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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
gelben
Säcke
und
Tonnen
in
Stadt
und
Landkreis
werden
ab
1.
Januar
2007
von
der
Berliner
ALBA-
Gruppe
abgeholt,
beauftragt
von
der
Duale
System
Deutschland
GmbH
(als
Lizenzgeber
des
Grünen
Punkts.
Mitarbeiter
des
Georgsmarienhütter
Unternehmens
Städtereinigung
Holtmeyer
und
Beschäftigte
der
Verwertungsgesellschaft
Osnabrück
müssen
um
Ihre
Arbeitsplätze
bangen.
Zu
einer
möglichen
Übernahme
hat
sich
ALBA
nicht
geäußert.
Mit
Kommentar
von
Stefan
Alberti.
Überschrift:
Berliner sollen gelbe Säcke einsammeln
Zwischenüberschrift:
42 heimische Arbeitsplätze gefährdet
Artikel:
Originaltext:
Berliner
sollen
gelbe
Säcke
einsammeln
42
heimische
Arbeitsplätze
gefährdet
al
OSNABRÜCK.
35
Mitarbeiter
des
Georgsmarienhütter
Unternehmens
Städtereinigung
Holtmeyer
und
sieben
Beschäftigte
der
Verwertungsgesellschaft
Osnabrück
müssen
um
Ihre
Arbeitsplätze
bangen.
Grund:
Die
gelben
Säcke
und
Tonnen
in
Stadt
und
Landkreis
werden
ab
1.
Januar
2007
von
der
Berliner
ALBA-
Gruppe
abgeholt.
Ronald
Kelle
(Betriebsleiter
Holtmeyer)
und
Hildegard
Meyer
zu
Vilsendorf
(Geschäftsführerin
der
städtischen
Verwertungsgesellschaft)
bestätigten
gestern
auf
Anfrage,
dass
die
Duale
System
Deutschland
GmbH
(als
Lizenzgeber
des
Grünen
Punkts)
die
ALBA-
Gruppe
mit
der
Entsorgung
der
gelben
Säcke
und
Tonnen
von
2007
bis
zunächst
Ende
2009
beauftragt
habe.
"
Wir
haben
offiziell
erfahren,
dass
wir
nicht
der
nächste
Auftragnehmer
sein
werden,
weil
wir
nicht
das
wirtschaftlichste
Angebot
abgegeben
haben.
Das
hat
uns
sehr
böse
getroffen"
,
meinte
Kelle.
Konkret
bedeute
dies
nun
für
das
Unternehmen,
dass
die
Arbeitsplätze
von
rund
35
Mitarbeitern
gefährdet
seien
-
Personal,
das
bislang
für
den
Komplex
"
Gelber
Sack/
Gelbe
Tonne"
im
gesamten
Landkreis
zuständig
sei.
Kelle:
"
Wir
reden
bereits
mit
dem
Betriebsrat."
Ebenso
wolle
Holtmeyer
"
offensiv"
auf
ALBA
wegen
möglicher
Personalübernahmen
ab
Januar
2007
zugehen.
Für
die
sieben
Mitarbeiter
der
ebenfalls
in
der
Ausschreibung
unterlegenen
städtischen
Verwertungsgesellschaft
sieht
es
ebenfalls
nicht
gut
aus,
zumal
die
nach
Angaben
von
Hildegard
Meyer
zu
Vilsendorf
alle
mit
Zeitverträgen
bis
zum
31.
Dezember
2006
ausgestattet
sind.
"
Wir
werden
Einzelgespräche
führen.
Im
Moment
sehe
ich
aber
keine
anderweitigen
Einsatzmöglichkeiten."
Im
Hause
ALBA
herrschte
gestern
noch
eisiges
Schweigen.
Keine
Stellungnahme
zur
beabsichtigten
logistischen
und
personellen
Umsetzung
der
Entsorgung
in
Stadt
und
Landkreis
ab
2007.
Laut
Internetauftritt
ist
die
ALBA-
Gruppe
europaweit
tätig,
beschäftigt
rund
5000
Mitarbeiter
und
sammelt
bereits
für
mehr
als
sieben
Millionen
Einwohner
Wertstoffe
im
Auftrag
der
Dualen
System
Deutschland
GmbH.
Das
Einsammeln
der
gelben
Säcke
in
der
Stadt
und
im
Landkreis
Osnabrück
wird
ab
1.
Januar
2007
von
Berlin
aus
gesteuert.
Foto:
dpa
KOMMENTAR
Bitter
nur
für
Betroffene
Von
Stefan
Alberti
Die
Müllverbrennungsanlage
im
Osnabrücker
Hafen
wird
von
einem
griechischen
Unternehmen
betrieben.
Der
Osnabrücker
Autobauer
Karmann
will
eine
neue
Verdeckfabrik
in
Polen
bauen.
Ab
1.
Januar
2007
holt
ein
Berliner
Entsorger
die
gelben
Säcke
und
Tonnen
in
der
Stadt
und
im
Landkreis
Osnabrück
ab.
Drei
Beispiele,
wie
sich
die
viel
zitierte
Globalisierung
des
Marktes
in
unserer
Region
auswirkt.
Und
so
bitter
es
für
die
Betroffenen
klingt:
Beim
Einsammeln
der
gelben
Säcke
sind
die
Bürger
an
einer
günstigen
und
reibungslosen
Lösung
interessiert
-
egal,
ob
ein
Osnabrücker
oder
Berliner
Müllfahrzeug
durch
ihre
Straßen
fährt.
Im
Sinne
der
42
Beschäftigten
ist
es
ihren
Arbeitgebern
nur
zu
wünschen,
dass
die
angekündigten
offensiven
Gespräche
mit
ALBA
doch
noch
Arbeitsplätze
in
der
Region
sichern.
s.alberti@
neue-
oz.de
Autor:
Stefan Alberti