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1.
Erscheinungsdatum:
09.08.1931
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Natruper
Tor/
Rißmüllerplatz
wird
umgestaltet
(mit
einer
Skizze
der
Anlage)
.
Überschrift:
Zur Freilegung des Natruper Tores
Artikel:
Originaltext:
Zur
Freilegung
des
Natruper
Tores
Als
Auftakt
zur
Umgestaltung
des
Natruper
Tores
zum
Rißmüllerplatz
wurde
dieser
Tage
das
alte
Torhaus
niedergelegt.
Mit
Bedauern
sieht
man
wohl
das
einhundert
Jahre
alte
Baudenkmal
fallen,
aber
andererseits
wird
damit
endlich
einer
unserer
schlimmsten
Verkehrsgefahrenpunkte
beseitigt.
Die
architektonisch
wertvollen
Baubestandteile
werden
sorglichst
aufbewahrt,
um
bei
einem
späteren
Bau
Wiederverwendung
finden
zu
können.
Bei
den
gegenwärtigen
Arbeiten
handelt
es
sich,
so
wird
uns
vom
Rathause
geschrieben,
allerdings
noch
nicht
um
das
große
Projekt
der
endgültigen
Platzumgestaltung,
welches
bereits
früher
von
den
Städtischen
Kollegien
beschlossen
wurde,
aber
infolge
der
gegenwärtigen
Lage
zurückgestellt
werden
mußte,
sondern
um
eine
vorläufige
Freilegung
im
Programm
der
Notstandsarbeiten.
Danach
bleibt
die
alte
Straßenlage
unverändert,
aber
durch
die
Beseitigung
des
Torhauses
wird
freie
Übersicht
für
den
Verkehr
geschaffen.
Neu
hinzu
kommt
lediglich
eine
Einbahnstraße
von
der
Natruper
Straße
als
Verkehrseinfädelung
zum
Kronprinzenwall.
Die
Platzinsel
soll
als
Grünfläche
angelegt
werden.
Durch
diese
provisorische
Lösung
wird
mit
verhältnismäßig
wenig
Mitteln
vieles
erreicht.
Die
bisherigen
erheblichen
Gefahrenmomente
für
den
Verkehr
werden
fast
völlig
reduziert,
und
der
Wall,
der
Schmuckgürtel
unserer
Stadt
wird
um
eine
würdige
Anlage
bereichert.
-
Den
vor
einigen
Tagen
durch
Eingesandt
in
der
Presse
gegebenen
Anregungen
trägt
das
Projekt,
innerhalb
des
heute
Möglichen,
Rechnung.
Handelt
es
sich
nach
dem
Gesagten
auch
nur
um
eine
vorläufige
Regelung
der
Platzfrage,
so
muß
doch
gesagt
werden,
daß
die
in
unserer
Dienstagsausgabe
gegen
den
jetzigen
Plan
vorgebrachten
Bedenken
nur
zu
berechtigt
erscheinen
und
auch
durch
die
inzwischen
getroffenen
Änderungen
nicht
behoben
sind.
Die
außerordentliche
Verkehrsentwicklung
am
Natruper
Tor,
wo
Natruper,
Bier-
und
Wallstraße
zusammenlaufen,
läßt
eine
3
Meter
breite
Einbahnstraße
von
der
Natruper
Straße
als
Verkehrseinfädelung
zum
Kronprinzenwall
um
so
mehr
als
durchaus
ungenügend
erscheinen,
als
völlig
ausreichender
Platz
für
eine
breite
Straße
und
auch
für
eine
langgestreckte
Einmündung
in
die
Natruper
Straße
vorhanden
ist.
Die
Absicht,
den
Schmuckgürtel
um
die
Stadt
un
eine
würdige
Anlage
zu
bereichern,
soll
gewiß
anerkannt
werden;
in
allererster
Linie
aber
ist
doch
dem
Verkehrserfordernis
Rechnung
zu
tragen,
was
-
nach
dem
vorläufigen
Programm
wenigstens
-
keineswegs
in
ausreichendem
Maße
geschieht.
Für
die
Durchführung
des
vorläufigen
Programms
werden
Ersparnisgründe
angeführt;
es
will
uns
scheinen,
daß
dem
Spargedanken
besser
Rechnung
getragen
wird,
wenn
man
den
Wege-
und
Trottoiranlagen
von
vornherein
ausreichende,
normale
Maße
zugrunde
legt,
als
wenn
man
zunächst
ungenügende
Verhältnisse
schafft,
die
doch
über
kurz
oder
lang
zwangsläufig
dem
Erfordernis
angepaßt
werden
müssen.
Jedenfalls
will
uns
eine
nur
3
Meter
breite
Einbahnstraße
zur
Vermittlung
des
Last-
und
Autoverkehrs
zwischen
Natruper
Straße
und
Kronprinzenwall
auch
als
Provisorium
unmöglich
erscheinen,
zumal
der
vorhandene
Platz
die
Schaffung
ausreichender
Verkehrsverhältnisse
von
vornherein
zuläßt,
ohne
daß
u.
a.
die
Kosten
wesentlich
überschritten
zu
werden
brauchen.
Einbahnstraßen
sind
als
Notbehelf
gewiß
schön
und
gut,
wo
man
vielleicht
nach
Lage
der
Bebauung
Straßenzüge
in
normaler
Breite
nicht
herstellen
kann;
daß
man
sie
anlegen
will
an
Stellen,
wo
die
Raumverhältnisse
normale
Straßen
ohne
weiteres
gestatten
und
die
Verkehrsverhältnisse
sie
dringlichst
erfordern,
will
uns
bei
aller
billigen
Rücksichtnahme
auf
Ersparnisgründe
nicht
einleuchten.