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1.
Erscheinungsdatum:
15.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Ergebnisse
des
Ideenlabors
"
radical
landscape"
werden
hier
dargestellt.Dabei
ging
es
um
Konzepte
zur
nachhaltigen
Entwicklung
des
Piesberges
mit
einer
Bundesgartenschau.Die
Planungsgruppen
stellen
sich
und
ihre
Ideen
in
kleinen
Artikeln
vor
und
ein
Artikel
mit
Publikumsreaktionen
schließt
die
Berichte
ab.
Die
Abbildungen
zeigen
bestimmte
Visionen
der
Planer,
andere
zeigen
die
Teilnehmer.
Überschrift:
Erneuerbare Energien - roter Faden für die Planer
Kanal als Verbindung
Das Prinzip "Acht"
"Total einmalig"
"Eine Vision mit unterschiedlichen Perspektiven"
Zwischenüberschrift:
Was passiert am Piesberg? Ideenlabor sucht nach Lösungswegen
International renommierte Experten stellen Ergebnisse aus dem Ideenlabor "radical landscape" und Konzepte vor
Schweizer sehen mehrere Lösungen
Buga könnte Auslöser für mehr werden
Buga und Kompetenzzentrum Energie
Publikumsreaktionen zwischen Skepsis und Optimismus: Kann Osnabrück zum Kompetenzzentrum Energie werden?
Artikel:
Originaltext:
Erneuerbare
Energien
-
roter
Faden
für
die
Planer
International
renommierte
Experten
stellen
Ergebnisse
aus
dem
Ideenlabor
"
radical
landscape"
und
Konzepte
vor
Von
Michael
Schwager
Osnabrück
Wie
kann
der
Piesberg
langfristig
entwickelt
werden?
Welchen
Schub
kann
hierzu
die
Buga
2015
geben?
Das
waren
die
Fragen,
mit
denen
sich
ein
"
Ideenlabor"
,
besetzt
mit
Fachleuten,
beschäftigte.
Die
Ergebnisse
wurden
gestern
präsentiert:
Energie
könnte
das
Leitthema
sein,
das
zum
Gelände
passt
und
die
Menschen
auch
in
30
Jahren
noch
bewegen
wird.
Auf
Einladung
der
Stadt
hatten
sich
im
Sommer
dieses
Jahres
13
international
renommierte
Experten
in
dem
so
genannten
Ideenlabor
"
radical
landscape"
mit
Konzepten
beschäftigt.
Alle
haben
bereits
in
renommierten
großen
Projekten
erfolgreich
gearbeitet.
Moderiert
wurde
das
"
Ideenlabor"
von
Fred-
Martin
Dillenberger.
Wesentliche
Ergebnisse
des
Ideenlabors
sind:
Vor
dem
Hintergrund
des
langen
Planungszeitraumes
über
das
Jahr
2030
hinaus
müssen
Themenschwerpunkte
definiert
werden,
die
sich
aus
dem
Gelände
heraus
entwickeln.
Die
Experten
schlagen
Zukunftsthemen
vor,
die
dem
Areal
einen
wirtschaftlich
tragbaren
Impuls
geben.
So
hat
eine
Expertengruppe
das
Thema
Ressourcen
und
Energien
vorgeschlagen
und
hierzu
erste
konkrete
Schritte
entwickelt:
Eine
"
Energie-
Biennale"
könnte
bereits
vor
der
Buga
die
Entwicklung
dieses
Themas
einleiten.
Der
Piesberg
könne
Modellstandort
für
regenerative
Energien
werden.
Die
räumliche
Gliederung
der
Fläche
vom
Hafen
über
das
Museum
Industriekultur
hoch
zum
Gipfel
bis
zum
Steinbruch
stand
im
Mittelpunkt
einer
weiteren
Expertengruppe.
Sie
trennen
den
Raum
in
zwei
Bereiche:
den
Park
und
die
Landschaft.
Der
besondere
Reiz
wird
in
den
unterschiedlichen
Nutzungen
"
Natürlichkeit
und
Künstlichkeit"
gesehen.
Der
Lenkungsausschuss
Buga,
ein
regional
besetztes
Gremium,
in
dem
neben
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
auch
das
Land
Niedersachsen
und
TUI
sowie
wichtige
Multiplikatoren
der
Region
wie
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
vertreten
sind,
wird
im
Dezember
über
die
weitere
Vorgehensweise
entscheiden.
"
Die
Experten
machen
uns
Mut"
,
sagte
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip,
"
die
Projektentwicklung
Piesberg
weiter
voranzutreiben.
Vor
dem
Hintergrund
des
langen
Planungszeltraumes
für
das
Areal
werden
wirtschaftlich
tragbare
Entwicklungschancen
gesehen.
Dabei
kann
die
Buga
ein
Initial
sein,
um
langfristig
verschiedene
Nutzungen
-
weit
über
die
Buga
hinaus
-
zu
realisieren."
