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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Bundesstiftung
Umwelt,
die
ihren
15.
Gründungstag
begeht.
Seit
1991
wurden
Projekte
mit
1,
2
Milliarden
Euro
gefördert.
Auch
die
Bedeutung
für
die
Region
als
Arbeitgeber
und
Förderer
wird
betont,
dazu
gibt
es
etwas
Statistik
und
einen
Rückblick
auf
die
Geschichte,
besonders
der
Standortdebatte.
Bilder
zeigen
das
Dach
des
Verwaltungsgebäudes
und
ein
Windrad
auf
der
Felsrippe
am
Piesberg.
Überschrift:
Osnabrück genießt und schweigt
Zwischenüberschrift:
Bundesstiftung Umwelt besteht 15 Jahre
Artikel:
Originaltext:
rll
OSNABRÜCK.
Man
nehme
1,
3
Milliarden
Euro,
stecke
1,
2
Milliarden
davon
in
ökologische
Projekte
und
behalte
immer
noch
1,
6
Milliarden.
Das
ist
die
Bilanz
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
seit
1991.
Heute
feiert
die
weltweit
größte
Umweltstiftung
ihren
15.
Geburtstag
mit
einem
Festakt
in
Berlin.
Und
Osnabrück
genießt
noch
immer
schweigend
seinen
Triumph,
Sitz
dieses
Wohltätigkeitsapparats
geworden
zu
sein.
Mit
der
Standortentscheidung
im
März
1990
sind
mehr
als
100
Arbeitsplätze
in
Osnabrück
entstanden
-
qualifizierte
Jobs
für
Physiker,
Biologen,
Ingenieure,
Pädagogen,
Juristen
und
Anlagespezialisten.
Über
82
Stellen
verfügt
die
DBU,
und
ihre
gemeinnützige
Tochter,
das
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
,
beschäftigt
24
Mitarbeiter.
Das
Tagungszentrum,
das
seit
2002
besteht,
zählte
im
vergangenen
Jahr
9671
Teilnehmertage
(Mensch
pro
Tag)
.
In
den
ersten
Monaten
des
Jahres
2006
kamen
schon
8796
Teilnehmertage
zusammen.
Viele
dieser
Besucher
kommen
von
außerhalb.
Über
ihre
Anwesenheit
freut
sich
also
das
örtliche
Hotel-
und
Gaststättengewerbe.
Zu
den
Standortfaktoren
für
Osnabrück
zählt
natürlich
auch,
dass
sich
der
hohe
Bekanntheitsgrad
der
Umweltstiftung
in
konkreten
Projekten
niederschlägt.
So
steht
die
ganze
Region
Schlange,
um
an
die
Fördertöpfe
zu
kommen.
Der
neue
Wanderweg
zum
höchsten
Punkt
des
Piesberges
wird
von
der
DBU
mitfinanziert,
das
"
Schüler-
Kartoffelfeld"
am
WABE-
Zentrum
in
Lechtingen
profitiert
von
einem
Zuschuss
für
"
erlebnis-
und
handlungsorientierte
Ernährungsbildung"
.
Und
dem
Naturerlebnispfad
an
der
Nackten
Mühle
hilft
die
Stiftung
ebenfalls
mit
einer
Geldspritze
auf
die
Sprünge.
Mit
fast
550000
Euro
fördert
die
DBU
die
geplante
Erlebnisausstellung
"
Bodentiere
-
Bodenschutz"
die
unterirdisch
den
Zoo
mit
dem
Museum
am
Schölerberg
verbinden
soll.
Ohne
die
Stiftung
wären
diese
Projekte
wohl
kaum
zu
Stande
gekommen
-
und
viele
andere
auch
nicht.
Da
stellt
sich
abermals
die
Frage,
warum
die
Stiftung
damals
nach
Osnabrück
gekommen
ist.
1990
war
es
ausgemachte
Sache,
dass
die
2,
5
Milliarden
Mark,
die
der
Bund
aus
dem
Verkauf
seiner
Anteile
an
der
Salzgitter
AG
erzielt
hatte,
in
eine
Umweltstiftung
mit
Sitz
in
Niedersachsen
fließen
sollten.
Zu
den
Bewerbern
gehörten
neben
Osnabrück
und
Salzgitter
die
Städte
Hannover,
Goslar,
Peine,
Braunschweig
und
Papenburg.
Da
kurz
zuvor
mehrere
neue
Forschungseinrichtungen
wie
das
Bundesamt
für
Strahlenschutz
im
östlichen
Niedersachsen
angesiedelt
worden
waren,
rückte
der
westliche
Landesteil
in
den
Fokus
der
Politik.
Eine
Entscheidung
für
Osnabrück
als
Sitz
der
Umweltstiftung
könnte
dazu
beitragen,
"
die
Defizite
im
strukturschwachen
Westniedersachsen
zu
mildern"
,
hieß
es
damals.
So
geschah
es,
und
die
Freude
in
Osnabrück
war
riesig.
Daran
hat
sich
bis
heute
nichts
geändert.
Steht
Osnabrück
gut
zu
Gesicht:
das
1995
fertig
gestellte
Verwaltungsgebäude
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt.
Zu
Fuß
auf
den
höchsten
Punkt
des
Piesberges:
Die
Umweltstiftung
hilft
der
Stadt,
diesen
Traum
zu
erfüllen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll