Zwischenüberschrift:
Debatte auf Ortsratssitzung
Artikel:
Originaltext:
Beim
Bau
scheiden
sich
die
Geister
Debatte
auf
Ortsratssitzung
OSNABRÜCK.
Gibt
es
in
Osnabrück
bereits
genügend
leere
Bauplätze?
Oder
müssen
weitere
Neubaugebiete
ausgewiesen
werden,
um
Neubürger
anzulocken,
bevorzugt
junge
Familien
mit
Kindern?
An
dieser
Grundsatzfrage
scheiden
sich
die
Geister.
Auch
in
der
voraussichtlich
vorletzten
Sitzung
des
vor
der
Auflösung
stehenden
Ortsrates
Darum-
Gretesch-
Lüstringen
stand
sie
noch
einmal
zur
Debatte.
Es
ging
um
eine
etwa
zwei
Hektar
große
Ackerfläche
zwischen
Schledehauser
Weg
und
Waldrand.
Der
Grundstückseigentümer,
ein
Landwirt,
bemüht
sich
schon
länger
darum,
dass
sie
in
Bauland
umgewandelt
wird.
Durch
den
Bebauungsplan
402
(Schledehauser
Weg/
westlich
Bruchweg)
will
die
Verwaltung
dies
nun
möglich
machen:
Bis
zum
Bereich
der
Einmündung
Fontaneweg
könnten
etwa
zehn
Einfamilienhäuser
entstehen.
Doch
bei
der
SPD-
Mehrheit
im
Ortsrat,
die
eine
Bebauung
des
Areals
stets
abgelehnt
hatte,
stieß
dieser
Vorschlag
erwartungsgemäß
auf
wenig
Gegenliebe:
Es
gebe
bereits
genug
Bauflächen,
lautete
der
Tenor.
"
Man
will
hier
eine
bestimmte
Klientel
bedienen,
die
auf
teuren
Grundstücken
frei
stehende
Einfamilienhäuser
bauen
will"
,
so
der
Verdacht
von
Ortsbürgermeister
Frank
Henning.
Dies
gehe
auf
Kosten
des
Landschaftsschutzes.
Henning
kritisierte
vor
allem,
dass
der
Bebauungsplan
kaum
Auflagen
enthalte.
Anderswo
werde
sogar
die
Farbe
der
Dachpfannen
festgelegt.
Hier
hingegen
sei
es
aus
Gründen
der
Klientelpolitik
nicht
einmal
vorgesehen,
die
Ausrichtung
ihrer
Häuser
nach
Süden
vorzuschreiben,
so
dass
sie
die
umweltfreundliche
Solarenergie
nutzen
könnten.
Dieter
Schwarze
(FDP)
widersprach.
Eine
Südausrichtung
der
Häuser
sei
ja
durchaus
möglich
-
aber
eben
nur,
wenn
die
Bauherren
dies
auch
wünschten.
Schließlich
seien
auch
andere
ökologische
Bauweisen
denkbar,
wie
beispielsweise
Passivhäuser.
Mit
den
Stimmen
seiner
SPD-
Mehrheit
sprach
sich
der
Ortsrat
schließlich
gegen
die
Einleitung
der
frühzeitigen
Bürgerbeteiligung
aus.
Die
endgültige
Entscheidung
darüber
liegt
allerdings
beim
Stadtentwicklungsausschuss.
Dort
haben
CDU
und
FDP
die
Mehrheit.
Einigkeit
herrschte
dagegen
im
Ortsrat,
als
die
SPD-
Fraktion
beantragte,
eine
der
Straßen
im
neuen
Baugebiet
Sandkuhle
König
nach
dem
katholischen
Priester
und
Universitätsprofessor
Johannes
Vincke
zu
benennen.
Der
Kirchenhistoriker
war
1967
zum
letzten
Ehrenbürger
seiner
damals
noch
selbstständigen
Heimatgemeinde
Gretesch
gewählt
worden.
Autor:
ack