Der
Anschub
zahle
sich
aus,
so
Fip,
als
Beitrag
für
die
Entwicklung
von
Stadt
und
Region
in
der
Naherholung
und
im
Tourismus.
Nicht
zu
unterschätzen
seien
der
zusätzliche
Imagegewinn
und
der
damit
verbundene
Beitrag
zur
Zukunftssicherung
der
Stadt.
Fip:
"
Natürlich
wird
auch
das
Ziel
verfolgt,
neue
Arbeitsplätze
im
Dienstleistungssektor
zu
schaffen."
INTERNATIONAL
RENOMMIERTE
EXPERTEN
hatten
sich
im
so
genannten
Ideenlabor
"
radical
landscape"
mit
Konzepten
zur
Entwicklung
des
Piesberges
beschäftigt.
"
Welchen
Schub
kann
hierzu
die
Buga
2015
geben?
",
war
dabei
eine
wichtige
Frage.
Ausstellung
Ergebnisse
des
Ideenlabors
"
radical
landscape"
sind
heute,
15.
Oktober,
und
morgen
im
Pferdestall,
Museum
Industriekultur
(neben
dem
ausgeschilderten
Magazingebäude
am
Süberweg,
geöffnet
von
10
bis
18
Uhr
Kanal
als
Verbindung
Schweizer
sehen
mehrere
Lösungen
Bundesgartenschauen
gibt
es,
Berge
wie
den
Piesberg
auch.
Die
große
Chance
bestehe
in
der
Verbindung
von
beidem.
Zu
diesem
Schluss
kam
die
Expertengruppe
I
,
besetzt
mit
Schweizer
Architekten.
Sprecherin
Barbara
Holzer
sagte,
besonders
der
Kanal
eigne
sich
als
Verbindungsader
zwischen
dem
Piesberg
und
der
Innenstadt.
Unter
der
Überschrift
"
Marke
und
Mehrwert"
entwerfen
die
Planer
zwei
Szenarien:
Zum
einen
ließen
sich
touristische
Nischen
nutzen,
auch
außerhalb
einer
Buga.
Als
Themen
böten
sich
zum
Beispiel
Abenteuersportarten
an.
In
Szenario
2
dreht
die
Gruppe
das
ganz
große
Rad,
allerdings
nicht
um
auf
die
damit
verbundenen
Risiken
hinzuweisen:
Hier
schlagen
die
Schweizer
eine
Euregio-
Schaubühne
oder
einen
Themenpark
à
la
Jurassic
Park
vor.
Denkbar
erscheint
ihnen
auch
ein
"
Biosphären"
-
Großprojekt,
bei
dem
der
Piesberg
komplett
mit
einer
Glaskuppel
überbaut
würde.
Damit
wäre
die
internationale
Bedeutung
des
Ortes
auf
jeden
Fall
sichergestellt.
Eine
Teilung
zwischen
städtischem
Park
(Buga)
und
landschaftlichem
Erlebnisraum
(Piesberg)
scheint
sinnvoll.
Das
Prinzip
"
Acht"
Buga
könnte
Auslöser
für
mehr
werden
Das
Gelände
rund
um
den
Piesberg
könnte
nach
Ansicht
von
Expertengruppe
II
in
zwei
Zonen
aufgeteilt
werden,
die
zusammen
eine
liegende
Acht
bilden.
Vorhandene
Wegebeziehungen
wurden
darin
aufgehen.
Die
Sprecher
Tim
Heide,
Verena
von
Beckerath
und
Prof.
Dr.
Gesine
Weinmiller
wollen
in
den
beiden
Kreisen
unterschiedliche
Schwerpunkte
setzen.
Dabei
sollen
die
Widersprüchlichkeiten
des
"
wahnsinnigen"
Ortes
Piesberg
hervorgehoben
werde.
Heide
betone,
dass
die
Gruppe
"
kein
finales
Konzept"
vorgelegt
habe,
sondern
flexible
Instrumente
für
eine
nachhaltige
Entwicklung.
Wichtig
sei
dabei
der
präzise
Einsatz
von
Attraktionen
und
Ressourcen.
Mögliche
Schwerpunktthemen
einer
Buga
könnte
nach
Ansicht
der
Gruppe
die
Gentechnik,
Medien
als
Ausbau
des
Media
Art
Festivals
oder
das
Thema
Energie
sein.
Das
Team
erinnerte
daran,
dass
sich
zum
Beispiel
die
Kasseler
Documenta
aus
einer
Buga
entwickelt
habe.
"
Total
einmalig"
Buga
und
Kompetenzzentrum
Energie
Michael
Radtke,
Expertengruppe
III,
sagt:
"
Die
Bundesgartenschau
ist
Umgang
mit
Pflanzen,
der
Natur,
den
Elementen."
