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1.
Erscheinungsdatum:
14.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ornithologe
Norbert
Niedernostheide
erklärt,
dass
neben
der
Graugans
auch
die
Nil-
und
die
Kanadagans
sowohl
in
Deutschland
als
auch
in
Osnabrück
heimisch
geworden
sind.
Er
geht
dabei
näher
auf
Lebensräume-
und
-
gewohnheiten
ein.
Die
Ausstellung
"
Neobiota
-
Aliens
im
Vorgarten"
im
Museum
am
Schölerberg
bietet
weitere
Informationen
dazu.
Überschrift:
Im alten Ägypten hatten sie eine religiöse Bedeutung
Zwischenüberschrift:
Nilgänse brüten seit einigen Jahren auch an unseren Seen
Artikel:
Originaltext:
Im
alten
Ägypten
hatten
sie
eine
religiöse
Bedeutung
Nilgänse
brüten
seit
einigen
Jahren
auch
an
unseren
Seen
Osnabrück
mlb
Ursprünglich
gab
es
in
Deutschland
nur
Graugänse,
und
die
lebten
in
der
Nähe
der
Meeresküsten.
Doch
inzwischen
sind
weitere
Arten
hinzugekommen,
wie
die
Nilgans
und
die
Kanadagans.
"
Diese
Arten
leben
auch
in
Osnabrück
an
Ufern
von
Binnengewässern"
,
sagt
Ornithologe
Norbert
Niedernostheide
vom
Museum
am
Schölerberg.
Ob
Nil-
und
Kanadagans
die
heimische
Graugans
verdrängen,
ist
laut
Niedernostheide
nicht
eindeutig
nachzuweisen
-
auch
wenn
die
Graugans
ihren
ursprünglichen
Lebensraum
von
den
Küsten
auf
das
Binnenland
ausgeweitet
habe.
Ursprüngliches
Verbreitungsgebiet
der
Kanadagans
ist
Nordamerika.
1928
sind
erste
Populationen
in
Deutschland
nachzuweisen.
Nach
einem
Rückgang
während
des
Zweiten
Weltkriegs
-
der
Grund
war
Nahrungsmangel
-
sind
die
Tiere
nach
1955
in
Parks
ausgesetzt
worden.
Derzeit
schätzt
man
den
Bestand
der
Kanadagänse
in
Deutschland
auf
etwa
5000
Vögel,
darunter
etwa
300
bis
400
Brutpaare.
Leicht
zu
erkennen
ist
die
Kanadagans
an
ihrem
weißen
Kehlfleck.
Mit
einer
Körperlänge
bis
zu
110
Zentimetern
gehört
die
Art
zu
einer
der
größten
Gänse.
Sie
sind
monogam
-
zu
einer
Neuverpaarung
nach
dem
Tod
des
Partners
kommt
es
oft
erst
nach
einigen
Jahren.
Obwohl
die
Nilgans
ein
Vogel
ist,
muss
sie
vom
Menschen
nach
Deutschland
gebracht
worden
sein,
denn
sie
ist
kein
Zugvogel.
Auf
der
Brust
und
um
die
Augen
haben
die
sonst
bräunlich
grauen
oder
bräunlich-
gelblichen
Tiere
jeweils
einen
braunen
Fleck.
Ihre
Nester
legen
die
Tiere
gern
auf
Bäumen
an,
die
in
der
Nähe
von
Gewässern
stehen.
Gibt
es
keine
Bäume,
weichen
die
bis
zu
70
Zentimeter
großen
Tiere
auch
auf
hohe
Felsnischen
aus
-
zur
Not
bauen
sie
ihre
Nester
auch
auf
dem
flachen
Boden.
Im
alten
Ägypten
wurden
die
Tiere
von
reichen
Bürgern
in
Gefangenschaft
gehalten,
denn
sie
hatten
religiöse
Bedeutung.
Auch
Römer
und
Griechen
hielten
sich
die
Vögel.
Im
17.
Jahrhundert
wurden
die
Gänse
in
England
und
Schottland
in
Parks
gepflegt.
1989
brüteten
einzelne
Paare
in
Nord-
und
Westdeutschland
sowie
in
Baden-
Württemberg.
Inzwischen
sind
Nilgänse
mit
kleinen
Populationen
in
fast
ganz
Mitteleuropa
verbreitet.
Mehr
zur
Nil-
und
Kanadagans
und
weiteren
zugewanderten
Tier-
und
Pflanzenarten
zeigt
noch
bis
zum
29.
Januar
2006
die
Ausstellung
"
Neobiota
-
Aliens
im
Vorgarten"
im
Museum
am
Schölerberg.
EINE
NILGANS
MIT
IHREN
JUNGEN.
Die
Vögel
haben
sich
voll
an
unser
Klima
angepasst
und
können
mehrmals
im
Jahr
brüten.
Autor:
mlb