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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
"Kann man das denn nicht stoppen?"
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Geschäftsleute wollen Neumarkttunnel bis zum Kollegienwall: 2800 Unterschriften
Artikel:
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Originaltext:
" Kann man das denn nicht stoppen?"

Geschäftsleute wollen Neumarkttunnel bis zum Kollegienwall: 2800 Unterschriften

rll OSNABRÜCK. Die Geschäftsleute aus dem Neumarkttunnel sind sauer, dass ihre Passage nach dem Umbau nur noch bis zur Johannisstraße reicht. Gestern Übergaben sie Oberbürgermeister Fip 2811 Unterschriften für eine Verlängerung des Tunnels bis zum Durchgang Kollegienwall / Sportarena.

Ende 2004 hatte die Ratsmehrheit von CDU und FDP nach längerem Tauziehen die große Lösung für den Neumarkttunnel fallen lassen und stattdessen eine Zweiteilung der Passage beschlossen. Der westliche Abschnitt mit den Geschäften wurde vor einem Jahr neu gestaltet. Zurzeit modernisiert die Osnabrücker Parkstätten-Betriebs-Gesellschaft (OPG) den Durchgang zwischen Kollegienwall und Sportarena. Dazwischen bleibt ein großer Hohlraum, unpassierbar für die Fußgänger. Und ein Ärgernis für die Geschäftsleute, die dadurch Laufkundschaft verlieren. Viele Kunden fragten, wann denn endlich die Verbindung wieder geöffnet werde, berichtete Diana Coppenrath gestern, als sie gemeinsam mit anderen Geschäftsleuten beim Oberbürgermeister war. " Die neue Neumarktpassage ist prima, sie wird auch gut angenommen, aber es ist unverständlich, dass man da nicht weitergehen kann", beklagte sich ihr Vater Reinhard Coppenrath. Klaus Molitor klagte über rückläufige Umsätze, Josef Beinke wies auf die Verteilerfunktion für den Fußgängerverkehr hin, die der Tunnel jetzt nicht mehr habe.

Inhaltlich schloss sich Fip den Beschwerdeführern an. Er verstehe nicht, warum die Ratsmehrheit " diese Kompromissgeschichte" beschlossen habe. " Ich kann' s nicht ändern", bedauerte Fip und versprach, die Angelegenheit an den Stadtentwicklungsausschuss weiterzuleiten. Der tagt allerdings erst nach der Kommunalwahl, aber schon jetzt schafft die OPG Tatsachen, indem sie die provisorische Bretterwand am Rande des Hohlraums durch eine Granitwand ersetzt. " Kann man das denn nicht stoppen?", fragte Reinhard Coppenrath besorgt.

Wohl kaum, lautete die Antwort, die Arbeiten sind schon vergeben. Falls es einen neuen Durchgang zwischen den beiden Tunnelabschnitten geben soll, müsste der Rat einen neuen Beschluss fassen. Und der Rat wird am 10. September neu gewählt

Der Tunnel muss weiter gehen als bis zur Johannisstraße. Das fordern die Geschäftsleute aus der Neumarkt-Passage. Gestern übergaben sie OB Fip 2811 Unterschriften. Foto: Gert Westdörp
Autor:
rll


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