Parallel
zum
stufenweisen
Ausbau
des
Geländes
zur
Buga
und
danach
wird
die
Entwicklung
eines
Kompetenzzentrums
Energie
angestoßen.
Erste
konkrete
Schritte:
Eine
"
Energie-
Biennale"
könnte
bereits
vor
der
Buga
die
Entwicklung
dieses
Themas
einleiten.
Auch
könnte
der
Piesberg
Modellstandort
für
regenerative
Energien
werden.
Prof.
Dr.
Jörg
Schlaich:
"
Eine
Zusammenfassung
zum
Thema
erneuerbare
Energien
wäre
total
einmalig.
Osnabrück
könnte
hier
ein
Zentrum
werden.
Allerdings
dürfte
hier
nicht
nur
ausgestellt
werden,
auch
Forschung
muss
hier
stattfinden."
Ein
weiterer
Schwerpunkt
könnte
der
so
genannte
"
people
mover"
sein,
mit
dem
die
komfortable
Erschließung
des
Geländes
gelingen
könnte:
Modernste
Technik,
sparsam,
leise
und
schnell,
bringt
die
Besucher
ins
Gelände.
Eine
Hängebrücke
könnte
eine
besondere
Attraktion
sein,
von
der
die
Besucher
in
den
darunter
liegenden
Steinbruch
schauen
können.
"
Eine
Vision
mit
unterschiedlichen
Perspektiven"
Publikumsreaktionen
zwischen
Skepsis
und
Optimismus:
Kann
Osnabrück
zum
Kompetenzzentrum
Energie
werden?
Osnabrück
swa
"
Entstanden
ist
eine
Vision
mit
recht
unterschiedlichen
Perspektiven"
,
das
war
das
Fazit
von
Fred-
Martin
Dillenberger,
dillenberger
exhibitions,
der
das
Ideenlabor
moderiert
hatte.
Die
Experten
hätten
sich
beschäftigt
mit
der
Dualität
von
Park
und
Landschaft
und
deren
Verankerung
im
Stadtgrundriss;
und
sie
hätten
Erschließungs-
sowie
Bebauungsstrukturen
bis
zur
Buga
und
darüber
hinaus
an
einem
Themenkorridor
Energie
und
Ressourcen
aufgezeigt.
Dazu,
so
Dillenberger,
sollten
sehr
schnell
"
viele
Türen
und
die
dahinter
liegenden
Räume"
definiert
werden.
Beides,
sowohl
die
inhaltliche
Vertiefung
als
auch
die
Konkretisierung
des
Plans,
müssten
auf
Public
Private
Partnership
hin
geprüft
werden.
Dillenberger:
"
Mein
Wunsch
ist
es,
dass
das
Projekt
bereits
in
einem
Jahr
auf
der
Expo
Real
ausgestellt
wird
und
dort
entsprechende
Partner
akquiriert."
Diese
Euphorie
teilte
Michael
Hagedorn,
vehementer
Kritiker
des
Buga-
Projektes,
gestern
bei
der
Ergebnis-
Präsentation
nicht.
Zwar
habe
das
Überthema
Erneuerbare
Energien
besonders
für
ihn
als
Grünen
großen
Charme.
Aber
Osnabrück
komme
mehr
als
zehn
Jahre
zu
spät.
Das
Thema
sei
schon
von
anderen
Städten
besetzt.
Außerdem
böten
die
Osnabrücker
Hochschulen
nicht
den
wissenschaftlichen
Hintergrund,
um
die
Stadt
zum
Kompetenzzentrum
auf
diesem
Gebiet
auszubauen.
Dr.
Fritz
Brickwedde,
Generalsekretär
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
,
sieht
das
anders.
Zum
einen
vertraue
er
auf
die
Beurteilung
von
Professor
Schlaich
als
weltweit
anerkanntem
Experten.
Zum
anderen
dürfe
man
nicht
gleich
alle
Ideen
der
Experten
"
kaputtreden"
.
Der
DBU-
Chef
bezeichnete
die
Ergebnisse
von
"
radical
landscape"
als
interessant.
Eine
Prüfung
müsse
zeigen,
welche
Vorschläge
sich
als
realisierbar
erweisen.
Die
Umweltstiftung
stehe
mit
allen
Einrichtungen
in
Kontakt,
die
erneuerbare
Energien
erforschen,
und
sie
sei
bereit
zu
vermitteln.
DER
GROSSE
WURF
oder
kleine
Schritt,
beides
könnte
nach
Ansicht
von
Schweizer
Architekten
im
Piesberg
entstehen.
PARK
UND
LANDSCHAFT
mit
ihren
unterschiedlichen
Attraktionen
bilden
eine
Acht.
DER
"
PEOPLE
MOVER"
als
Personentransporter
im
Berg
könnte
ein
weiterer
Schwerpunkt
seinFotos
(6)
:
Elvira
Parton
Autor:
Michael Schwager